Geht nicht gibt es nicht!?
und wenn etwas nicht geht
ist es klar
dies war nicht gut
und das zu schwer
auf Distanz wird gehalten
was unangenehm erscheint
Abgelenkt durch dein Ego
dein Herz vorübergehend weggeschaltet
mit viel Mühe und Energie rausgeredet
….und nun beginnt das EINREDEN
(Babsi)
Ach wie einfach konnte ich mir das doch machen. Wenn ich etwas nicht konnte, hatte ich ein dutzend tolle Ausreden parat: ich bin zu langsam, zu ungeschickt, zu träge. Immer wieder stieß ich an Grenzen, wo es nicht weiterzugehen schien. Ich habe mir immer wieder gesagt, dass ich nie soviel können werde, wie die anderen. Wenns zb ums tanzen, laufen oder klettern ging, dann stimmte das auch. Es machte mich traurig. Ich habe als Kind viel wahrgenommen, was NICHT ging und ich übernahm den Satz“ es geht nicht weil ich es nicht kann“. Ich habe genau diesen Glaubenssatz in mir übernommen, der mich an viel gehindert hat.
Geht nicht, gibt’s nicht??? Oh doch, das gibt es schon. Auch heute stoße ich auch noch oft auf Hindernisse, über die andere locker hinwegspringen und ich erstmals mit einem Riesenfragezeichen davorstehe. Dann habe ich angefangen, nach Gründen zu suchen, warum etwas nicht geht….und suchte Entschuldigungen, etwas nicht zu können. Gedanken werden zu meinem Handeln und ich wendete mich ab und schaute zu, wie andere ihren Weg fortsetzten. War ich etwa stehengeblieben??? Oder hatte ich nicht gemerkt, dass ich langsam aber doch mich in eine eigene Richtung bewegt habe. In eine Richtung, in der ich nach und nach Werkzeug gefunden habe, auf mich zugeschnitten, mit dem ich viele Hürden nehmen kann.
Für jeden gibt es Grenzen, wo es nicht mehr weitergeht, doch gerade dann ist ein Auseinandersetzen mit mir sehr wichtig:
Ist es mir wichtig, hier weiterzukommen?
Ist der Weg, den andere gehen auch mein Weg?
Wo liegt mein Ziel? Wie kann ich es erreichen?
Oft hilft da auch der Dialog mit sich selbst, bei mir haben die inneren stimmen Namen wie: „die Ausrede“, „Der Stolze“, „die Ängstliche“, „die Mutige Babsi“ usw
Im Rahmen unserer Möglichkeiten laufen, gehen oder springen oder kriechen wir sogar unseren Weg weiter….Hindernisse geben uns Hinweise, kurz mal einen Halt einzulegen und uns nach allen Seiten umzusehen. Umwege helfen, die Umgebung besser kennenzulernen. Und wenn ich nicht über Hürden springen kann, dann krieche ich eben unten durch.
und ich hab nun den Satz „Ich kann das nicht“ gestrichen bzw ersetzt durch „Ich will es nicht“
Ich lerne…mit Lachen und der Freude am Leben..auch wenn etwas nicht geht
(Foto von Alisara, www.pixelio.de)
Liebe Babsi,
gute Gedanken – die nach vorne bringen…
Lieben Gruß, Jörg
Liebste Babsi,
es sind oft tief eingegrabene Glaubenssätze, die wir unbewusst übernehmen, die uns davon abhalten, etwas zu tun. Und wenn wir uns aufmerksam umschauen, gibt es überall Menschen, die das (scheinbar) Unmögliche möglich machen.
Wie du es so schön aufführst, gibt’s für alle Probleme Lösungen. Allerdings versteckt so manch einer sich aber auch gerne hinter Ausreden, flüchtet in Opferrollen, nutzt Krankheit und Leiden, um Aufmerksamkeit und letztendlich Liebe zu bekommen.
