Artikel-Schlagworte: „Sein“

Der Juli ist für mich immer ein besonderer Monat. In keinem anderen Monat feiern so viele meiner Bekannten oder Freunde Geburtstag, auch ich darf mich wieder auf ein weiteres neues Lebensjahr freuen.

Na gut, das wetter gleicht eher einem Mischmasch aus Sommer und Herbst.erst eine brütende Hitze und nnun muß die Sonne sich erst mal ausruhen.

Früher war ich Im Juli kaum daheim weil ich immer 3 Wochen auf einem ferienlager war. So war ich auch an meinem Geburtstag fast nie daheim. Als ich älter wurde, hab ich diesen Tag oft allein verbracht  weil viele natürlich im urlaub waren.

Seit einigen Jahren nun feiere ich dem geburtstagsnähersten Wochenende mit Freunden und mir nahestehenden Personen, u.a auch, um mir in Erinnerung zu rufen, welche besonderen Menschen ich an meiner Seite habe.

Ich kann einfach nicht oft genug betonen, wie wichtig ich Geburtstage bzw finde, auch wenn sie mal aufgrund irgendwelcher Ereignisse hinten anstehen müssen. Jedes Jahr und Alter hält etwas Besonderes für uns bereit und das ist mir das letzte Jahr wieder sehr bewusst geworden. Jeder verdient es, an seinem Ehrentag geehrt zu werden.
Deshalb geht heute ein ganz besonderer Gruss an alle Juli- Kinder. Besonders an die, die eine schwere Zeit  hatten bzw haben. Es gibt Grund zum Feiern,
DU bist HIER. Und viele Menschen möchten gerade DICH nicht missen.

Feier das Leben und feier dICH

Worte können viel sagen
oder auch nichts
wie ein Schleier umgeben sie dich
der die Welt vor dir in Nebel hüllt.
Ein vorsichtiges Berühren
Ein Blick
voll Leben um dich
kann mehr sagen
als Worte es jemals können.
(Babsi)

Manchmal braucht es keine Worte, etwas zu sagen oder zu verstehen.

Und doch tun sie gut

Gütig und liebe-voll gesprochen.

 So viele Möglichkeiten, etwas zu sagen. Wenn wir es achtsam und mit Bedacht versuchen. Ein Lächeln in der Stimme lässt Worte erblühen.
ohne viele Worte
ein lächelnder Gruss von mir

Bunte Lichter strahlen

Im Kerzenschein der Augen wider.
Duft aus allen Ecken und Kreisen
Neugierig auf das, was wird geschehen,

so soll es auch sein.
Geschenke ein und auspacken
Gemütliches Sitzen und Lauschen
zauberhafte Melodien.
Das Kinderlachen von damals
immer noch in uns.

 
Ja, damals war Weihnachten ganz besonders. Diese kleine Babsi, die freudigst Geschenke auspackte und das Gefühl genoss, dass sie geliebt wurde gibt es heute noch. Sie freut sich über die bunten Lichter in der Vorweihnachtszeit, die Weihnachtslieder überall, das Keksebacken, das fröhliche Treffen an Punschstanderln und die Liebe und Freude, die die große Babsi umgibt. Anders als damals sieht sie es jetzt und doch durch die Augen der kleinen Babsi. Der Zauber von damals ist noch da…und heute möchte ich der kleinen Babsi in mir ein Geschenk machen, ihr erlauben, Weihnachten zu sehen und fühlen und zu erleben..so wie damals.

