Archiv für die Kategorie „Geschichten“

pokal

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Drei Frauen wollten am Brunnen Wasser holen. Nicht weit davon saß ein alter Mann auf einer Bank und hörte zu, wie die Frauen ihre Söhne lobten.

„Mein Sohn“, sagte die erste, „ist so geschickt, daß er alle anderen hinter sich läßt …“ „Mein Sohn“, sagte die zweite, „singt so schön wie die Nachtigall! Es gibt keinen, der eine so schöne Stimme hat wie er …“

„Und warum lobst du deinen Sohn nicht?“ fragten sie die dritte, als diese schwieg. „Er hat nichts, was ich loben könnte“, entgegnete sie. „Mein Sohn ist nur ein gewöhnlicher Knabe, er hat nichts Besonderes an sich und in sich …“

Die Frauen füllten ihre Eimer und gingen heim. Der alte Mann aber ging langsam hinter ihnen her. Die Eimer waren schwer und die abgearbeiteten Hände schwach. Deshalb legten die Frauen eine Ruhepause ein, denn der Rücken tat ihnen weh.

Da kamen ihnen drei Jungen entgegen. Der erste stellte sich auf die Hände und schlug Rad um Rad. Die Frauen riefen: „Welch ein geschickter Junge!“ Der zweite sang so herrlich wie die Nachtigall, und die Frauen lauschten andachtsvoll mit Tränen in den Augen. Der dritte Junge lief zu seiner Mutter, hob die Eimer auf und trug sie heim.

Da fragten die Frauen den alten Mann: „Was sagst du zu unseren Söhnen?“ „Wo sind eure Söhne?“ fragte der alte Mann verwundert. „Ich sehe nur einen einzigen Sohn!“

Rad schlagen zu können
gut zu singen

schnell zu sein
immer auf alles eine Antwort zu wissen
keine Schwächen zeigen
immer das Richtige tun
(alles besser als die anderen!!JA)

ich frage mich: bei all der Zeit, die wir DAMIT beschäftigt sind…bleibt dann noch Zeit für UNS?

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Donna hat ein Schreibprojekt gestartet und einen Anfang vorgegeben zu dem wir eine Geschichte schreiben sollten. Leider bin ich sehr spät dran dennoch ich hätte gern noch länger geschrieben :))) Mein Beitrag ist nun doch sehr bescheiden ausgefallen..*schäm*

Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal sich so verloren vorkam. Nein, wirklich nicht, sein Gedächnis ließ ihn jämmerlich im Stich.

Da stand er nun inmitten dieser Menschenmenge und wußte nicht so recht, wie er sich verhalten sollte, was er tun sollte. Ganz klein kam er sich da vor inmitten von bekannten Gesichtern, die ihm aber so fremd schienen.  Was hatte er hier zu suchen? Er beobachtete wie die anderen an ihren Zigaretten zogen, stolz über ihre tollen Errungenschaften sprachen und ihren Champus schlürften. Eine prunkvolle Welt der Reichen! es war nicht seine Welt.

in seinen Träumen rannte er barfuß über Wiesen und felder, trank Wasser aus einem klaren Bach und erstürmte den Berggipfel zusammen mit einer Gefährtin. Frei wie ein Vogel den Wolken und Sternen entgegen, sich vom Wind treiben lassen…..

„Hey!!!Hallo!!Träumst du????“

Er nahm erschrocken einen kräftigen Schukterklopfer wahr, lächelte kurz und fragte höflich, wie man es von ihm erwartete nach dem Befinden. Bescheidener Small Talk – Floskeln die hin und´her gingen, so wie man es halt pflegt.‘
Was würden sie sagen, wenn er plötzlich von anderen Dingen sprach als über das, was er hätte oder besäße…zu groß war die Angst vor dem Ausgestossen werden.

Er verabschiedete sich recht bald mit der Ausrede, dass er noch eine andere Verabredung hätte und ging noch zu dem See, ganz in seiner Nähe. Hier fühlte er sich wohl und frei,seine Sorgen konnte er dem See und den Vögeln anvertrauen in der Gewissheit, dass sie ihn verstanden. Er liebte diese Einsamkeit und die Farbenspiele der Abenddämmerung.

Doch diesesmal schien er nicht alleine zu sein. Ein Mädchen saß am anderen Ufer und beobachtete ihn….obwohl sie nicht besonders hübsch war, so hatte sie etwas Anziehendes….diese Augen..dieser Blick.

Als ob sie sich kennen würden gingen beide aufeinander zu. Sie lächelte und er merkte, dass sie wohl geweint hatte.

Schüchtern fragte sie ihn ob er sich neben sie setzen wollte. Er konnte nicht anders und setzte sich mit ihr auf einen Stein und saßen lange Zeit schweigend einfach nur nebeneinander…….bis sie nach einer Weile anfing:

“ Was würdest du tun, wenn du alles tun könntest, was du dir wünscht“

„Ich würde erstmal das Gefühl erleben wollen, was Freiheit ist“

„Bist du denn nicht frei?“

Stumm schüttelte er den Kopf.