Ich kenne einige Menschen, die körperlich nicht immer so können, wie sie wollen… und bin oft sehr berührt, wie gerade diejenigen das Beste aus allem machen und anderen ein Beispiel sind, was Optimismus, Lebensfreude und das Annehmen des Lebens so, wie’s ist, anbetrifft.
Meine geliebte Tante Puppi z.B. war zeitlebens schwer Hüftleidend… konnte kaum gehen… und steckte ihr ganzes Umfeld an mit ihrem strahlenden Lebensmut… bis zum letzten Atemzug. Großartig und ermutigend… und nachahmenswert.
Du bist auf einem wunderbaren Weg, liebste Babsi…deine seelenfrau 🙂
huhu lieber jörg
*Lach* boaaaa nicht mal 10 min ist der beitrag on und schon bist du da*Staun* :)))
danke dir!!!
glg zurück von babsi
liebste seelenfrau
danke für deine zeilen die so offen sind. genau das hab ich gemeint. auch ich versteck mich so manchesmal noch unbewußt hinter dieser opferrolle. wenn ich dann draufkomme ist es zwar unangenehm aber auch sehr sehr aufklärend.
deine zeilen über deine tante berühren mich sehr. ist es nicht erstaunlich, dass grade menschen, die tagtäglich viel zu überwinden haben, was für andere selbstverständlich ist, uns den größten lebensmut geben?:)
ich finds toll, dass es solche menschen gibt.
liebste seelengrüsse an dich von ganzen herzen
babsi
Ja, wenn du glauben möchtest, ich säße stundenlang vor der Mattscheibe, nur um frisch kommentieren zu können – darfst du gerne tun.
Ich möchte das jetzt „Gunst der Stunde“ nennen. Liebe Grüße, Jörg
kannst du gedanken lesen???*grins*
nein scherz, ich finde es eine schöne stundengunst :)))und freu mich
glg babsi
liebste Babsi,
danke Dir für Deine offenen ehrlichen Worte.
„Du hast Zuneigung verdient , nicht dadurch , was Du leistest, sondern dadurch, dass Du bist“ Diese Worte hingen bei mir lange in der Küche. Jeder muss das für sich Beste aus seinem Leben machen. Das hört sich leichter an als es ist.
Ich will nicht, ist mir auch lieber als ich kann nicht. Das habe ich auch schon gelernt. Wenn ich sehe, was mein Neffe alles schon erlebt hat und leben kann mit einem Bein und den vielen OP´s , er ist wie Du ein Beispiel an bejahendem Leben. Es kommt nicht auf Leistung an, sondern auf die Bereitschaft , dem Leben einen Sinn zu geben, aus den möglichen Gegebenheiten das Beste herauszuholen.
Ach, Du Liebe , ich finde Dich so mutig und stark
herzlichst drückt Dich
Erika
Liebste Babsi, wie toll Du Dich damit auseinandersetzt. Ob das wohl viele Menschen so machen? Die, bei denen es scheinbar leicht geht, reflektieren die so wie Du? Die, bei denen die Grenzen vielleicht ein wenig höher gesteckt sind, als bei Dir, versuchen sie, ihre Grenzen auszuweiten?
Vielleicht hast Du ja sogar Vorteile dadurch, dass Du Deine Grenzen so gut kennst, dass Du sie immer wieder hinterfragst und wie Du damit umgehst, ich glaube daran! Und „ich kann nicht“ in ein überzeugtes „ich will nicht“ umzuformulieren ist einfach genial. Danke Dir dafür. Allerliebste Herzensgrüsse Andrea
liebste erika
das ist ein schöner satz und danke fürs teilen.
ich habe besonders in der schule mich immer so hoch gestellt, wie das war, was ich konnte. und das war natürlich weniger, als die anderen konnten. und ich wúrde von den lehrern noch in dem bestätigt, weil ich zb in mmanchen fächern wirklich schlechter benotet wurde.
