Artikel-Schlagworte: „schweben“

Vor und zurück
im Rhythmus schwingend
Entlasten, belasten
im gleichmäßigen Schritt
Auch mal aus dem Gleichgewicht geraten
Dennoch immer wieder aufs Neue wagen
Im Wechselschritt überkreuzen sich unsere Wege
Im Takt der Musik

SEit einigen Wochen habe(n) ich/wir ein schönes neues Hobby. das Tanzen. Lange wollte ich das schon gern machen, aber nun habe ich genau das, was ich brauche: einen Partner, der auch gerne (und gut) tanzt, individuelle Einzelstunden und eine geduldige liebe Tanzlehrerin. Seit der ersten Stunde fiebern wir nun jeder neuen Stunde entgegen. Wie in Trance fühle ich mich, wenn ich mich zur Musik bewegen kann und auch, wenn es sehr anstrengend ist, es geht fast, wie von selbst. Besser, als bei jeder Physiotherapie bekomm ich ein Gefühl für aufrechte Haltung und merke, wie sich meine gesamte Präsenz verändert. Jedes Lied, jeder Ton geht über in harmonische Bewegung und es macht mich wieder mehr meinem Körper zugänglich und bewußt.
Natürlich hab ich auvh ein heimliches Ziel und hoffe, mit viel Üben gelingt es mir,  bei einem bestimmten Tanz über das Parkett zu „Schweben 🙂 Noch gibt es keine Grenze :)))

Lange schon fieberte ich dem Ball des Verbandes Niederösterreich in Baden entgegen. Doch ich beherrsche nicht viele Tanzschritte, noch hatte ich eine geeignete Abendgarderobe. In den Geschäften, in denen ich vergeblich etwas passendes suchte, war eine magere Ausbeute und nur für Frauen, die oben nichts und auch auf der Seite nichts haben dürfen. So zog ich dann eine Woche vor dem großen Ereignis mit meiner Freundin los in ein türkisches Geschäft in dem es wirklich Kleider en masse gibt. Das Anprobieren war doch recht abenteuerlich, die Kleidergrößen mussten hier wieder neu berechnet werden. Und dann noch etwas finden, in dem jemand, der etwas tollpatschig beim laufen war, gut sich bewegen kann und auch noch gut aussieht….da blieb in mir die Frage: gibt es wirklich DIE auserwählten Frauen, die Kleider tragen können oder gibt es einfach „verschnittene“ Kleider?
Schließlich war es geschafft. Doch der Schneider musste das gute Stück auch noch kürzen und etwas umnähen. Der Reisverschluß wurde kurzerhand zugenäht, um peinliche „Kaputtitäten“ zu vermeiden.
Die Schuhe zum Kleid waren sehr schnell gefunden. Fehlte also nur noch etwas Tanzunterricht, den ich bei meinem Freund persönlich nahm. Dass dies schon fast eine eigene Sportart ist, hab ich zuerst unterschätzt. So kam ich nach einiger Zeit doch ganz schön ins Schnaufen.
Dann war es endlich soweit. Noch 2 ½ läppische Stunden beim Friseur ein kleines „Vogelnest“ am Kopf trapiert und streng darauf geachtet, dass der Wind es nicht verweht.

Es war ein besonderer Abend mit schöner Musik, anmutigenden Tanzpäärchen, die schon fast übers Parkett geschwebt sind mit ihren schnellen Drehungen.  Die MUsik hat fast magisch immer wieder auf die Tanzfläche gezogen. Die eine oder andere Drehung meinerseits löste immer ein fröhliches Lachen aus. Ich liebe es, einfach den KLängen zu folgen. Natürlich sind die Schrittchen nicht perfekt. Doch außer mir störte es wohl keinen.
Auch, wenn ich doch oft verschnaufen musste und es sehr anstrengend war, es wird nicht mein letzter Ball gewesen sein.

Übrigens: bei der Tombola gabs für die Naschkatze ein Riesen Schokoladenstückchen *lach*

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