Artikel-Schlagworte: „Identität“

frau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich zog einen Sommerrock an,
eine adrette Bluse,
lockte mir die Haare
und schminkte mich dezent.
Da war ich eine junge Dame
– vielversprechend und angenehm.

Ich zog Lederhose an,
T-Shirt und Weste,
ließ die Haare
verwuschelt im Wind.
Da war ich eine Rockerbraut
– eine von den „Verlorenen“.

Ich zog einen Schlitzrock an
und ein tiefes Dekolletee,
hochhackige Schuhe und
schminkte mich grell.
Da war ich eine Prostituierte
– eine von denen.

Ich zog einen langen Rock an,
eine weite Bluse darüber,
steckte mir eine Blume
in mein wildes Haar.
Da war ich ein Hippiemädchen
– eine die nicht arbeitet.

Ich zog ein Sommerkleid an,
nach der neuesten Mode,
trug die Haare nett frisiert
und nahm einen Kinderwagen mit.
Da war ich eine junge Mutter

Manche wissen’s eben ganz genau!
(Kristiane Allert-Wybranietz)

So leicht ist es, sich Ein Urteil zu bilden anhand des Kleidungsstil. Ich kleide mich eher bequem und bevorzuge bequeme Schuhe in denen ich mich gut bewegen kann. Ich fühl mich wohl mit meinem Stil, selbst, wenns nicht der neueste Modeschrei ist 🙂 Ich persönlich kann anhand von Kleidung noch nichts über den Menschen dahinter sagen…höchstens etwas über seinen Geschmack..und über den läßt sich doch bekanntlich streiten…
Alles Liebe für die neue Woche

regenbogenfrau

 

 

 

 

 

 

Ich bin
was mein Herz mir vorgibt
wohin meine Seele mich führt
Ich bin das, was ich aus mir mache
Ich kann sein, wer und was ich will

Die lieben Powerfrauen Dori und Andrea haben sich mit dem Thema „Frau sein“ befasst, was mich sehr tief in mich gehen ließ…
In der Schulzeit gab es sehr viel, womit ich mit den anderen Mädels nicht mithalten konnte. Ich konnte zum Beispiel lange keine Jeans tragen weil ich nicht in der Lage war, den Knopf zuzumachen, ich konnte nur Turnschuhe tragen und kaum engere Kleidung, trotz meiner „weiblichen Rundungen“ war ich keine Frau. Das ließen mich die anderen auch deutlich spüren. Wenn ich in den Spiegel sah, war ich ein Mädchen, das „aus der art geschlagen“ war….ich war sehr unglücklich mit mir und dem, was ich NICHT konnte und was ich NICHT war.  Warum war ich nicht „normal“ wenn ich schon in einer Welt leben will, in der alles „normal“ ist (zum besseren Verständnis sei vielleicht dieser Beitrag noch empfohlen :-))
Ein Schlüsselerlebnis war damals für mich, als meine Freundin mir den Satz sagte:“ Babsi, finde dich damit ab, dass du höchstwahrscheinlich nie einen „normalen“ Freund haben wirst.“

Inzwischen habe ich mich immer mehr mit mir und auch meinem Körper und meiner Identität auseinander gesetzt und auch, wenn mich manches mal immer noch gewisse Selbstzweifel plagen:  Ich fühle mich durch und durch als Frau. Eine Frau, die nicht das  verkörpert was eine Frau laut vieler Meinungen verkörpert:
Ich bin nicht gertenschlank, ich bin VOLLSCHLANK *g*…wenn ich Kleidung kaufen möchte, dann anscheinend oft  ZU vollschlank
Ich trage keine typischen Ladyschuhe und Handtaschen, sondern suche eher nach etwas Praktischen…etwas dass meinen Bedürfnissen entspricht und dennoch gut aussieht

Das alles tue ich, weil es zu mir passt! Das macht für mich auch einen Großteil des Frauseins aus: Ich trage, und lebe genau das, was zu mir passt, denn SO fühle ich mich wohl…und strahle auch genau das auf andere aus. Trotz meiner kleinen Schwächen und vielleicht gerade deswegen weil ich kein Durchschnittstyp bin….und ich genieße die schönen Seiten des Lebens….als „nicht perfekte“ FRAU!

Ich stehe heute hier und kann mit einem neuen Selbstwertgefühl sagen: 
Ich bin ich. nicht „perfekt2 aber ICH mit ganzem Herzen

Eine Powerfrau, die  nur selber noch oft nach ihrer Power graben muß und langsam freilegt.

Eine Powerfrau, die nach vorne sieht und Rückschritte nun schneller realisiert und in etwas POsitives verwandeln kann

Eine Powerfrau, die ihren eelengarten nun pflegt und auf ihre eigene Art neue Blumen pflanzt und ihren Weg weitergeht

(Bildquelle: Pixelio)

meine Themen
Archive
Blog Statistik
free counters
Webhost