Ich wünsche allen ein wunderschönes Weihnachtsfest J

Eure Babsi

Ich bin ein sehr offener und kontaktfreudiger Mensch! (Wenn mir das so oft bescheinigt wurde, dann glaub ich es selber auch endlich mal!*lächel*) Von klein auf bekam ich schon von meiner Mutter viel LIebe, auch körperlich. Dadurch hatte ich wenig bis kaum Berührungsängste, zumal ich ja ständig berührt wurde, auch, wenn ich Hilfe gebraucht habe. An dem Ort, wo ich viel Therapie gemacht habe war es auch üblich, nach kurzer ZEit schon in den Arm genommen zu werden. Wir waren ja auch Kinder, die Nähe noch sehr leicht zulassen konnten.
Heute, wo ich mich nun erwachsen schimpfen darf, beobachte ich immer wieder, wie sehr manche sich um Distanz bemühen, sogar so sehr, dass ihre Mitmenschen nur schwer an sie rankommen. Mag es nun Angst vor Verletzung sein oder auch etwas, was man vorher nie kennengelernt hat.
Andererseits bin ich-auch nun in der Reha- Menschen begegnet, die das Gefühl von Distanz überhaupt nicht kennen oder gar wahrnehmen. Die einen nicht loslassen wollen und können und ohne es zu bemerken gewisse Grenzen ihres Gegenübers überschreiten. Vielleicht eine Art von Einsamkeit oder auch der Versuch, sich abzulenken.
Ich selber habe noch etwas Schwierigkeiten abzuschätzen, wo für mich die Grenze ist der für mich gesunden Nähe. Oft merke ich erst das Überschreiten einer gewissen Grenze, wenn es bereits geschehen ist, in dem ständigen Bemühen, den anderen nicht wegzustoßen oder ihn zu verletzen und zu kränken. Doch wo stehe ich?
Eine Nähe, die allen guttut, die trotzdem jeden FReirauum läßt und auch die Möglichkeit, von selber näher zu kommen und sich auch wieder etwas entfernen dürfen….denn was zusammengehört, das findet sich immer wieder.
Loslassen
Achtsamkeit auch sich selbst gegenüber
in dem Gefühl, auch alleine genauso sein zu dürfen, wie mit einem treuen Wegbegleiter.

Habe ich gelernt, die Sonne zu sehen, in mir und um mich,
Mit den Jahren
habe ich gesehen, dass Mond und Sterne so nah oder fern sind, wie ich es zulasse
Mit den Jahren
habe ich gelernt bestimmen zu dürfen, wohin der Wind mich trägt
Mit den Jahren
habe ich Stärke gewonnen, auch in stürmischen Zeiten standhaft zu bleiben.
Mit den Jahren
habe ich erfahren, dass jedes kleine und große Ereignis ein wichtiger Schritt ist, den ich gehen KANN, sobald ich dazu bereit bin.
Mit den Jahren
habe ich schwere Dinge für mich leichter gemacht.
Mit den Jahren….
weiß ich nun, wie das zarte Pflänzchen in mir zu einem prächtigen Blütenbaum wird

Auch wenn es kein Berg ist
so kannst du Steine ins Rollen bringen
Kleinigkeiten verändern
mit großer Wirkung
Es braucht nur DICH
etwas zu verändern

DU bist diese Kraft.

(Babsi)

Auch wenn  ich nicht so stark und schnell bin, wie mancher anderer, so kann ich doch auf meine Art und Weise viel bewegen. Alles in meiner Energie. Was ich kann, kann kein anderer so, wie ich.. Eine Kettenreaktion, ausgelöst, durch einen kleinen Schritt. Und genau dieser Schritt wird größer und größer. Denn jeder hat auch mal klein angefangen

ein kurzer Moment
ein Begegnen von Sinnen, Gedanken
sich selbst erblicken im Spiegel,
der dir vorgehalten wird.
schau hinein,
nimm wahr,
genieße, was du siehst
berühre und sei berührt
mit und in deinem Gegenüber,
das DICH widergibt
(Babsi)

Ich liebe diese täglichen Begegnungen des Lebens. Ob es ein nettes Pläuschen ist mit einer Dame, die nur nach dem Weg fragen will. Oder einen lieben Freund wiedertreffen, den ich nur selten sehe und sich ein intensiver Austausch ergibt.  Ob Begegnungen flüchtig sind, wie Schatten oder lange sind, aus jeder nehme ich etwas mit, lerne ich,  staune ich über mich und andere, spüre Vertrauen…manchmal auch Wut oder Scham..auch das gehört dazu.
Ich freue mich darüber, solche Begegnungen erfahren zu dürfen
DANKE, dass ich DIR begegnet bin und mich in dir wiederfinde

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