Artikel-Schlagworte: „Leben“
Sich über die Kleinigkeiten des Lebens hinwegzusetzen, ohne sich dadurch verbittern zu lassen, ist die Grundbedingung einer weisen Lebenskunst.
(Wilhelm Vogel)
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Lebenskunst ist: zu leben, ohne sich seine Bedürfnisse von der Reklame oder den Nachbarn vorschreiben zu lassen
( Prof. Querulix, (*1946), deutscher Aphoristiker und Satiriker)
Diese beiden Sätze birgen für mich soviel Wahrheit. Nicht oft aber doch immer wieder treffe ich hier (und auch im normalen Alltag) auf Menschen, die mit gar nichts zufrieden sind; das Essen ist nicht gut, die Therapien zu lasch oder zuviel, zuwenig…..mein Navhbar hat doch was völlig anderes, warum muß ich DAS alles machen?? in der anderen Reha war es viel besser und HIER komme ich nicht mehr her!!!!
Ich bin hierhergekommen mit einer positiven Erwartungshaltung, ich wollte etwas für mich und meinen Körper tun. Ich wollte wieder mehr Kraft bekommen, meinen Körper meiner Situation entsprechend richtig zu steuern und natürlich sollte der Spass auch nicht zu kurz kommen.*g*
Vielleicht liegt es daran, dass ich diese Maßnahme ohne Zwang sehe, im Gegensaz zu anderen sehr gut unterwegs bin und auch „jünger und idealistischer denke“? Diese Verbitterung breitet sich uner diesen wenigen
Menschen wie eine Seuche aus und gemeinsam zu jammern setzt eine ungeheure Energie frei, von der ich mich zum Glück sehr gut abkapseln kann.
Dies hier ist eine Sonderkrankenanstalt mit Krankenhauscharakter und obwohl ich nun keine Vergleiche habe finde ich, nicht umsonst ist dieses Zentrum unter den ersten 10 in der Statistik. Beschwerden werden ernst genommen, und ich kann zb nun gemütlich in meinem Einzelzimmer verweilen und freu micheinfach, über das, wasich diese Woche schon geschafft habe. Breite meine Arme weit aus, um zu empfangen, was mir geschenkt wird an Möglichkeiten. Auch etwas, was nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe, nehme ich auf und schaue gespannt, was ich daraus machen kann. Ich warte mit Spannung und lerne mit Freude
Dir gehört
ein ganzer Kasten
mit zwölf verschiedenen Wasserfarben;
doch
wenn du das Wasser fürchtest,
nützen dir die Farben wenig –
dein Leben bleibt trocken
und dein Blatt leer.
WAG DEN SPRUNG INS WASSER
(kristiane allert-wybranietz)
Nun ist es soweit. In 6 Tagen hab ich nun die magische 30 erreicht. Mein 1er Jahr geht zu Ende. Das 1er Jahr steht für Neubeginn, Veränderung, neue Wege und Ziele formulieren. Dieses Jahr war eins der für mich sehr aktiv. Meine innere Stimme hat mich einen neuen Weg einschlagen lassen mit vielen unbekannten Gegenden und Biegungen. Ich habe viel Last aus früheren Zeiten abgeworfen und gehe so manchen Schritt leichter, beschwingter, voll Zuversicht.
Ich blicke zurück auf die ereignisreichen bunten letzten 10 Jahre. Auf die Anfänge der 20er in denen die Zeiten der Orientierungslosigkeit, Ängste, Orientierungen mich blind den Worten und Meinungen anderer folgen ließen. Zeiten, in denen ich Halt gefunden habe, der nicht für MICH gemacht war. Freundschaften wurden geknüpft und wieder unter dem „babsitypischen Drama“ schlafloser Nächte aufgelöst.
