Artikel-Schlagworte: „erleben“

Eigentlich wollte ich dieses Jahr keinen zusammenfassenden Rückblick schreiben. Sei es darum, dass mir dieses Jahr eher „neutral“ erschien gegenüber des Vorjahres oder dass im mom meine Gesundheit nicht so mitspielt, wie ich gerne spilen würde…oder einfach nur Faulheit???Aber: nach einem sehr berührenden Jahresbericht meiner Cousine aus Kanada, die erfolgreich gegen den Krebs gekämpft hat und einem flüchtigen Blick in meinen Jahreskalender 2012 hab ich es mir doch anders überlegt. Obwohl ich nicht nur am Jahresende immer wiedere gern zurückblicke und zusammenzähle, was in doch so wenigen Monaten wieder geschehen ist….kleine und große Ereignisse die verbunden sind mit Emotionen und Entscheidungen. Ja, auch 2012 verbirgt wieder viele Schritte und geheimnisse.
Leise und still kam es, das damals noch neue Jahr 2012 und wiegte uns mit der typischen Jännerkälte und auch-stille in eine Sicherheit, dass dieses Jahr so schön weitergeht, wie das letzte aufgehört hatte. Dann erhielt mein Schat die Nachricht vom plötzlichen Tode seines chefs, der uns beide sehr betroffen machte. Kurz darauf starb meine Tante, mit der die letzten Jahre zwar kein Kontakt mehr bestand aber mit der ich sehr viel Zeit in meiner Kindheit verbrachte. Soviel blieb Unausgesprochen bis zu ihrem Tod. Es kam so, wie es kommen mußte und ich bereue nichts. Ich konnte verzeihen und loslassen, egal, was in unserer Familie los war.
Ein paar Tage später verließ uns auch noch ein sehr sehr lieber Mensch, dem ich viel zu verdanken hatte. Es tat weh, sie gehen zu lassen. Ein großer TRost war es, mich verabschieden zu können…was bei meiner Tante nicht der Fall gewesen ist. Diese 2 Menschen haben in meinem Leben große Spuren hinterlassen, auf die ich gerne zurückblicke…um vielleicht auch mal in den einen oder anderen Fußstampfer zu treten!
Weenn ich mir meinen Kalender 2012 so durchblättere sind die ersten Monate viele Termine gewesen für meine Gesundheit in Form von Therapien und Massagen. Auch wenn ich nicht gerade positiv über unser Kassensystem denke, bin ich dankbar, dass ich in einem Land lebe, wo mir solche Leistungen zustehen. ( so auch meine Rehab im August)
Im Mai kam dann der erste gemeinsame Pärchenurlaub am Meer! Und nebenbei das erste Mal Griechenland für mich. Aufgrund eines gebrochenen Großzehes (mein Schatz hat ausdrücklich gebeten, darauf hinzuweisen!!!) waren wir zwar sehr eingeschränkt, haben aber dennoch etwas sehr Schönes daraus gemacht und ich habe etwas den griechischen Charme kennenlernen dürfen.
Ach und den lieben Besuch einer ganz netten Freundin in Wien im Juni darf ich natürlich nicht vergessen. Leider hatte ich diesesmal etwas weniger Zeit für dich, liebe Gina, es war trotzdem sehr sehr nett wieder einmal. Und Fortsetzungen folgen!!!!!
Der Juli ist immer ein besonderer Monat für mich. Ja, ich gebe es zu, ich stehe auf Geburtstage und auf das Gefühl, dass an mich mit lieben Gedanken und Gesten gedacht wird, während ich mich gleichzeitig in eine Art Selbstmitleid bzw frühe Mitlifecrise suhle. Andererseits gab es viel vorzubereiten, denn im August ging es (diesesmal ganze 6 Wochen) auf Rehab. Hier bekam ich wieder jede Menge Impulse, Kontakte, Herausforderungen und auch Aha-Erlebnisse! Auch wenn ich wieder mal weniger in den Alltag mitgenommen habe, als ich mir vorgenommen habe – diesesmal war es doch mehr, als im Jahr davor.
Im Septemer gings mit meinem Schatz noch einige Tage nach Düsseldorf. Von unserem kleinen Hotelzimmer bekam ich eher weniger zu Gesicht, weil ich viel unterwegs war. Hauptsächlich, um so nette Menschen wie Andrea zu treffen. (nein, es ist nicht geschleimt!!) Hier nochmal ein DANKE an alle, die mir bzw uns dort ein paar stunden ihrer Zeit geschenkt haben und viele nette Plaudereien beschert haben 🙂
Es war ein Jahr voller Höhen und Tiefen und das ist auch gut so. In beiden Positionen ergeben sich neue Richtungen, die ich vorher vielleicht noch njicht so sehen konnte und wollte. Auf den Höhen den Blick darauf zu richten, was schon hinter einem liegt und was noch kommt…..die Wunder des Lebens miterleben zu dürfen, wie die Geburt von neuen Leben…und einfach nur zu staunen….wieviel ist dieses Jahr passiert. Das macht es mir auch wieder leichter, auch einen stolzen Blick auf mich selber zu werfen.

