Artikel-Schlagworte: „Begegnung“
Diesen Tag habe ich nun mit Spannung erwartet. Schon um halb 5 war ich wach, obwohl ich noch bis 7 hätte schlafen können (für mich sehr früh *g*)
Da das Seminar genau am anderen Ende Wiens ist, wollte ich natürlich nichts riskieren und bin auch früh genug weg. Ich rechnete mir ca 1 Stunde Fahrzeit aus. Doch letztendlich wurden es 1 ½ Stunden. Ich wusste ja gar nicht, wie groß Wien sein kann.:-o
In der Straßenbahn stieß ich auf noch jemanden, die dasselbe Ziel ansteuerte. Prima, zu zweit sucht es sich doch leichter und das Mädchen schien das Hotel schon zu kennen.
Sehr freundlich wurden wir alle vom Team empfangen und „eingeführt“ in das, was uns erwarten würde. Ich fühlte mich gleich sehr wohl, da alles sehr natürlich und echt rüberkam.
Um 10 ging es in den Saal. Da saß ich nun, inmitten von ungefähr 40 unbekannten Gesichtern und wartete gespannt auf die ersten Worte von Roman Braun. Dann folgte etwa 2 Stunden charismatischer, enthusiastischer mit viel Lachen begleiteter Vortrag bevor es endlich zur ersten Pause ging. Manche mussten schon vorher kurz raus aber ich wollte nichts verpassen einfach. Ich war sehr neugierig und wir wurden durch die Themen gejagt, sodass ich dann schon ab und zu mit den Gedanken hängen blieb. Nach der kurzen Pause ging es gleich weiter, dazwischen kleine Auflockerungen, wie sich gegenseitig abklopfen oder auch singen (ich hatte schon vergessen, wie es ist, in einer Gruppe zu singen) oder im Raum die Begegnung mit anderen üben.
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Ich möchte dich lieben, ohne dich einzuengen,
dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten,
dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen,
zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen,
dich einladen, ohne Forderungen an dich zu stellen,
dir etwas schenken, ohne Erwartungen daran zu knüpfen,
mich von dir verabschieden, ohne Wesentliches versäumt zu haben
dir meine Gefühle mitteilen, ohne dich dafür verantwortlich zu machen,
dich informieren, ohne dich zu belehren,
dir helfen, ohne dich zu beleidigen,
mich um dich kümmern, ohne dich verändern zu wollen,
mich an dir freuen – so wie du bist!
(Virginia Sartir)
ein wunderschöner Spruch, nachdem ich mich bemühe zu handeln. Auf den anderen zugehen, mich ihm mitteilen und auch meinem Gegenüber die Möglichkeit geben, etwas näher zu kommen.
Welche Angst steht dahinter, Grenzen bewußt oder auch unbewußt zu überschreiten. Oft erscheinen die Grenzen so klar und doch sind sie verschwommen….