Ab und an kommt sie, diese Frage, auf die ich bis heute nie so wirklich eine Antwort weiß: „Was sind deine Fähigkeiten?“
In Wikipedia wird dieses Wort mit dem Wort „Vermögen“ gleichgesetzt. U.a heißt es:
„Vermögen (Leistungsfähigkeit) hat, wer etwas zu tun vermag. Individuen haben Vermögen, ebenso wird Gruppen oder Gesellschaften ein Vermögen zugeschrieben. Fähigkeiten sind im Gegensatz zu Fertigkeiten angeboren oder durch äußere Umstände bestimmt und müssen demnach nicht erworben werden. Viele Fähigkeiten können durch Training verbessert werden.
Heißt das nun, dass Fähigkeiten mit Leistung gleichzusetzen ist? Wer gibt vor, was Leistung ist?
Ist es nun eine Fähigkeit,
– dass ich gut zuhören kann?
– dass ich gern und oft schreibe
– dass ich herzlich, nett usw bin
– ich spontan, anpassungsfähig und lebensfroh bin??
Ich setze das Wort Fähigkeiten eher mit den Stärken gleich.
Ich weiß, was ich kann (gut oder sehr gut oder mittelmäßig), was ich von Herzen gern mache. In mein Tun lege ich viel Aufmerkksamkeit und Freude..
Dazu bin ICH fähig *lächel*
Und ich lerne ständig dazu, entdecke Neues in mir und um mich. Wie ein bunter Blütenkranz, so bunt ist unser Kern.
Ich erforsche und probiere…solange, bis ich auf die obige Frage wirklich aus vollen Herzen auch sagen kann: DAS und DAS und DAS sind meine Fähigkeiten und Stärken.
Liebe Babsi,
ich bevorzuge das Wort „Begabung“ oder „Gabe“. Und das völlig unabhängig davon, was wir glauben, wer oder was uns diese Gabe geschenkt hat. Wir haben sie auf jeden Fall in die Wiege gelegt bekommen, und es liegt an uns, was wir mit diesem wertvollen Geschenk anfangen. Weitergeben wäre eine gute Idee. 🙂
Sehr schön ist auch das Wort „Talent“. Und es ist bestimmt kein Zufall, dass es in biblischer Zeit die Währung „Talent“ gab. Wer talentiert ist, ist vermögend.
Alles Liebe,
Dein Jürgen
Liebste Babsi,
du hast dir viele Gedanken gemacht, und Jürgen hat sie wundervoll ergänzt, das gefällt mir! 🙂
Am Besten ist es, wenn wir mit dem, was wir bereits HABEN, etwas TUN 🙂
Und ich lese und höre es immer wieder, durch oftmaliges Tun verbessern wir uns darin ~ auch Mozart wurde nicht als komponierendes WUNDERkind geboren, er hat unzählige Stunden täglich geübt, und seine erste Komposition hat er nicht bereits als Kind verfasst, wie oftmals berichtet wird (um uns einzuschüchtern 😉 ), sondern erst viel später nach jahrelangem, intensivstem Training! Auch im Sport, es ist gleich wo, es kommt darauf an, dass wir das, was wir gerne tun, sooft wie möglich tun!
Ich wünsche dir viele gute Gefühle auf deinem Weg, du Liebe!
Von Herzen, Elisabeth
Liebste Babsi,
Du hast doch auch den Online-Kurs von Jürgen mitgemacht?
Dann hast du ganz viel über Deine Fähigkeiten, Deine Vorzüge, aber auch über Deine Schwächen erfahren. Das ist doch toll!
Ich glaube, wir wissen oft ganz genau, welche Fähigkeiten wir haben, es ist uns nur aberzogen worden, darüber zu reden!
Weil man so etwas nicht tut! Aber das kann man lernen.
Wenn Du zum Beispiel auf Jobsuche bist, dann musst Du auch über Deine Fähigkeiten sprechen, sonst stellt Dich niemand ein.
Und haben wir nicht auch mal eine Liste mit unseren positiven Eigenschaften erstellt, vor ein paar Jahren? Ich meine, mich erinnern zu können: alles, was ich an mir mag, hiess das damals.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag – alles Liebe für Dich von Dori
Liebe Babsi,
ähnlich wie Jürgen möchte ich an das Wort „Gabe“ erinnern. Das,was einem gegeben ist.
Das, was einem gegeben ist, kann auch ein Defizit, eine Krankheit, eine schwäche sein. Und daraus wird auch eine Gabe, wenn sie angenommen wird und sich zu einer Stärke wandelt.
