Artikel-Schlagworte: „nein sagen“

stopp

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da passiert es so einfach. Ich möchte Ja oder Nein sagen und es entsteht daraus ein zaghaftes Jein oder genau das Gegenteil von dem, was ich sagen wollte. Ich bin ein notorischer Ja-Sager gewesen und ein Nein flößte mir totale Angst ein…tut es manchmal immer noch. Nein zu sagen bedeutet für mich immer noch die Angst davor, etwas abzulehnen und Ablehnung zu erfahren. Schon wieder ist es mir passiert. Ich habe es vermieden, darüber nachzudenken und einfach JA gesagt.
Ein JA zum Leben, zur Liebe und zu anderen Menschen bedeutet nun nicht, dass wir alles befürworten und tun sollen. Wer möchte schon gern zu allen Ja und Amen sagen?
Nun habe ich für mich das „gesunde Nein“ gefunden. Das Nein, das ausdrückt, was ich (nicht)möchte. Dieses Nein setzt Grenzen und Markierungen, nicht nur für mich sondern auch für andere. Ein solches Nein zu halten und zu respektieren bedeutet Respekt mir und auch dem anderen gegenüber. Denn auch ich möchte nicht, dass andere etwas machen, was sie nicht wollen.
Oft passiert es mir noch, dass eine Situation so schnell passiert, dass mir ein automatisches Ja rauskommt (Ich bin es ja schon so gewohnt!!). Dann  gehe ich kurz nach innen und atme 2-3mal durch und horche. Wenn die brave Stimme in mir spricht:“ Du darfst nun nicht NEIN sagen“ dann ist meine 2te Stimme schon da und meint „Die Gefühle und Bedürfnisse von anderen sind dir wichtig. Deine eigenen sind es auch“
Ein gesundes klares Nein ist sehr hilfreich im Leben. Die Angst, die mir sagt, dass ich dann alleine da stehe ist von meinem inneren Kind, das mit 6 Jahren ängstlich um sich blickt. Auch die kleine Babsi hatte ein Recht, Nein zu sagen. JETZT..genau JETZT geb ich ihr und auch der großen Babsi das Recht und die Freiheit für ein klares Ja oder ein klares Nein.
„Ich kann und darf immer für mich entscheiden, was gut für mich ist und dies auch sagen“
Wenn ICH mein Ja und Nein respektvoll gegenüber mir vertreten kann, werden es auch die anderen tun ; dies sind MEINE Grenzen und Bedürfnisse, die mich bei meinem Gegenüber genauso interessieren…Zur freien Entfaltung und dem Wissen und Spüren, dass sein/ihr Nein für mich Gültigkeit hat.
Ich wünsche dir die Kraft eines gesunden und klaren Ja oder Nein.

Geht es euch auch so??
 
Eine Freundin (oder Freund) bittet euch etwas für euch zu tun.Du willst es nicht aber es kommt kein „Nein“ über die Lippen!
 
Du möchtest gerne etwas Bestimmtes kaufen, doch der Verkäufer rät dir zu etwas anderem, was doch besser noch zu dir passt. Du willst NEIN sagen doch es kommt nur ein quälendes „Also gut“
 
Ich war bis vor kurzem ein notorischer „Ja“ SAger. Ich hatte so dermaßen „Schiß“ das NEIn Wort zu gebrauchen..als ob ich etwas Schreckliches tue und den anderen zurückstoße in seiner vielleicht doch netten Absicht?vielleicht nimmt er oder sie mir das krumm??was denken die anderen dann von mir?usw usw
Seit einiger Zeit übe ich mit mir selber und sage mir täglich:“Nein sagen ist nichts Böses“
Wenn ich nicht sage, was ich denke, übergehe ich mich dabei nicht selber am meisten damit? Was hilft es denn, wenn ich andere zufriedenstelle, mich dabei aber nicht gut fühle
 
Meine erste Übung war dann gleich heute Morgen: Telefon bimmelte! Auf der anderen Seite eine rau, seeehr nett und Freundlich,wollte mich für ein soo tolles Gewinnspiel begeistern. ich würde ja nicht leer ausgehen und gerade junge Leute brauchen immer Geld. Ein Nein akzeptierte sie mal nicht.Nächster Versuch.Sie gibt nicht auf:“ FRau B. denken sie an die Gewinne, warum sind Sie so mißtrauisch?“
 
Nach geschlagenen 10 minuten hatte sie wohl genug..und ich auch :-)))*ggg*
 
Für mich hat NEIN sagen noch immer einen negativen Beigeschmack…wann ist es besser doch JA zu sagen??
ich bleibe dran :mrgreen:
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