Zum Schluß möchte ich noch ein kleines Dankeschön an die Menschen geben, die mit mir (in welcher Form auch immer) durch 2012 gegangen sind.
Menschen, mit denen nur durch die Qualität des Schreibens ein besonderer Austausch entstanden ist – danke!!!!
Menschen, die ich zwar nicht regelmäßig aber doch immer wieder mal höre und sehe und wir einfach in selbstverständlichen und freundschaftlichen Kontakt das Beisammensein genießen.
Menschen, die  einfach da sind ohne Hintergedanken…einfach da…!
Danke an die, die mir trotz zeitweiliger Abwesenheit die TReue hielten.
Ich freue mich, dass ich euch kennen darf.
Last but not least: DANKE an meinen Schatz Christian, ohne den vieles gar nicht möglich wäre (zb tanzen *lach*) und mit ihm erst die ganze Farbenpracht des Lebens sichtbar wird.
DANKE AN DICH ♥ und auch an deine Family, bei der ich mich immer willkommen fühlen darf.

Ich wünsche euch ein positives, spannendes mit viel Licht und Freude geprägtes neues Jahr.

Nach der Rehab blieben mir 2 Wochen Zeit, um in den Alltag zurückzukehren, mich wieder an die Menschenmassen in Wien zu gewöhnen, in meiner Wohnung orientierungslos nach Sachen suchen (die ich vor der Rehab sorgfältig weggeräumt habe), Übungen der Rehab umzusetzen usw usf. Es fiel mir nicht schwer, mich wieder an den Alltag zu  gewöhnen, konnte ich es doch ganz langsam angehen. Sogar einen Pezzi-Gymnastikball habe ich besorgt , nur aufgeblasen gehört er noch.

Die Wochen in der Rehab waren wieder sehr gut und v.a auch erfolgreich gewesen. Das merkte ich spätestens, als es mir jetzt wieder gelingt, Stufen etwas leichter zu nehmen. Selbst das Tanzen fühlt sich leicht und beschwingt an, obwohl ich nun über 6 Wochen nicht mehr geübt habe.
Nach nun 2 Wochen folgte noch ein kleiner Kurztrip mit meiner besseren Hälfte nach Düsseldorf. Dafür suchten wir uns ein Hotel, dass zwar eher einfach war, dafür zentral gelegen. Von dort konnten wir bequem in die schöne Düsseldorfer Altstadt, zum Rhein oder zum Hauptbahnhof.

Mein Eindruck von Düsseldorf: Es ist eine sehr lebendige und pulsierende Stadt, es ist immer etwas los und obwohl es oft sehr hektisch zugeht (typisch Stadt eben) sind die Menschen größtenteils freundlich und gut gelaunt! (in Wien leider nicht immer der Fall)
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind fast alle barrierefrei (auch da hat Wien noch aufzuholen) und ich habe viele Menschen mit Geh-rolator gesehen. Besonders lustig fand ich übrigens die Stimmung am Tag eines Fußballspieles zw Düsseldorf und Schalke 04. Kein Wunder, dass die Deutschen so fußballfanatisch sind, die können ja auch was.

Neben Treffen einiger besonders lieber Menschen haben wir auch versucht, einiges von Düsseldorf zu sehen mittels einer Hop-on Hop-off-Tour (bei der wir „zufällig“) gerade beim Aquazoo abgesprungen sind. Auch eine Rheinfahrt ließen wir uns nicht entgehen und harrten mutig der doch etwas kälteren Temperaturen im Freien und bekamen dafür auch einiges zu sehen.

Ein weiterer Höhepunkt war am Samstag der Besuch des Apollo Variete.

Den Abschluß bildete in Solingen ein sonniger Nachmittag mit typische „Bergischer Kaffeetafel“ und ein Abendessen am Rheinturm. Ein gelungener Abschluß eines besonderen Kurztrips und es wird nicht der letzte gewesen sein.

