Ich bin ein sehr offener und kontaktfreudiger Mensch! (Wenn mir das so oft bescheinigt wurde, dann glaub ich es selber auch endlich mal!*lächel*) Von klein auf bekam ich schon von meiner Mutter viel LIebe, auch körperlich. Dadurch hatte ich wenig bis kaum Berührungsängste, zumal ich ja ständig berührt wurde, auch, wenn ich Hilfe gebraucht habe. An dem Ort, wo ich viel Therapie gemacht habe war es auch üblich, nach kurzer ZEit schon in den Arm genommen zu werden. Wir waren ja auch Kinder, die Nähe noch sehr leicht zulassen konnten.
Heute, wo ich mich nun erwachsen schimpfen darf, beobachte ich immer wieder, wie sehr manche sich um Distanz bemühen, sogar so sehr, dass ihre Mitmenschen nur schwer an sie rankommen. Mag es nun Angst vor Verletzung sein oder auch etwas, was man vorher nie kennengelernt hat.
Andererseits bin ich-auch nun in der Reha- Menschen begegnet, die das Gefühl von Distanz überhaupt nicht kennen oder gar wahrnehmen. Die einen nicht loslassen wollen und können und ohne es zu bemerken gewisse Grenzen ihres Gegenübers überschreiten. Vielleicht eine Art von Einsamkeit oder auch der Versuch, sich abzulenken.
Ich selber habe noch etwas Schwierigkeiten abzuschätzen, wo für mich die Grenze ist der für mich gesunden Nähe. Oft merke ich erst das Überschreiten einer gewissen Grenze, wenn es bereits geschehen ist, in dem ständigen Bemühen, den anderen nicht wegzustoßen oder ihn zu verletzen und zu kränken. Doch wo stehe ich?
Eine Nähe, die allen guttut, die trotzdem jeden FReirauum läßt und auch die Möglichkeit, von selber näher zu kommen und sich auch wieder etwas entfernen dürfen….denn was zusammengehört, das findet sich immer wieder.
Loslassen
Achtsamkeit auch sich selbst gegenüber
in dem Gefühl, auch alleine genauso sein zu dürfen, wie mit einem treuen Wegbegleiter.
Liebste Babsi,
so schöne Gedanken, die wahrlich zum Nachdenken anregen… nicht alle lieben das Kuscheln so sehr, wie die beiden süßen Kätzchen auf dem Foto… Und auch nicht jedes Kätzchen mag das 😉
Es ist wichtig, dass du für dich herausfindest, wie viel Nähe du brauchst, wie viel Nähe dir gut tut, wie viel Nähe du selbst zu geben bereit bist. Aber so wie du schreibst, mit Achtsamkeit hast du es und machst es!
Wir Menschen sind einfach so verschieden, und das ist gut so.
Zudem ist es auch von der Tagesverfassung und Stimmung abhängig, wie viel man braucht oder zulässt 🙂
Ich drück dich virtuell ganz fest und drück dir auch die Daumen, damit heute alle fertig wird!!!!
Von Herzen, Elisabeth ♥
Liebste Babsi,
„Ich bin ein sehr offener und kontaktfreudiger Mensch!“
danke für Deinen schönen Beitrag und das herzige Bild.
Dein erster Satz trifft auf mich auch zu, ich musste schmunzeln.
Sowieso , Deine Worte treffen mich immer direkt ins Herz. Aber einen Unterschied gibt es , ich bekam wenig Berührung, die gut tat, mehr die weh tat….. Ich sehnte mich nach Nähe und Berührung. Wenn mir jemand lieb die Hand gehalten hat oder mich umarmt hat, hat mein Herz in Flammen aufgehen lassen.
Mittlerweile habe ich genug Berührungen bekommen und brauche auch Distanz. Ja, es tut gut(z.B. die vielen Umarmungen an meinem Geburtstag) aber ich erkenne auch eher Grenzen und brauche sie auch selbst. … Selbst Worte können berühren, die tun mir nach wie vor sehr gut. Oder liebe Blicke. Ich denke, es ist wichtig, Grenzen zu setzen und zu akzeptieren. Auch wenn Menschen gerade in ein Gespräch verwickelt sind, achte ich drauf, da nicht einfach dazwischenzuplatzen mit meiner Direktheit!!!
