Die Moral sagt nichts Bestimmtes
– sie ist das Gewissen –
eine Richterin ohne Gesetz
(Novalis)
Was ist für dich Moral. Ist Moral von der Gesellschaft vorgegeben? Oder bestimmst du für dich selber, was Moral ist?
Dies sind nur einige Bereiche in dem Wochenendseminar „Berufsethik“ und es arbeitet auch noch heute stark in mir.
Aus der Moral entwickelt sich eine Sitte, gesellschaftlich anerkannt und NORMal. Aus diesen Normen entstehen dann die Gesetze.
Die Moral geht mit der Zeit. So war es früher UNSIITLICH, dass es Menschen mit homosexuellen Neigungen gibt. Heute wird die Ehe unter Homosexuellen schon laaaangsam anerkannt, ja, sie dürfen sogar Kinder adoptieren (auch leider noch mit viel Schwierigkeiten verbunden)
Auch ist die Moral auch landesbezogen. So ist zb in China Sex vor der Ehe unmoralisch.
Natürlich spielen auch noch abdere Faktoren eine Rolle wie Religion.
Warum soll ich etwas tun?
Wie soll ich mich in einer bestimmten Situation verhalten?
War es richtig, wie ich mich verhalten habe?
Welche Folgen werden sie mit sich tragen?
Ein sehr komplexes Thema, welches die Gemüter auch bei uns in der Gruppe schon stark beschäftigt hat. 2 Tage waren da definitiv zu kurz.
Für mich hat sich umso mehr bestätigt, dass mein Herz mir schon sagt, was richtig ist, was sich für mich gutanfühlt und mein Gewissen vollständig bejaht…und auch zu sehen, dass es oft nicht nur Schwarz und Weiß gibt sondern noch ganz viel dazwischen liegt.
Liebste Babsi,
da stellt sich mir sofort die Frage: wer hat die MORAL festgelegt? Wer war das und wann war das?
Wir sind alle geprägt von unserer Erziehung, unsere Eltern sind wiederum geprägt von deren Erziehern, usw. usw.
Die Frage könnte auch lauten: Was sind die wahren Werte?
Denn ich glaube, die verändern sich nicht, auch nicht in einhundert Jahren.
Viele liebe Sonnengrüße
Dori
Ein grässliches Wort für eine gute Sache. Grässlich, weil oft verkannt, verzerrt.
das Gewissen ist eine gute Instanz. das herz, sofern es sich um Intuiton handelt. ansonsten viel Kopfsache. denn Moral (oder wie ch vorziehe: Ethik) ist etwas, was auch zwischen Menschen ausgehandelt wird udn o auf die Gesetzgebung Einfluss nimmt.
Da gibt es natürlich auch Grenzen. Es ist manches nicht per Gesetz verboten, aber trotzdem unanständig oder unhöflich (von Kauen mit offenem Mund bis Nasebohren in Gegenwart von Zeugen, nur so als harmlose Beispiele).
Herzliche Grüße, Jörg
ei
Liebste Babsi,
verzeih mir, aber mit Moral kann ich gar nix anfangen! 😉 Da schließe ich mich Dori und Jörg an – das, was „richtig“ ist (und das kann wiederum nur für mich selbst gelten), sagt mir mein Herz, mein Gefühl, und es fühlt sich einfach gut an, ganz gleich, ob das nun moralisch ist oder nicht 😉
Allerliebste Nachmittagsgrüße zu dir, Elisabeth
liebste dori
ich stimme dir voll und ganz zu, natürlich werdenb wir geprägt durch unsere eltern und erfahrungen. genau deine fragen wurden auch am wochenende gestellt. wer legt eigentlich fest, was moral ist?´die gesellschaft ist für mich nur eine teilantwort auch weil wir es doch sind letzten endes die bestimmen…..was früher verpöhnt wurde wird heute schon eher akzeptiert, das meinte ich nun eher mit veränderung…doch was für werte lassen wir uns denn aufbürden und was sind unsere eigenen?
spannendes thema*LÄchel*
alles alles liebe für dich von babsi
huhu lieber jörg
um ehrlich zu sein ich kann mit beiden begriffen noch immer nicht viel mehr anfangen und gerade deswegen wollt ich hier mal nur einen teil der gedanken festhalten um zu sehen was ihr „ältere hasen“ dazu meint.
ich geb dir recht das herz ist und bleibt DIE instanz auf die es letztendlich ankommt
übrigens ggg ich poppel auch mal gern im näschen wenn keiner herschaut lach
herzliche grüße und danke für deine gedanken dazu!!!
babsi
liebste elisabeth
gefallen tut es mir auch nicht wirklich, umso wichtiger war es mir auch mal das thema anzuschneiden um auch mal andere sichtweisen zu sehn. mir schwirrte nach dem we schon der kopf denn darüber diskutieren ist irgendwie wie ein kreis in dessen mittelpunkt wirklich nur du selbst stehst.
danke auch dir für deinen blickwinkel liebste elisabeth!!
von herzen ganz ganz liebe grüße von babsi♥
Guten Morgen liebste Babsi
Moral – Ethik – Gewissen ist auch eine Art von Wissen: das Wissen um Gut und Böse, die innere Stimme, die uns im richtigen Augenblick sagt, was wir zu tun und zu lassen haben.
