Artikel-Schlagworte: „Blick“
Dankbar hülle ich mich ein
in einen warmen Mantel aus Freude und Glück
über jede Farbe, jeden Duft
und jedes kleine Licht in der Welt
die mir mehr und mehr das Leben gibt.
Lange ist es her, da hab ich über Dankbarkeit geschrieben, habe mich gefreut über die Dinge, die sich in meinem Leben so ereignet haben. Jetzt ist es wieder Zeit. Zeit, den Blick wieder etwas zurückschweifen zu lassen und zu sehen, was berits da ist.
Immer, wenn Zweifel kommen, nicht gut genug zu sein für dies oder das, wenn sie mich fast zu zerfressen drohen, dann halte ich inne und horche in mich hinein. Sehe mich vor 2 Jahren, sehe mich JETZT..und plözlich fällt sie mir wieder ein, die Dankbarkeit für das, was ich habe. Etwas, was vielen so selbstverständlich erscheint und doch so wertvoll ist:
Liebe
Freundschaft
Die Fähigkeit zu fühlen, zu denken, zu geben und zu nehmen
Stärken in mir und anderen erkennen und nutzen.
Dankbarkeit empfinden zu können bedeutet: ich bin empfänglicher und aufmerksam für die „kleinen“, alltäglichen Dinge des Lebens oder auch den „Kleinigkeiten“, die andere mir schenken, zb ein liebevolles Lächeln oder ein „Ich mag dich!“
Der Frühling wirkt noch farbenfroher, die gute Laune wirkt ansteckend und die Lebensfreude wird größer.
Eine Erinnerung an die Dankbarkeit. Es gibt so viel, wofür es sich lohnt.
Ich freue mich darüber, Dinge und MOmente erleben zu dürfen von denen ich lange dachte, das geht (für mich) nicht bzw kann ich nicht. Plözlich sehe ich mich über mich über meine geglaubten Grenzen hinausschreiten…und es geht weiter! So geh ich nun zb einmal die Woche Tanzen und obwohl es sehr anstrengend ist, fallen die schritte leicht…weil sie aus Freude und Neugierde – aus meinem Herzen-kommen und gehen. Ob es nun alles glückliche „Zufälle“ sind!?
Und ich bin dankbar für DICH und DICH und alle, die hier lesen und mich begleiten und einfach DA sind
Solche Tage gibt es auch. Tage an denen Kummer und Sorgen größer sind, als die Lebensfreude. Auch das darf sein, auch wenn es nicht leicht iwst zu ertragen. Wenn das Gefühl von Entwertung und des Versagens sich über uns legen, wie ein Mantel aus Blei, eng und wenig Platz zum durchatmen. Jeder Schritt fällt schwer, ebenso, wie das Lachen.
Die Schuld bei anderen suchen eine vielleicht kurzzeitige Erleichterung bringend, doch dann eine noch größere Schwere.
Ent-täuschungen erfahren…..etwas aufgeben und loszulassen.
Ein schwieriges Erlebnis aber auch immer negativ? Wenn die Täuschung geht und Klarheit bleibt, etwas geht und öffnet den Weg für etwas Neues. Das Alte hat sein Sioll erfüllt, auch wenn es für MICH nicht das Richtige sein soll.
Schön langsam den Blick nach vorne richten, den frischen (kalten) Wind um sich herum spüren. Den schweren Mantel ablegen und einmal FREI DURCHATMEN. Leben EINATMEN und mich einfach wieder darauf konzentrieren, was mir wichtig ist, was mir das Leben so schön macht und mir die dunklen Nebelwolken verschleiert haben.
Ablenken, Dinge tun, die Spass machen und auch eigene Fähigkeiten stärken. Genießen, was wir haben (zb jetzt den wundferschönen Duft von Weihnachten, Advent, Duftkerzen, Tee,…)
Die Sinne verwöhnen´: atmen, riechen, schmecken, fühlen, sehen, in dem Bewußtsein, dass es weitergeht
Stehe auf! Denn es geht weiter. Jeden Tag, immer wieder neu. Mal gut, dann wieder weniger gut.Solange du immer wieder aufstehst…nach einer Zeit der Ruhe und Nachsinnens
Einen Strauß bunter Blumen wollte ich dir geben
doch ich fand nur einige kleine Gänseblümchen
Etwas Besonderes möchte ich dir geben
doch was ich habe, erscheint mir so klein
im Vergleich zu dem
was du hast.