Ich möchte mich noch bedanken bei allen, die mit mir (uns) ein paar schöne Momente verbracht haben mit ihrer Freundlichkeit und Wärme, so auch die liebe Andrea! Danke für das viele Lachen und Plaudern (klönen)in gemütlicher Kaffeehausathmosphäre. DA kann man sich als Össi nur wohlfühlen. Leider sind 4 Tage doch sehr kurz, um alles und alle zu sehen, was und wen man gern möchte. Es ist schon mehr als „Zufall“ dass ich ausgerechnet in dieser Gegend so viele nette Internetbekannte bzw –freunde habe*lächel*

Wie gesagt, es war sicher nicht das letzte Mal.

Und auch hier warten wieder neue wunderbare Ereignisse: Taufen kleiner Zauberwesen, Geburtstage, Herbstspaziergänge, Arveitsfgespräche,…….!

Vor und zurück
im Rhythmus schwingend
Entlasten, belasten
im gleichmäßigen Schritt
Auch mal aus dem Gleichgewicht geraten
Dennoch immer wieder aufs Neue wagen
Im Wechselschritt überkreuzen sich unsere Wege
Im Takt der Musik

SEit einigen Wochen habe(n) ich/wir ein schönes neues Hobby. das Tanzen. Lange wollte ich das schon gern machen, aber nun habe ich genau das, was ich brauche: einen Partner, der auch gerne (und gut) tanzt, individuelle Einzelstunden und eine geduldige liebe Tanzlehrerin. Seit der ersten Stunde fiebern wir nun jeder neuen Stunde entgegen. Wie in Trance fühle ich mich, wenn ich mich zur Musik bewegen kann und auch, wenn es sehr anstrengend ist, es geht fast, wie von selbst. Besser, als bei jeder Physiotherapie bekomm ich ein Gefühl für aufrechte Haltung und merke, wie sich meine gesamte Präsenz verändert. Jedes Lied, jeder Ton geht über in harmonische Bewegung und es macht mich wieder mehr meinem Körper zugänglich und bewußt.
Natürlich hab ich auvh ein heimliches Ziel und hoffe, mit viel Üben gelingt es mir,  bei einem bestimmten Tanz über das Parkett zu „Schweben 🙂 Noch gibt es keine Grenze :)))

Dankbar hülle ich mich ein
in einen warmen Mantel aus Freude und Glück
über jede Farbe, jeden Duft
und jedes kleine Licht in der Welt
die mir mehr und mehr das Leben gibt.

Lange ist es her,  da hab ich über Dankbarkeit geschrieben, habe mich gefreut über die Dinge, die sich in meinem Leben so ereignet haben. Jetzt ist es wieder Zeit. Zeit, den Blick wieder etwas zurückschweifen zu lassen und zu sehen, was berits da ist.
Immer, wenn Zweifel kommen, nicht gut genug zu sein für dies oder das, wenn sie mich fast zu zerfressen drohen, dann halte ich inne und horche in mich hinein. Sehe mich vor 2 Jahren, sehe mich JETZT..und plözlich fällt sie mir wieder ein, die Dankbarkeit für das, was ich habe. Etwas, was vielen so selbstverständlich erscheint und doch so wertvoll ist:

Liebe
Freundschaft
Die Fähigkeit zu fühlen, zu denken, zu geben und zu nehmen
Stärken in mir und anderen erkennen und nutzen.

Dankbarkeit empfinden zu können bedeutet: ich bin empfänglicher und aufmerksam für die „kleinen“, alltäglichen Dinge des Lebens oder auch den „Kleinigkeiten“, die andere mir schenken, zb ein liebevolles Lächeln oder ein „Ich mag dich!“
Der Frühling wirkt noch farbenfroher, die gute Laune wirkt ansteckend und die Lebensfreude wird größer.

Eine Erinnerung an die Dankbarkeit. Es gibt so viel, wofür es sich lohnt.

Ich freue mich darüber, Dinge und MOmente erleben zu dürfen von denen ich lange dachte, das geht (für mich) nicht bzw kann ich nicht. Plözlich sehe ich mich über mich über meine geglaubten Grenzen hinausschreiten…und es geht weiter! So geh ich nun zb einmal die Woche Tanzen und obwohl es sehr anstrengend ist, fallen die schritte leicht…weil sie aus Freude und Neugierde – aus meinem Herzen-kommen und gehen. Ob es nun alles glückliche „Zufälle“ sind!?

