Artikel-Schlagworte: „hören“
Eigentlich schon fast absurd. Offen und kontaktfreudig bewegt sich mein Mundwerk fast von alleine. Mal frech, mal vorsichtig, mal laut, mal leise. Doch es gibt einen Wegbegleiter, bei dem mein Mund einfach nicht sprechen WILL : Das Telefon.
Dabei telefoniere ich sehr sehr gerne mit lieben Freunden oder auch anderen vertrauten Personen, meistens mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich kann mir richtig vorstellen, wie mein Gesprächspartner sich bewegt, lächelt, nebenbei vielleicht noch etwas anderes macht…das schafft Vertrauen.
Schwierig wird es, wenn ich mit Menschen telefonieren muß, mit denen ich vorher noch gar nichts oder wenig zu tun hatte. Selbst eine einfache Auskunft einholen oder einen Termin ausmachen lässt mein Herz aufgeregt höher schlagen. Dann war es oft schon so, dass ich gerne mal andere vorgeschickt hab oder auf Mails ausgewichen bin oder sogar das persönliche Gespräch vorgezogen habe. Was ist der Grund? Die fehlende Möglichkeit, abzuschätzen, mit wem ich es zu tun habe? Das Gesprächstempo, dass mir am Telefon oft noch schneller und hektischer erscheint? Die fehlenden Gesten, Mimik, die Chance, eine Person face to face gegenüberzustehen?
Dabei möchte ich ohne das Telefon und das Hören von vertrauen Stimmen nicht mehr sein. Gerade bei Menschen, die ich nicht häufig sehen kann genieße ich das entspannte Plaudern und sich Austauschen.
Doch auch ich muß bzw möchte mich gerne überwinden. Heute am Freitag den 13ten schien mir ein guter Tag dafür zu sein. Also wählte ich eine Nummer. Es ging um eine simple Auskunft. Am anderen Ende meldete sich eine eher unfreundlichere Frauenstimme. Klar (und wieder mit klopfenden Herzen) brachte ich meine Fragen vor, versuchte mich nicht durch die Hektik in ihrer Stimme nervös machen zu lassen. Nach nur 4 Minuten war es geschafft.
Ob es sowas wie Telefonphobie gibt? Da hilft wohl nur eins: üben, üben, üben. 🙂
Zwei Menschen
Zwei Bilder
das eine ein buntes Durcheinander
aus Farbspielen, Kleckser
und verschwommenen Grenzen
das andere fein säuberlich
Klare Linien und Ziele
aus Farbspielen
einheitlich und bunt
beide zusammen
eine gemeinsame und einzigartige Schaffung
(Babsi)
Richtig. Es darf Unterschiede geben. Zusammen ergeben sie etwas großes Ganzes. Jeder darf und soll SEINE Individualität einbringen und andere zulassen, sich einlassen, und zuhören. Sich zu öffnen für das, was andere sind und tun..und WIE sie es tun. Ergänzen, was schon da ist.
Ich lerne viel dabei, wenn ich sehe, wie viel verschiedene Möglichkeiten es gibt zu sehen, zu fühlen, zu hören…einfach nur wahrzunehmen und in mich zu gehen.
es gibt kein Falsch oder besser. Es zählt das, was wir gemeinsam daraus machen.
Unterschiedliche Sichtweisen können bereichern und neue Unkte, Kreise und Farben erschaffen und das gesamte Bild wieder anders erscheinen lassen.
Zusammen erschaffen wir
ein Kunstwerk aus vielen Gedanken, so bunt, wie das Leben ist.
Wir leben in einer Welt voller Möglichkeiten und Wunder.
Du bist das größte Wunder von allen.
Ausgestattet mit deinen Sinnen, Fähigkeiten, Gefühlen und der Macht zu verändern kannst du eine Blume zum blühen und Schmetterlinge zum tanzen bringen
Du kannst in und um dich mehr Farben zaubern und dich und die Welt bereichern
Es braucht nicht viel außer DICH
(Babsi)
Wie habe ich sie immer beneidet. Diese Menschen, mit besonderer Ausstrahlung, die dieses besondere Etwas umgibt, und die Erfolge haben.