Ich biete dir, was ich habe und bin
in der Hoffnung
dass es dich so erfreut
wie mich dein Geben erfreut hat
(Babsi)
Gerade jetzt möchte ich so gerne Geben..und merke, dass ich nicht immer das Geben kann, was ich möchte. Habe ich es nicht, dann suchte ich verzweifelt einen Weg, es zu bekommen und verrannte mich richtig in dieser Idee, ich müsste nun ausgerechnet DAS geben können.
Das, was ich gebe möchte ich von Herzen geben und auch nehmen. Das Annehmen erleichtert mir auch das Geben. Es macht den Blick auf mich selber und auch auf andere etwas sanfter und wertschätzender. Dann weiß ich: ich muß nichts kompensieren, was über meine Grenze geht, denn ich gebe mein Bestes.
Lange dachte ich, ich habe nichts zu geben. Ich war früher viel auf Hilfe angewiesen und habe viel genommen. Noch heute ertappe ich mich dabei, wie ich ängstlich versuche das, was ich nicht kann woanders „wieder gut zu machen“
Manchmal braucht es einfach eine Weile, um herauszufinden wo die Stärken liegen. Das es sehr viele Arten und Formen des Gebens und Nehmens gibt. Wichtig ist, dass sich alle wohlfühlen.
Hier noch ein weiterer schöner Gedankenanstoß dazu
Auf dem Weg nach Hause sprach sie mich an
eine Frau, die freundlich um ein paar Cents bat
Wie von einem Magneten erfasst
blieb ich stehen
ein Blick in ihre Augen
und entgegen aller Vorsicht
kramte ich in meiner Tasche nach Kleingeld.
Mit großen Augen sah sie mich plötzlich an
„Du bist ein Schatz der Engel“
1.
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren … Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.
2.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.
3.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein … aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.
4.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.
5.
Ich gehe eine andere Straße entlang.
(Rinpoche, Sogyal: Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben.)
Mit diesem Gedicht fing am Freitag mein Coachingseminar an.
Wie oft sind Lächer und andere Unebenheiten auf unserem Weg. Jeder geht damit anders um und das ist auch gut so.
Ich war sehr lange in einem LOch, wenn ich mal hineinfiel und konnte oft ohne helfende Hände nicht mehr allein an die Oberfläche. Nun finde ich den Weg allein ans Tageslicht, weil ich das Licht, das immer da ist immer wieder suchen werde….auch in mir und anderen Menschen.
Augen auf für alles was uns begegnet..und die Angst vorm hin und hineinfallen wird immer kleiner denn:
ICH komme wieder heraus
und wer weiß, was sich in und hinter diesen Löchern befindet 🙂
(Foto:bettina89, www.pixelio.de)
Ich bin überzeugt,
daß nichts so sehr die Gedanken eines Menschen beeinflußt
wie sein eigenes Bild – oder besser,
wie die Meinung,
die er von sich hat,
nämlich:
ist er oder ist er nicht anziehend für die anderen
(Leo (Lew) Nikolajewitsch Graf Tolstoi)
Unsere Gedanken schaffen unsere Wirklichkeit und so, wie ich mich selber darstelle, so reagiert die Welt auf mich.
Je mehr Liebe wir uns selber schenken, desto mehr trauen wir uns auch zu, zu sein und zu werden.
ICH bin ALLES, denn ich trage alles in mir! Manchesmal braucht es auch einen kleinen Denkanschubs von außen, denn deine Umgebung hat noch andere Blickwinkel für dich parat.
Sie sehen deine Vorzüge, die für dich noch schlecht sichtbar sind.
Sie sehen deine Wärme, die du gerne teilen möchtest.
Dein BIld und das der anderen läßt ein neues buntes Ganzes entstehen, dieses Licht ist DEIN Licht
NImm es an und sei gut zu dir. Freu dich über das LIcht der anderen, die es gern auch mit dir teilen wollen.
Dein Blickwinkel bestimmt, was du siehst