ich konnte damals wirklich nicht meine grenzen festsetzen und bis heute tapse ich mich vorwärts, wie ein kind, das laufen lernt.
ich lerne mich besser kennen und einzuschätzen und wenn andere sagen:“du kannst das nicht“ dann höre ich in mich hinein…
ich bestimme, ob ich etwas nicht kann. vielleicht nicht mit dem normalen weg???
danke für deine lieben zeilen, du starke frau :)))
eine sonnige herzensumarmung von babsi
du liebe andrea
grade perfekt kommt für mich dein toller kommentar in einem ganz kleinen zweifelnden moment. 🙂
ich hab beim schreiben des posts mehrmals gedacht, dass ich hoffe, dass er richtig ankommt und nun bin ich wieder ganz beruhigt und happy!
hmmm das sind gute fragen, du liebe! ich glaube, dass viele gar nicht so viel daran denken, weil sie in vorgegebenen muster alles wie selbstverständlich machen oder auch nicht? ich hoffe, du verstehst, was ich meine 🙂
wie ich grade zu erika geschrieben habe, so habe ich wirklich den satz „ich kann nicht“ als großen glaubenssatz in mir gehabt, der nun erst zu bröckeln beginnt.
und weißt du was, es tut weh, plötzlich keine „Ausrede“ zu haben und verantwortung zu übernehmen…manchesmal…aber es befreit auch.
manches werde ich auch nicht können…zumindest nicht so wie andere…manches kann ich erreichen mit anderen mitteln (waffengewalt lach) und manches stellt sich eben als „ich will nicht“-satz heraus 🙂
ich freu mich über deine lieben zeilen :)))
liebste grüsse aus meinen herzen von babsi ♥
Ich kenne einen lieben Menschen, der in seiner Kindheit immer wieder zu hören bekam: „Du kannst das nicht. Du bist zu dumm dazu. Laß‘ das.“ Diese Phrasen haben ihn über mehr als 35 Jahre lang gehemmt. Selbst heute muss er sich bei jeder Gelegenheit diese Glaubenssätze ausreden, weil sie ihn noch immer bremsen. Eben auch dann, wenn man doch „wenigstens versuchen will“.
Da hilft nur, weiter Mut machen. Hoffe ich.
Liebste Grüße an dich, du Mutmacherin 🙂
Emily
liebe emily
na, wenn das so ist, dann hab ich ja noch ein paar jahre*Lach*
grade als kind werden wir geprägt und viele erfahrungen formen uns fürs ganze leben. dann ist es als erwachsener sehr schwer, dieses muster aufzugeben
aber möglich!!!
natürlich helfen mutmachende worte von lieben menschen wie dir auch sehr…das wichtigste ist dann aber selber aktiv zu werden und seine schritte zu gehen, auch wenns nur kleine sind…und jeden erfolg auch für sich wahrzunehmen und sich auch dafür loben :)))
oohhh ich bin heute moralistin lach
alles liebe für dich von babsi
Wow, liebste Babsi,
starke, offene Gedanken…
Oh ja, ich kenne das auch nur zu gut… Du hast es wunderbar gelöst – und weißt du, wenn es auf die eine Art und Weise nicht geht, dann geht es vielleicht auf eine andere sehr wohl… einfach nur damit spielen und ausprobieren…
Ich drück dich ganz lieb – danke dir auch für deine liebe sms!
Herzlichst Elisabeth
liebste elisabeth
genau, viele wege führen nach rom und muß es denn immer rom sein?:) vielleicht gefällt manchen griechenland besser?*Lächel*
und wenn wir auf unsere herzensstimme vertrauen, was wir wirklich wollen dann gibt es auch wege.
ganz liebevolle warme herzliche gedanken + umarmung.
alles gute für dich und deine träume
babsi
Geht nicht kenne ich auch sehr gut, mittlerweile lasse ich das „muss doch gehen“ weg und sag mir „geht doch“. Alles klappt mit Gelassenheit, nur leider versteckt diese sich noch manchmal