Artikel-Schlagworte: „Tun“
Ab und an kommt sie, diese Frage, auf die ich bis heute nie so wirklich eine Antwort weiß: „Was sind deine Fähigkeiten?“
In Wikipedia wird dieses Wort mit dem Wort „Vermögen“ gleichgesetzt. U.a heißt es:
„Vermögen (Leistungsfähigkeit) hat, wer etwas zu tun vermag. Individuen haben Vermögen, ebenso wird Gruppen oder Gesellschaften ein Vermögen zugeschrieben. Fähigkeiten sind im Gegensatz zu Fertigkeiten angeboren oder durch äußere Umstände bestimmt und müssen demnach nicht erworben werden. Viele Fähigkeiten können durch Training verbessert werden.
Heißt das nun, dass Fähigkeiten mit Leistung gleichzusetzen ist? Wer gibt vor, was Leistung ist?
Ist es nun eine Fähigkeit,
– dass ich gut zuhören kann?
– dass ich gern und oft schreibe
– dass ich herzlich, nett usw bin
– ich spontan, anpassungsfähig und lebensfroh bin??
Ich setze das Wort Fähigkeiten eher mit den Stärken gleich.
Ich weiß, was ich kann (gut oder sehr gut oder mittelmäßig), was ich von Herzen gern mache. In mein Tun lege ich viel Aufmerkksamkeit und Freude..
Dazu bin ICH fähig *lächel*
Und ich lerne ständig dazu, entdecke Neues in mir und um mich. Wie ein bunter Blütenkranz, so bunt ist unser Kern.
Ich erforsche und probiere…solange, bis ich auf die obige Frage wirklich aus vollen Herzen auch sagen kann: DAS und DAS und DAS sind meine Fähigkeiten und Stärken.
Wer mit seinem Wesen „Ja“ sagt
tritt in einen heiligen Raum ein.
Nicht die Zunge, nicht die Lippen,
nicht die Stimmbänder sprechen dieses Wort,
sondern unser WEsen in seinem tiefsten Grund,
die Seele, die gottförmige Leere in uns.
Darum übe ich das Wort. Es fällt mir nicht zu.
Ich will die Aufgabe des Wortes
nicht mit meiner Zunge oder meinen Lippen übertragen,
um meiner Verwandlung zu entgehen.
Ich lasse mich fordern, ich stelle mich ihm.
Ich will es mir erarbeiten, erwandern,
es erfahren, seinen Kern erkunden.
Manchmal will ich „Ja“ sagen und „Nein“ sein,
bis ich merke, dass das, was ich bin, dabei immer schwerer wiegt
Ich stelle mir vor, am Ende meines Lebens ein großes,
bedingungsloses Ja zu sein, eine kraftvolle Bejahung der Welt
(Ulrich Schaffer)
Gestern hab ich mir den Film „Der Ja Sager“ mit Jim Carrey angesehen.
Carl ist ein notorischer Nein-sager, der alles ablenht, sogar seine sozialen Beziehugen…bis er plötzlich auf einem Selbsthilfeseminar das „Ja sage´n“ kennenlernt und von nun an zu allem ja sagen muß. Plötzlich lernt er Gitarre, korreanisch und auch ein Mädchen kennen..*smile*
Dieser Film hat doch so einiges in mir wachgerüttelt. Ich bin kein Nein-Sager sondern probiere gern oft und viel aus aber ich neige aus Unsicherheit, manchmal sogar aus Faulheit doch eher zum Nein. Während Carl einfach ein geborener Pessimist ist fühl ich mich da dann eher als kleine ängstliche Maus *lach* zum Glück nicht oft.
Was verpasse ich, wenn ich immer auf Nummer sicher geh und NEIN sage aber eigentlich Ja bin…
ich lerne es, ein 1000% Ja zu geben..zu mir, zum Leben, zu dir und allem, was mir das Leben bereithält. Ich rufe es mir selbst zu, ich trage es in die Welt und spüre, wie mein Körper sich dabei mit Kraft und Power füllt.
Ich WILL es
Ich spüre es mit jeder Phase meines Körpers und meiner Seele
YES!!!!!!!
(Bild by Babsi gemalt)
Interessiert schauten sie ihr zu
Wie sie für ihre Augen komplizierteren Techniken
Ein Bild präsentierte
Voller Farben und Wärme
So ein e Zeitverschwendung
In dieser Zeit hättest du abdere Dinge machen können
Aber es macht mir Freude
Das können andere noch schneller,warum tust du dir diese Arbeit an?
Es macht mir Freude
Einfach nur Freude
Und das Ergebnis ist für euch
Oft ist es einfach nur die Freude am Tun
Kein besonderer Nutzen sichtbar