Ja, es ist schön, bewusst zu beobachten und zu spüren, was einem guttut und was nicht. Auch das nur Dasein des Partners z.B. gibt mir ein gutes Gefühl. Früher hätte ich mehr gefordert. Auch Massagen tun mir gut und da habe ich ja meine eigenen Erfahrungen gemacht und genug abbekommen. Der Hunger wurde gestillt. ….*lach* bittersüße Erfahrungen habe ich gemacht. Loslassen und das weiterleben, was MIR guttut. Das ist auch die Ruhe mit mir selbst…. Ja, vielleicht liegt es ja auch wirklich etwas am Alter, dass ich nicht nur Events brauche, um glücklich zu sein. Spüren, dass ich mit mir alleine zufrieden und dankbar sein kann in den Pausen des Alltagslebens. Ich genieße die Freizeit, die ich zu Hause habe. Liebste Babsi, ich schreibe ja schon wieder einen Roman, das fließt und fließt einfach so heraus.
Danke, dass ich dies einfach hier darf immer wieder….
Lass Dich umarmen
herzlichst Erika
*lach* ich lass Dich wieder los 🙂
die Gedanken bleiben bei Dir , immer wieder und das ist so wunderschön….
Liebste Babsi,
das ist ja mal ein toller Beitrag. Danke dafür.
Also ICH brauche ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz.Allzu viel Nähe raubt mir den Atem, allzu viel Distanz lässt mich zweifeln.
Gerade beobachte ich wieder eine liebe frisch verliebte Freundin, die sehr viel Nähe möchte, der Partner aber auch die Distanz braucht, was sie wiederum nicht versteht.
Ich verstehe das nur zu gut, wenn ein Mensch auch seine Distanz braucht. Einer der beiden bleibt auf der Strecke, irgendwann, wenn die Bedürfnisse unterschiedlich sind.
Daher bin ich ohne Partner, weil ich bis dahin niemanden gefunden habe, der das gleiche Nähe-Distanz-Verhältnis braucht, um sich gut zu fühlen.
Witzig ist, dass es mit Freunden und Kindern sehr gut funktioniert. Aber da sind die Ansprüche sicherlich andere.
Ich drück Dich mal, dass Du immer die Nähe hast, die Du gerade gebrauchen kannst.
Alles LIEBE von Dori
Servus Babsi,
das ist schon ein „Gefret“ (ist das richtig so *giggel*)mit der Nähe-Distanz. Leute, die mir symphatisch sind, da kann ich schnell Nähe zulassen. Da ist es auch egal ob ich die sehr eng privat kenne oder nicht. Leider gibt es auch Zeitgenossen, die meinen ihre Symphatie sehr aufdringlich zeigen zu müssen – selbst wenn sie die Abneigung des Gegenüber spüren. Sowas kann ich ja nun gar nicht ab.
Was ich mir zum Beispiel nicht vorstellen kann zu solchen „Kuschelgruppen“ zu gehen, wo wildfremde, die sich noch nie gesehen haben gleich auf körperlichen Kontakt gehen. Neee, danke, wer weiss was da für Typen sind *lach*.