Eine Zeit, in der ich in ein tiefes dunkles Loch fiel, abgesperrt von der Außenwelt. Geplagt von Panik, Angst und müde vom Leben in völliger Starrheit ruhend, in Tunneln umherirrend auf der Suche nach Hoffnung, Halt und Licht. Eine Zeit, des nach innen Schauens…eine Welt in der niemand zu mir durchdringen DURFTE
Das Licht welches langsam erschien strahlte und erfüllte mich mit neuem Mut und Vertrauen in MICH…
Wie ein Wassertropfen, der sich langsam seinen Weg bahnt auf der Suche nach anderen kleinen Durstoasen lasse ich mich nun treiben – und die Farben von außen in mir aufnehmend – fallen….ängstlich aber überzeugt mit Blick nach vorn…..wissend, dass ich in ständiger Begleitung bin und das Leben mich mit allem versorgt, was ich brauche und gut für mich ist in diesen Momenten. Mit dem Ziel, den entgültigen Sprung zu wagen
Meinen Geburtstag und noch ein paar andere wunderbare Tage werde ich im Kreise ganz lieber Freunde in Deutschland verbringen und wenn ich zurückkomme, wartet schon Gaba‘ s Ultramindseminar auf eine neue Endeckungsreise *freu*
Ich wünsche allen eine wunderschöne Zeit zu LEBEN mit allen Farben
Einfach so
beim Aufstehen
ein Gefühl von Traurigkeit, Zweifel und Ängsten.
Langsam kriecht es empor und lässt meine Tränen frei fließen..
frei von Zwang und Zurückhaltung bahnen sie sich ihren Weg.
In ihnen der Spiegel meines Selbstbildes,
Gefangen und festgehangen
im Schatten des nicht gut genug fühlens
nicht gut genug für mich
Für andere…
Mein kleines Seelenhaus verlockt zum verweilen
Doch ich gehe HINAUS
HINAUS
In das Leben eintauchen
fallenlassen
nicht weil ich es MUSS….
ich tu es FÜR MICH
MIT MIR
Ortswechsel
Begegnungen aller Art
Ein Lachen
dass sich ausbreitet,
wie der Tag, der die Nacht vertreibt
sowie auch die Tränen außen und innen
ein Gefühl von Leichtigkeit
lässt mich die Sonne spüren
eine Kleinigkeit nur
und plötzlich ist die Seele hell erleuchtet und erstreckt sich in und um dich
wie das süß schmeckende Lebenselixier,
dass jeden Tag neu gemixt wird
und die Zutaten dafür habe ICH
eine kleine Zutat
und ganz plötzlich ist es anders….
1. Nur für Heute will ich versuchen, nur diesen einen Tag zu durchleben. Will nicht sofort das ganze Problem, das in meinem Leben aufgetaucht ist, bewältigen. Ich kann 24 Stunden lang dauernd etwas tun, vor dem ich mich erschrecken würde, sollte ich ein Leben lang es tun müssen.
2. Nur für Heute will ich glücklich sein. Die meisten Leute sind so glücklich wie sie es wirklich sein wollen.
3. Nur für Heute will ich mich nach den Tatsachen richten und nicht versuchen alles nach meinen Wünschen auszurichten. Ich will mein Glück nehmen, wie es gerade kommt, und mich danach richten.
4. Nur für Heute will ich versuchen, meinen Geist zu stärken. Will lernen und etwas Nützliches tun. Ich will etwas lesen was Mühe macht, was mich zum Nachdenken und zur Konzentration zwingt.
5. Nur für Heute will ich meine Seele auf drei Arten üben:
– Will jemand einen guten Dienst erweisen, ohne, dass der Betreffende etwas merkt.
Sollte er es erfahren, so zählt dieser Dienst nicht.
– Ich will mindestens zwei Dinge tun, die ich nicht tun mag, nur um mich zu prüfen.
– Sollten meine Gefühle durch irgendetwas verletzt sein, so will ich es keinen merken lassen.
6. Nur für Heute will ich angenehm wirken. Will so gut wie möglich aussehen, mich adrett und sauber kleiden, leise sprechen und höflich handeln. Will keinen anderen verbessern oder kritisieren, nur mich selbst.
