Wer nichts weiß und weiß nicht,
daß er nichts weiß, ist ein Tor – meide ihn.
Wer nichts weiß und weiß,
daß er nichts weiß, ist bescheiden – belehre ihn.
Wer etwas weiß und weiß nicht,
daß er etwas weiß, ist im Schlafe – wecke ihn.
Wer etwas weiß und weiß,
daß er etwas weiß, ist weise – folge ihm.
(Sokrates)
Doch wer sagt uns, was Wissen ist und was „man“ wissen sollte? Die Schule? Die Eltern? Freunde? Politiker?
Wer bestimmt, ob ich etwas weiß oder nichts oder zuwenig oder zuviel weiß?
Wie oft ist es mir schon passiert, dass ich mich in einem Gespräch gefühlt habe, wie ein kleines Kind, weil ich nichts wußte über den Inhalt oder das Drumherum.
Wie oft hab ich mich selber fertiggemacht und mir gesagt „Ich bin dumm“
Jetzt erlebe ich immer wieder auch Situationen, in denen ich etwas weiß und andere wissen weniger. Ist es denn wirklich wichtig, wer mehr weiß und kann? Wenn zusammen gearbeitet wird und der Blick auf das gelenkt wird, was das Gegenüber kann und weiß, kann ein wunderbarer Austausch stattfinden und jeder erfährt einen wertschätzenden Respekt und Bereicherung. Neue Möglichkeiten entstehen in der Zusammenarbeit, denn 2 oder mehr Köpfe wissen mehr als einer. Die Qualität machts.
Ich weiß zb nichts über Politik (Oder sagen wir mal: es interessiert mich zu wenig) und weiß dafür in anderen Bereichen wieder etwas mehr. Ich kann mit dem Wissen in und um mich leben und lasse mein Herz sprechen (und mitdenken)
und was MICH angeht: ich weiß nicht viel aber das, was ich weiß, das teile ich gerne mit
(Foto: www.pixelio.de , Friese 1962)
Liebe Babsi,
weißt du, man muss auch nicht alles wissen. Es reicht, wenn man weiß, wo man es nachschlagen kann … Viel wichtiger ist Herz und Phantasie. Albert Einstein sagte einmal: „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn das Wissen ist begrenzt.“ Mit unserer Phantasie können wir uns in andere Menschen hineinversetzen, wir können uns vorstellen, was gut für ein menschliches Miteinander ist usw. Das brauchen wir nicht zu wissen, denn wir fühlen es!
Und übrigens, über Politik weiß ich auch nicht viel 😉
Liebe Grüße
Iris
Liebe Babsi,
„ich weiß, dass ich nichts weiß“ ist zumindest von Plato. es zeigt die Haltung des Sokrates: alles in Frage zu stellen; sich nicht mit schnellen Antworten zufrieden zu geben. So werden dann alle Antworten, die ich bekomme, vorläufig. Ich muss sie selbst prüfen, und mein Ergebnis ist – vorläufig.
Das Wichtigste ist, das man nie aufhört zu fragen. Das war im Einstein-Jahr landauf landab als Zitat zu hören. Ich habe es nicht überprüft, aber es passt zur sokratischen Haltung.
In der Antike haben viele Große nichts Schriftliches hinterlassen, Sokrates, Buddha, Jesus. Es ist einiges überliefert, aber fragendes Forschen kam zum Konsens: Es ist nachträglich, nach deren Tod aufgeschrieben. also auch hier: unsicher.
Liebe Babsi, heute mal viel Kopf, darum schickt das Herz
ganz viele liebe Grüße,
Jörg
Liebste Babsi,
heute weiß ich wieder einmal mehr , dass es Wunder gibt,
ich weiß viel mehr als gestern,
ich weiß, dass ich ganz dankbar bin.
Danke Dir und sorry, dass ich es ganz speziell auf die eine Situation ausgelegt habe. Es ist so wichtig. Wir wissen, dass es einem ganz lieben Menschen gut geht, gestern fragten wir noch, wer weiß, was ihm vielleicht widerfahren ist…..
Es ist wunderschön, zu wissen, dass man Freude und Dankbarkeit weitergeben kann.
herzlichst Erika
Liebste Babsi,
nun, nach Sokrates bin ich Tor, bescheiden, schlafend UND weise zusammen! 🙂
Wunderbare Gedanken dazu – und immer wissend, dass wir immer wieder einmal Lehrer, einmal Schüler sind und sein dürfen…
Allerliebste Abendgrüße zudir, Elisabeth
liebe iris
schön und treffend formuliert. in unserer phantasie können wir unendlich viel und lernen tun wir unser ganzes leben.
und für mich ist es wichtig, dass ich und auch andere mich als angenehmen zeitgenossen empfinden, mehr als ´jemand, der viel weiß
wissende grüße von babsi
lieber jörg
ja mal etwas kopf zu herz und fragen über fragen. wann wissen wir etwas denn genau? es gibt nur eine wahrheit und das ist unsere eigene..subjektiv und nur für uns wirklich. manches wird der mensch auch nie wissen. mu´ß er das denn?
ja, wir hören nie auf zu fragen…und auch auf unser herz zu hören :))
herzliche grüsse auch zu dir von babsi
liebste erika
ein wunderschöner gedanke, über etwas geWIßheit zu haben und zu wissen, dass das geWISSEN auch wieder ruhig schlafen kann.
danke fürs teilen und ich freu mich nun einfach mit dir!!!
von ganzen herzen liebste grüsse
babsi
liebste elisabeth
alles in uns und alles ist gut so. denn keiner weiß alles und keiner weiß nichts. eine bunte vielfalt an wissen
und ich staune immer wieder über DEIN wissen und wie du es an uns alle weitergibst
meine mutter pflegte immer zu sagen :“ich weiß, dass ich nichts weiß, abér viele wissen nicht einmal das“
jetzt sage ich mir: ich weiß, dass ich weiß, dass andere wissen und dass jeder weiß..auf seine art
puuhh das war nun philosophisch für diese abendstunde :)))
liebste gute nachtgrüsse zu dir von babsi♥
Liebste Babsi, da musste ich mich aber konzentrieren beim Lesen. Was weiss ich schon…:-) Nur wenn jemand etwas nicht weiss, ist noch lange nicht dumm und ich bin froh, dass Du nicht mehr so über Dich denkst!!! Ich habe Interesse an anderen Menschen und lerne gern von ihnen und ich gebe auch gern etwas weiter… und dann entsteht dieser wertschätzende Austausch, von dem Du schreibst. Allerliebste Austauschgrüsse Andrea
liebste andrea
ooh lach das waren wohl die rauchzeichen, die ich vorher gesehn habe?)
ich denke heut noch manchmal, dass ich etwas doof bin aber ich scheue mich auch immer weniger auch zu fragen. und ich muß ehrlich zugeben, manche erklärten so gut und geduldig, dass ich es gerne mache :))
liebste wissende grüsse an dich von babsi