Ach übrigens: Das Du offen und kontaktfreudig bist unterschreibe ich auch blind ;-)))
Grüssli Gina
Liebste Babsi, dieses Thema begegnet mir zur Zeit ziemlich häufig, das ist ja lustig. Gerade hatte ich auch mit Dori drüber gesprochen, sie schreibt ja auch hier drüber. Ich brauche auch immer ein wenig Distanz und vor allem LASSE ich den Menschen auch immer ihren persönlichen Freiraum – denn für mich bedeutet eine gesunde Distanz anderen Menschen ihren Freiraum zu lassen. Ich mag Nähe, ich mag Berührungen, ich mag es mit verbunden zu fühlen, ich mag Menschen und ich bin auch kontaktfreudig und offen. Es gibt aber auch Menschen, die mir „zu doll“ sind, die nicht merken, dass es (noch) nicht angemessen ist, so nah zu kommen; oder Menschen, die mich zur sehr in „Ihrs“ reinziehen wollen; da hab ich dann auch meist Probleme, wie ich das nett und verständlich rüberbringe und ziehe mich manchmal einfach nur still zurück. Das ist ein Thema, über das ich stundenlang weiterschreiben könnte, Du Liebe, und es macht richtig Freude:-) Allerliebste Nähe-Grüsse aus der Ferne:-) Andrea
Liebe Babsi,
obwohl ich mir immer wieder mehr Nähe wünsche, mich sozusagen danach sehne, kann ich manchmal schwer Nähe zulassen. Ich habe lange gebraucht, zu erkennen, dass ich das manchmal bin, die das nicht zulassen kann. Hatte ich doch eher die anderen in Verdacht, dass sie es nicht wollten. 🙂
Ansonsten brauche ich ein ausgewogenes Nähe-Distanz-Verhältnis. Ich fühle mich sehr gerne mit anderen Menschen verbunden, sogar tief und innig verbunden, mag aber meine Freiheit nicht aufgeben. 🙂 Und wie nah mir jemand kommen darf, hängt immer davon ab, wie gut ich ihn kenne und ob ich Vertrauen haben kann, dass er meine Grenzen nicht einfach überrennt. 🙂 Mir fällt es nämlich auch oft schwer, meine Grenzen klar abzustecken und manche haben einfach kein Feingefühl. 🙂
Liebe Grüße an dich,
Martina
Liebe Babsi,
was du beschreibst, finde ich ganz normal. Die Menschen sind unterschiedlich, und ich selbst habe wechselnde Tagesform. Ich glaube, es führt kein Weg vorbei am täglichen Ausprobieren. Oder du gehst auf Distanz. Aber das… DU…? Unmöglich…
Ganz herzliche Grüße, Jörg
liebste elisabeth
danke für deine zeilen. ich selber bin im mom schon sehr nähebedürftig *lach* aber ich möchte andererseits mir und auch den anderen den freiraum geben, der benötigt wird. den freiraum, der hilft, sich individuell weiterzuentwickeln. ich lerne immer mehr, achtsam mit mir umzugehen und finde auch die grenzen schneller.
aber ein liebes drückerchen von dir erwiedere ich herzlich gerne und denke, du bist auch damit einverstanden 🙂
eine liebevolle umarmung für dich von babsi♥
liebste erika
du darfst mich ruhig noch etwas festhalten *lächel* ich kuschel ja gerne, besonders mit lieben häschen 🙂
deine „romane“ lese ich immer sehr gerne, fühl dich frei, zu schreiben schreiben schreiben!!
oh ich kann dich so gut verstehen. ich bekam von meiner mutter liebe aber sonst auch kaum in der familie oder auch von freunden. ich spürte diesen hunger sehr nach aufmerksamkeit und tat viel, um sie zu bekommen. und noch heute schlägt mein herz bis zum hals bei lieben aufmerksamkeiten und berührungen.
und die erlaubnis, mir selber das auch geben zu dürfen und es mir auch verdient zu haben, da kann ich mich mehr und mehr noch einlassen.
auch in der stille liegt oft viel berührung. so fühl ich mich zb auch mit dem meer oder der natur sehr verbunden.
liebste erika, ich umarm dich ganz lieb und schick dir viele sonnenstrahlen 🙂
allerliebste grüße aus wien von babsi
liebste dori
deine zeilen haben mich auch sehr zum nachdenken gebracht und mich über mich nachdebken lassen. ich weiß, dass ich keine bin, die einegt, obwohl ich nähe wiederrum sehr genieße und mich nach ihr auch sehne. wenn ein partner erdrückt und der andere wenig luft bekommt, dann geht die leichtigkeit und der andere zieht sich mehr zurück. es ist auch ein lernprozess bis bneide das maß gefunden haben, was ihnen guttut.
ich glaube, du bist eine sehr reife frau, die einfach die liebe, sowie auch das leben genießen möchte und ganz bestimmt gibt es auch männer, die das ebenso sehen 🙂
denn deine einstellung finde ich sehr gut und auch achtsam 🙂
liebste gedanken zu dir von babsi
servus liebe gina 🙂
mit deiner lockeren art hast du viel geschrieben, wo ich nur zustimmend nicken kann. bei manchen ist einfach schon nach kurzer zeit so ein draht da, da machts keinen unterschied, wie lang man sich kennt *lächel*
kuschelgruppen wären auch nichts für mich. ich möcht mir selber aussuchen, mit wem ich wann kuschel. weiß auch nicht so recht, was ich von diesen gruppen halten soll.