Wie du schon richtig festgestellt hast sind die Begriffe eine alte Streitfrage der Philosophie, ob die Moral als „natürliches Licht“ (lies nach bei der Antwort von 3. Elisabeth) in uns von Anfang an vorhanden ist oder ob es in uns durch Erziehung und Kultur eingepflanzt wird.
Ein interessanter Fakt ist das es so etwas wie eine „natürliche Moral“ gibt, darauf weisen völkerundliche (ethnologische) Forschungen hin: In allen Kulturen ist das Leben geschützt, gibt es Schamhaftigkeit und Respekt vor dem Alter und der jeweiligen Religion usw…
Dennoch muß Moral/Ethik erst gebildet werden, (in der Familie/Schule/Kirche …?) sonst würde der Mensch mit der Zeit absinken und die Unterscheidungsfähigkeit für Gut und Böse verlieren.
Eine interessante Überlegung kommt von Wilhelm Busch (oder war es Göthe im Faust der Mephisto sagen läßt: „Ich bin der Geist der stets das Böse will und doch nur Gutes schafft.“) , wenn er sagt, dass das sogenannte böse Gewissen eigentlich ein gutes Gewissen genannt werden müsste, denn gerade die Erinnerung des sogenannten Gewissen ist die Ursache dafür, dass wir uns vom Bösen abbringen lassen und das Gute tun.
So ich glaube nun habe ich genug Verwirrung gestifftet.
Gruß Ernst
PS: Zu denken gibt mir, das schon viele Verbrechen und Kriege im Namen der Moral begangen wurden, und noch immer begangen werden!?
Liebste Babsi, ich hatte es doch im Gefühl, dass es ein spannendes Wochenende für Dich wird:-) (und ich mag auch keine Menschen, die sagen, das hab ich Dir doch gesagt, also entschuldige bitte).
Moral, ich denk da sofort an aufgezwungen Gesellschaftsnormen und anderes negatives… Also hab ich mich bei Wikipedia mal wieder schlau gemacht und da steht folgendes:
„Moral bezeichnet meist die faktischen Handlungsmuster, -konventionen, -regeln oder -prinzipien bestimmter Individuen, Gruppen oder Kulturen, sofern diese wiederkehren und sozial anerkannt und erwartet werden. So verstanden, sind die Ausdrücke Moral, Ethos oder Sitte weitgehend gleichbedeutend und werden beschreibend (deskriptiv) gebraucht. Daneben wird mit der Rede von „Moral“ auch ein Bereich von praktischen Urteilen, Handlungen oder deren Prinzipien (Werte, Güter, Pflichten, Rechte) verbunden“
Also geht es- wie Dori schon geschrieben hat- um Werte usw. Es geht darum,was gewissen Gruppen akzeptieren und als „richtig“ ansehen und was nicht. Vor 50Jahren war es eine Revolution, einen nack-ten Hintern in einem Film zu sehen, heute ist es Normalität. Wie Du schon selber schreibst, Moralvorstellungen ändern sich…
Ich glaube, jeder sollte für sich selber entscheiden, was für ihn „richtig“ oder „falsch“ ist und selbst das ändert sich ja im Laufe der Zeit, der eigenen Entwicklung. Damit möchte ich natürlich auf keinen Fall Verbrechen an anderen Menschen gutheissen, nur weil vielleicht jemand aus eigener Erfahrung Gewaltanwendung als „richtig“ oder „normal“ ansieht.
Ach, das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Ich folge meinem Herzen, ich bin manchmal auch nicht besonders stolz auf meine Handlungen, doch ich mach so gut ich kann…Und ich kann noch immer in den Spiegel schauen…und immer öfter in mein Herz:-)
Alles Liebe für Dich, Andrea
lieber ernst
ein ganz spannendes thema!!!und omit bin ich wieder bei der frage ob krieg nun der ethik oder dem gewissen dienen soll oder einfach nur von macht. oder steht macht im zusammenhang mit moral?
ein wirres geflecht lieber ernst!!
genau wie du glaub ich dass es bestimmte regeln braucht um uns zu verdeutlichen was gut oder böse ist. doch wo hören die regeln auf und beginnt die eigene moralische freiheit???
du siehst, nicht nur du kannst wirr schreiben lach, ich hab mich hier grad um kopf und kragen geschrieben 🙂
alles liebe von babsi
liebste andrea also von DIR nehm ich ein unmoralisches freundliches „hab ich dir doch gleich gesagt“ gern entgegen*Lächel* es war sehr viel sodass ich irgendwie nicht alles festhalten konnte uind noch wirken lasse
danke für deine definition die du gefunden hast und deine echt spannenden gedanken. es ist echt ein thema ohne anfang und ohne ende und ich bin froh dass wir eine gruppe waren wo halbwegs sachlich diskutiert wurde.
liebste andrea unsere handlungen entstehen aus unseren gefühlen heraus und ich finde gefühle kann man nicht moralisieren, das tun dann schon.
hier gilt wieder das was elisabeth immer so schön schreobt: wir tun etwas aus dem motiv der liebe und damit fokusieren wir uns darauf dass es uns und den anderen gutgeht. dass mal auch unsere emotionen mit uns durchgehn und wir „nicht richtig“handeln ist menschlich…
bleim bei deinem fröhlichen offenem herzen du liebe!!!
alles alles liebe von babsi