Die Fähigkeit Beethovens fantastische Musik zu komponieren ist ja eine Kompensation der Schwäche seines Gehörs. Zwar traten massive Beschwerden erst in späteren Jahren auf, aber man darf vermuten, dass es von Anfang an eine Schwachstelle war. Um so sensibler war er an diesem Punkt und hat schöpferisch damit gearbeitet.
Ja, Kompensation ist ein wichtiges Stichwort bei den Fähigkeiten und Gaben. Erst recht,w enn es dann um soziale fähigkeiten (oder defizite) geht.
Liebe grüße, Jörg
lieber jürgen
in deinem tollen kurs habe ich ja schon einiges in dieser richtung über mich und meine gaben gesehen und gebraucht *lächel*
und ich glaube auch wie du daran, dass weitergeben bzw andere davon profitieren lassen sie nur noch stärker und größer macht.
ich packe weiterhin fleißig geschenke aus und schaue und spüre genau in sie hinein :
danke für deine wertvollen gedanken 🙂
von herzen alles liebe
babsi
liebste elisabeth
das sind wirklich interessante gedanken, auch dein mozart-beispiel, die mich nun auch sehr nachdenklich machen. begabungen werden sicher durch oftmaliges tun gefördert und hervvorgehoben. kein meister ist ja vom himmel gefallen.
manchmal braucht es einfach auch etwas zeit,geduld, andere perspektiven, um zu sehen, was wir haben.
das, was ich im mom bewußt an mir wahrnehme, das´nehm ich auf und verfolge es weiter
mal sehen, was dabei herauskommt?:)
auch dir das liebste für deinen weg, liebste elisabeth
von herzen
babsi
liebste dori.
ich bin noch dabei beim kursen 🙂 aber du hast recht, ich hab schon viel gelernt…auch einiges an stärken in mir zu erkennen. das erfordert immer wieder mut und auch überwindung, denn ich wurde klein gehalten und mache es heute zum teil noch.
hmmm und ich weiß gar nicht, ob ich diese liste damals auch erstellt habe…bei dir erinnere ich mich dunkel 🙂
danke für deinen lieben besuch 🙂
liebste sonnige grüße von babsi
lieber jörg
genau das hatte ich auch mal hier beschrieben: das sog schwächen auch stärken werden können, wenn wir sie richtig einsetzen. denn oft steckt gerade da viel potential, wo wir es am wenigsten vermuten.
und weil du grade von kompensieren schreibst:
auch blinde haben zb ein feineres gespür als viele sehende. es läßt sich vieles ausgleichen ohne verdrängen.
liebe abendgrüße von babsi 🙂
Liebste Babsi,
danke für deinen Beitrag. Es wurde schon viel geschrieben in den Kommentaren, was auch ich teile.
Ich denke auch, dass jeder Mensch andere Begabungen hat. Das ist die Erfahrung einer schöpferischen Kraft , die uns uns wirkt , die jedem anders zugänglich ist. So haben große Meister der Musik aus ihrer Begabung heraus komponiert. Das hat auch mit Intuition zu tun. Wenn wir ohne Druck und Zwang und Vorgabe der inneren Schwingung lauschen, können wir unglaubliche Dinge vollbringen, die uns ganz SEIN lassen. So habe ich einfach mal wieder Pastellkreide mit den Fingern auf einem Blatt verrieben und es kam ein buntes Frühlingsbild zum Vorschein, obwohl ich eigentlich nicht malen kann. Sich anzunehmen wie man ist und das Beste daraus zu machen, das ist die Kunst….Andrea hatte doch so ein schönes Zitat die Woche…Wenn man die Kraft dazu bekommt, das ist ein Segen…
ganz herzliche Grüße
Erika
liebste erika
wunderschön ist deine ergänzung, du hast eine besondere begabung, dich auszudrücken und in mir wunderbare bilder entstehen zu lassen. einfach frei von druck sich ´hintragen lassen, da, wo es uns hinzieht. leicht und einfach geschehen lassen. so entstehen auch in mir zb manche ideen und texte oder gedanken.
lass dich weiter von dir inspirieren du liebe 🙂
liebste herzgedanken von babsi
Hallo Babsi,
wer solche Begabungen hat, da ist wohl klar, welchen Be-ruf, du ausüben musst: schreibende Psychotherapeutin, die auch Seminare gibt. 🙂
Liebe Grüße
Armin
Hallo Babsi,
eine weitere Anmerkung: ich hätte auch einen Seminartitel für dich: „Leben mit Gebrechen und trotzdem gut drauf sein“.
Schöne Grüße
Armin
lieber armin
also vor präsentationen hab ich eher einen horror-respekt *Lach* dann doch eher das buch 🙂
der titel, der klingt gut. ich werde es dich wissen lassen, sollte ich es tatsächlich wagen.
danke für dein großes zutrauen, was mich angeht!!
alles liebe
von babsi