Ausstrahlung, bzw die Art, wie man auf andere wirkt und was wir im Leben erreichen ist keine Sache von glücklichen oder unglücklichen Zufällen oder eine Laune der Natur.
Es ist das Ergebnis dessen, was wir aus uns und unserem Leben machen und natürlich auch das, was andere in uns sehen WOLLEN. Je nachdem, ob wir voll Zuneigung und Sympathie zu anderen schauen, oder mit Ärger und Neid, so transportieren wir unsere Gefühle in das Bild für unser Gegenüber oder eine bestimmte Situation…und genau das kommt auch zu uns zurück (Gesetz der Anziehung)
Wir sind mit soviel Potential und Möglichkeiten ausgestattet als Wunder Mensch, um für uns und andere (oder gegen uns und andere) etwas zu tun.
Unsere Augen, die viel sehen und erkennen, das Riechen und Schmecken.
Die Ohren, mit denen wir hören und aufnehmen
Wir haben Arme, die sanft unsere Mitmenschen berühren kann, sie führen oder umarmen…oder auch wegstoßen und abwehren kann….!
Wir können austauschen, mit Worten motovieren oder auch verletzen.
Ganz wichtig ist für mich das Herz und der Verstand, die uns leiten und steuern. Sooft ich selber manchesmal verzweifel über Grenzen, die mir mein Körper zeigt, umso dankbarer bin ich, dass ich in der Lage bin zu fühlen, mir Gedanken zu machen und davon auch etwas weiterzugeben. All das mit unserem Herzen, mit dem Willen, etwas Schönes und Besonderes in andere Menschen zu sehen.
All das trägt dazu bei, wie wir auf andere wirken und auch wie andere auf uns wirken….mit den Blickwinkeln auf all das, was wir besitzen. Unsere Gefühle und Einstellungen verstärken das, was wir wahrnehmen positiv oder negativ….es liegt in und an uns.
(Randbemerkung: Im Supertalent-Casting kam u.a eine Frau im Rollstuhl, die mich mit ihrer zauberhaften Stimme zum Weinen gebracht hat, weil das Gefühl von ihr ECHT war und so auch rüberkam. Das, was sie durch ihre MS-Krankheit verloren hatte, legt sie in ihre Stimme)
Wo ist sie nur hin?
Die Angst vor dem Ungewissen
die mich stets auf sicheren Wege brachte
der eng und gerade zum Horizont führte
Wo kommt er nun her?
Der Mut barfuß über Wiesen zu gehen
über Stock und Stein zu springen.
Ungewisse Pfade zu durchforsten
Wo wird er enden?
Der Wunsch immer mehr zu entdecken
tiefer hineinzugehen
in geheimnisvolle Gärten
fremde unbekannte Düfte wahrzunehmen
Den anderen Geräuschen zu lauschen
diese neuen Möglichkeiten tief in mir spürend
und dem Lockruf des Lebens zu folgen
(@Babsi)
Das Alte ist noch in mir, gehört zu mir, hat mich treu begleitet und beschützt und mich vor vielen bewahrt. Doch nun kann diese Angst langsam weichen…sie hat mir den Weg zum Mut gezeigt, dem ich mich dankbar entgegen lehne…und weiß, alles hat die richtige Zeit, einen Nutzen, eine Aufgabe…gehört zu mir! Danke dafür.
Einander verstehen
mehr als das Formulieren von Sätzen.
soviele Menschen,
soviel unterschiedliche Einstellungen, Gefühle, Vorstellungen
wie oft fühlen wir uns unverstanden ,
weil wir „einfach nicht dieselbe Sprache sprechen“
Miteinander reden
und doch jeder für sich allein
Einander zugewandt
aber mit dem Blick auf uns selbst
Die Worte des anderen hörend
verstehend?
Das Gesicht spricht Bände
die Hände zeigen, gestikulieren.
und doch bewegen wir uns
auf verschiedenen Ebenen
Herzen sprechen
und dann
mit dem Blick ganz auf dich
möchte ich verstehen
eine Ebene finden auf der wir beide uns bewegen
und begegnen können
mit sicherem Gefühl
und offenen Herzen
bauen wir Brücken zueinander
möchte dich hören
hörst du auch mich?
@Babsi