liebste grüße aus dem im mom heißen wien
babsi
liebste andrea
und ich freu mich darüber, dass du gern und mit freude auch hier schreibst. das schafft find ich auch immer eine schöne arrt von verbundenheit. mir istz übrigens auch aufgefallen, dass gerade bei mir die menschen leichter dazu neigen auf tuchfühlung zu gehen aufgrund von etwas „verniedlichung“-ich glaub du verstehst, was ich meine, stimmts?:)
wenn ich wen sympatisch finde, dann brauchts nicht viel zeit und ich genieße es, dieses langsame annähern. wenn zuviel zuschnell geht, fühl ich mich oft wie in einer schnellen achternahn.
danke für deinen schönen blickwinkel, du liebe 🙂
liebste grüße von herz zu herz
von babsi
liebe martina
ih mußte schmunzeln bei deinen zeilen, denn mir erging es vor kurzem genauso. ich bekam viel aufmerksamkeit und wußte lang nicht damit umzugehen, einfach, weil ich es nicht gewöhnt war oder gelernt habe. das ist eine schöne gelegenheit für mich zu sehen, wie weit icfh jetzt gehen möchte und wievioel zeit ich brauche. dabei lern ich ganz viel über mich und wenn dein gegenüber das so akzeptiert, dann ist das schon eine besondere asufmerksamkeit 🙂
ich wünsche dafür alles alles liebe!!wir bleiben dran!!!
von herzen
babsi
lieber jörg *lächel*
ja das stimmt auch, es gibt soo viele faktoren von denen es abhängen kann: tagesverfassung,situation,zeit,….
hauptsache WIR wissen, was wir wollen *Lach*
alles liebe zu dir
von babsi
es ist wahrscheinlich alles eine Frage der Balance: lasse ich los, stoße ich mich ab, komme ich wieder zurück, schmiege ich mich wieder an. ich möchte autonom und frei sein UND ich möchte geborgen und getragen sein. ich denke, beides geht – wenn ich mir dieser scheinbar widersprüchlichen bedürfnisse bewusst werde und beides zu lasse, beidem RAUM gebe!
… und dem anderen zeige, dass die Ferne nichts mit IHM sondern mit MIR zu tun hat!
hallo und herzlich willkommen liebe gabi 🙂
sehr schöne gedanken. auch für mich hat loslassen noch etwas mit der angst vorm verlassenwerden zu tun und ich lerne immer mehr, dass das, was zu mir gehört, den weg auch zu mir findet. auch ich habe gern meinen raum für mich…und liebe dennoch die nähe zu mir liebgewonnenen menschen.
herzliche grüße
von babsi
Liebste Babsi,
was für ein toller und berührender Beitrag. An der Resonanz erkennt man schon, wie sehr dieses Thema uns alle betrifft. Und auch, wie unterschiedlich jeder dies empfindet.
So vieles wurde hier schon gesagt, dem ich nur zustimmen kann. Für mich kommt es sehr darauf an, wessen Nähe es ist, die wir da miteinander teilen. Es gibt Menschen, deren Da-Sein mich niemals stört. Wo einfach die Wellenlänge stimmt… wir miteinander lachen und weinen können und einfach aus jeder Situation das Beste machen intuitiv.
Und natürlich gibt es diejenigen, wo das Beisammensein anstrengend wird. Ständig Grenzen auftauchen, die böse Glocken zum Klingen bringen, deine Geduld auf eine harte Probe stellen und natürlich auch etwas widerspiegeln, das im eigenen Inneren noch bearbeitet werden möchte.
Für mich ist es wichtig, immer wieder die Balance zu finden zwischen der Entscheidung, was ich zulasse, was uns gut tut und mich aber auch abzugrenzen weiß, wenn’s einfach keinen Sinn macht… diese „Nähe“.
Danke für diesen wunderbaren Impuls und einen liebevollen Tag wünscht dir
deine seelenfrau 🙂