Und ich bin dankbar für DICH und DICH und alle, die hier lesen und mich begleiten und einfach DA sind

Lange schon fieberte ich dem Ball des Verbandes Niederösterreich in Baden entgegen. Doch ich beherrsche nicht viele Tanzschritte, noch hatte ich eine geeignete Abendgarderobe. In den Geschäften, in denen ich vergeblich etwas passendes suchte, war eine magere Ausbeute und nur für Frauen, die oben nichts und auch auf der Seite nichts haben dürfen. So zog ich dann eine Woche vor dem großen Ereignis mit meiner Freundin los in ein türkisches Geschäft in dem es wirklich Kleider en masse gibt. Das Anprobieren war doch recht abenteuerlich, die Kleidergrößen mussten hier wieder neu berechnet werden. Und dann noch etwas finden, in dem jemand, der etwas tollpatschig beim laufen war, gut sich bewegen kann und auch noch gut aussieht….da blieb in mir die Frage: gibt es wirklich DIE auserwählten Frauen, die Kleider tragen können oder gibt es einfach „verschnittene“ Kleider?
Schließlich war es geschafft. Doch der Schneider musste das gute Stück auch noch kürzen und etwas umnähen. Der Reisverschluß wurde kurzerhand zugenäht, um peinliche „Kaputtitäten“ zu vermeiden.
Die Schuhe zum Kleid waren sehr schnell gefunden. Fehlte also nur noch etwas Tanzunterricht, den ich bei meinem Freund persönlich nahm. Dass dies schon fast eine eigene Sportart ist, hab ich zuerst unterschätzt. So kam ich nach einiger Zeit doch ganz schön ins Schnaufen.
Dann war es endlich soweit. Noch 2 ½ läppische Stunden beim Friseur ein kleines „Vogelnest“ am Kopf trapiert und streng darauf geachtet, dass der Wind es nicht verweht.

Es war ein besonderer Abend mit schöner Musik, anmutigenden Tanzpäärchen, die schon fast übers Parkett geschwebt sind mit ihren schnellen Drehungen.  Die MUsik hat fast magisch immer wieder auf die Tanzfläche gezogen. Die eine oder andere Drehung meinerseits löste immer ein fröhliches Lachen aus. Ich liebe es, einfach den KLängen zu folgen. Natürlich sind die Schrittchen nicht perfekt. Doch außer mir störte es wohl keinen.
Auch, wenn ich doch oft verschnaufen musste und es sehr anstrengend war, es wird nicht mein letzter Ball gewesen sein.

Übrigens: bei der Tombola gabs für die Naschkatze ein Riesen Schokoladenstückchen *lach*

Bunte Lichter strahlen

Im Kerzenschein der Augen wider.
Duft aus allen Ecken und Kreisen
Neugierig auf das, was wird geschehen,

so soll es auch sein.
Geschenke ein und auspacken
Gemütliches Sitzen und Lauschen
zauberhafte Melodien.
Das Kinderlachen von damals
immer noch in uns.

 
Ja, damals war Weihnachten ganz besonders. Diese kleine Babsi, die freudigst Geschenke auspackte und das Gefühl genoss, dass sie geliebt wurde gibt es heute noch. Sie freut sich über die bunten Lichter in der Vorweihnachtszeit, die Weihnachtslieder überall, das Keksebacken, das fröhliche Treffen an Punschstanderln und die Liebe und Freude, die die große Babsi umgibt. Anders als damals sieht sie es jetzt und doch durch die Augen der kleinen Babsi. Der Zauber von damals ist noch da…und heute möchte ich der kleinen Babsi in mir ein Geschenk machen, ihr erlauben, Weihnachten zu sehen und fühlen und zu erleben..so wie damals.

Ich wünsche allen ein wunderschönes Weihnachtsfest J

Eure Babsi

Zwei Menschen
Zwei Bilder
das eine ein buntes Durcheinander
aus Farbspielen,  Kleckser
und verschwommenen Grenzen
das andere fein säuberlich
Klare Linien und Ziele
aus Farbspielen
einheitlich und bunt
beide zusammen
eine gemeinsame und einzigartige Schaffung
(Babsi)

 Richtig. Es darf  Unterschiede geben. Zusammen ergeben sie etwas großes Ganzes. Jeder darf und soll SEINE Individualität einbringen und andere zulassen, sich einlassen, und zuhören. Sich zu öffnen für das, was andere sind und tun..und WIE sie es tun. Ergänzen, was schon da ist.
Ich lerne viel dabei, wenn ich sehe, wie viel verschiedene Möglichkeiten es gibt zu sehen, zu fühlen, zu hören…einfach nur wahrzunehmen und in mich zu gehen.
es gibt kein Falsch oder besser. Es zählt das, was wir gemeinsam daraus machen.
Unterschiedliche Sichtweisen können bereichern und neue Unkte, Kreise und Farben erschaffen und das gesamte Bild wieder anders erscheinen lassen.

Zusammen erschaffen wir
ein Kunstwerk aus vielen Gedanken, so bunt, wie das Leben ist.

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