„Warum denn nicht?“
“ Man verbietet es mir“
„Kannst du laufen“
„Ja“
„Kannst du selbstständig entscheiden, wohin du gehen willst“
„Jahaaaa das könnte nicht aber ich darf es nicht“
„Wer verbietet es?“
„Die Gesellschaft.“
„Bist du denn abhängig von den anderen?“

Nein das war er nicht, dasspürte er ganz deutlich. Warum machte er sich dann abhängig. Durch die offene Käfigtüre pfeifte schon verführerisch der Wind und rief nach ihn….während er sich nur darum kümmerte, was um ihn herun war, was er gerne ändern möchte…..so klar erschien ihm dieses Bild vor Augen..alles ausgelöst durch dieses einzige kleine Gespräch mit einer völlig Fremden…

Lächelnd verabschiedeten sie sich mit der Gewissheit, dass sie sich bald wieder treffenwürden…..

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Es war einmal … ein Wettlauf der Frösche. Das Ziel war es, auf den höchsten Punkt eines großen Turms zu gelangen.
Es versammelten sich viele andere Frösche, um zuzusehen und ihre Artgenossen anzufeuern. Der Wettlauf begann.
In Wirklichkeit glaubte keiner von den Zuschauern daran, dass auch nur ein Frosch auf die Spitze des Turmes gelangen könnte, und alles was man hörte, waren Sätze wie: „Die Armen! Sie werden es nie schaffen!“ Die Frösche begannen einer nach dem anderen -aufzugeben, außer einem, der weiterhin versuchte, auf die Spitze des Turmes zu klettern. Die Zuschauer fuhren fort zu sagen: „… Die Armen! Sie werden es nie schaffen! ….“ Und die Frösche gaben sich geschlagen, außer dem einen Dickschädel, der nicht aufgab.
Schlussendlich hatten alle Frösche ihr Vorhaben abgebrochen – nur jener Frosch hatte alleine und unter großer Anstrengung die Spitze des Turmes erreicht. Die anderen wollten von ihm wissen, wie er das geschafft hatte.
Einer der anderen Frösche näherte sich ihm, um zu fragen, wie er es geschafft hätte, den Wettlauf zu gewinnen.
Da merkten sie, dass …er taub war! …Hör nicht auf die Personen, die die schlechte Angewohnheit haben, pessimistisch zu sein…sie stehlen dir die tiefsten Hoffnungen deines Herzens! Denke immer an die Kraft, die die Worte haben, die du hörst oder liest. Bemühe dich deshalb immer, POSITIV zu sein!
Zusammenfassend: Sei immer taub, wenn jemand dir sagt, du könntest deine Träume nicht verwirklichen

Es ist ja fast schon unheimlich, dass gerade heute mir diese Geschichte in die Hände wieder fällt…an einem Tag, an dem meine Träume durch einen NICHT Träumer versucht wurden wegzukehren :-))

VERSUCHT!!!!!
doch ich bin und bleibe auf meinem Weg und möchte auch DICH dazu ermutigen, dir ab und an ein Ohropax in deine Ohren zu stopfen 🙂

                     im_wirbel_der_zeit

 

 

 

 

 

                      Es kamen einmal ein paar Suchende zu einem Zenmeister.
                     „Herr“, fragten sie „was tust du, um glücklich
                      und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so
                      glücklich wie du.“
                       Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: „Wenn ich
                       liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann
                       stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und
                       wenn ich esse, dann esse ich.“
                        Die Fragenden schauten etwas betreten in die
                        Runde. Einer platzte heraus: „Bitte, treibe
                        keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch.
                        Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind
                        nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?“
                        Es kam die gleiche Antwort: „Wenn ich liege, dann
                        liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf.
                        Wenn ich gehe, dann gehe ist und wenn ich esse,
                        dann esse ich.“
                        Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend
                        fügte der Meister nach einer Weile hinzu: „Sicher
                        liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst.
                        Aber während Ihr liegt, denkt Ihr schon ans
                        Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr
                        wohin Ihr geht und während Ihr geht, fragt Ihr
                        Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken
                        ständig woanders und nicht da, wo Ihr gerade
                        seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit
                        und Zukunft findet das eigentliche Leben statt.
                        Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick
                        ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich
                        glücklich und zufrieden zu sein.“

 

Heutzutage müßen wir alle MULTITASKINGFÄHIG sein.  Eine sehr lobenswerte Eigebschaft, weil alles schnell gehen muß. Wir rennen dem Leben mehr hinterher, schließlich könnten wir ja etwas verpassen, oder es könnte uns etwas weggeschnappt werden.

Das, was ich gerade msche bewußt zu erleben, ES fließen zu lassen und mit meinem ganzen Herzen dabei sein…vielleicht langsamer aber dafür mit einem Ergebnis, das mit Gelassenheit und bewußt erreicht wurde…
Ich bin eins mit dem, was ich tue und eie ich es tue
Lasst euch nicht stressen :-)))

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Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: „Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden.“
„Oh nein“, erschrak die Kerze, „Nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern.“
Das Zündholz fragte: „Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?“ – „Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften“, flüstert die Kerze unsicher und voller Angst.

„Es ist wahr“, entgegnete das Zündholz. „Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.

Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weiter tragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben ..

Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: „Ich bitte dich, zünde mich an …
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Das Licht wieder zu finden und anzuzünden
den Mut finden
auf der Suche durch viele Täler gewandert

Hoffnungsvoll und leicht

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