7. Nur für Heute soll mein Programm feststehen. Ich brauche es nicht genau zu befolgen. Vor zwei Übeln will ich mich in Acht nehmen: Hast und Unentschlossenheit
8. Nur für Heute will ich meine ruhige halbe Stunde für mich selbst haben und entspannen. In dieser halben Stunde will ich versuchen eine bessere Sicht über mein Leben zu gewinnen.
9. Nur für Heute will ich nicht ängstlich sein. Will mich nicht davor scheuen das zu genießen, was schön ist. Will glauben, dass die Welt mir das zurückgeben wird, was ich ihr schenke.
Heute ist das Morgen, worüber wir uns Gestern Sorgen gemacht haben.
(Nach Johannes XXXIII, Dekalog der Gelassenheit, Bild Pixelio)
ein sehr kraftvoller Text, der mich sehr nachdenklich macht
Im Heute leben, denn das Heute ist JETZT
und trotzdem gehören auch Ängste und Sorgen zu mir, denen ich mich mit jedem Tag ein Stückchen mehr stelle.
HEUTE ist die Zeit zum Leben!!!!
Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: „Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden.“
„Oh nein“, erschrak die Kerze, „Nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern.“
Das Zündholz fragte: „Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?“ – „Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften“, flüstert die Kerze unsicher und voller Angst.
„Es ist wahr“, entgegnete das Zündholz. „Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.
Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weiter tragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben ..
Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: „Ich bitte dich, zünde mich an …
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Das Licht wieder zu finden und anzuzünden
den Mut finden
auf der Suche durch viele Täler gewandert
Hoffnungsvoll und leicht
Ankommen
Obwohl ich diesen Film schon sooft gesehen habe, seine Faszination hat mich gestern auf eine besondere Art und Weise wieder sehr gestreift.
Ein kleiner Junge, der „intelligenzmäßig“ nicht in eine normale Schule gehen soll mit Beinschienen und seine Mutter, die darum kämpft, dass ihr Sohn die gleichen Chancen erhält wie andere. Ja, so beginnt der Film. Er erzählt vom Leben eines Mannes, der es trotz der Vorbehalte anderer sehr sehr weit bringt.
„Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel. Man weiß nie, was man kriegt“
Einer Lieblingsszenen ist die, als er seiner Jenny einen Heiratsantrag macht und sagt:“ Ich bin kein kluger Mann, aber ich weiß, was Liebe ist!“ Diese Szene fährt mir immer bis ins Mark. Am Schluß läßt mich der Film immer mit etwas Tränen aber auch einem mutigen Lächeln zurück.
Etwas fantastisch ist der Film schon, zugegeben, aber er enthält auch viel Wahrheit. Glauben wir denn wirklich immer zu erkennen, was andere können und was nicht, zu was sie fähig sind? was sie denken und fühlen…….und liegt das wahre Wesentliche nicht in den täglichen Kleinigkeiten, die uns tagtäglich quasi geschenkt werden?
Ich wurde übrigens ebenfalls für nicht klug genug gehalten beim Schulpsychologen, weil ich nicht wußte was ein „Dieb“ ist!!!! Dafür kannte ich andere schlne Begriffe wie „Mörder“ „Einbrecher“ usw 😀 naja, wie dumm ich bin, hab ich ja bis jetzt gut unter Beweis gestellt :-))))
Tiefer und tiefer
sinke ich in meine MITTE
hier ist mein Leben
ohne Schuld, ohne Gedanken, ohne Alter;
hier findet sich das Ende
allen Kämpfens allen Suchens,
hier liegt Befreiung
von den Gegensätzen
hier wartet Einheit
in endloser Geduld
auf ihre Entdeckung
hier gibt es keine Angst mehr
vorm Leben nicht
und nicht vorm Sterben:
denn eines ist das andere,
und alles ist ein einziges Bejahren.
In tiefer Stille liege ich
wie auf dem Grunde eines Meeres voller
FRIEDEN
Wie Muschelschalen öffnen sich hier die Sinne für das
WUNDERBARE
(ich weiß nicht mehr, von wem ich dieses Gedicht gemopst habe)
ich balanciere im mom eher noch auf Balken und kämpfe darum, nicht zu fallen…immer mehr zur Mitte
oder gehe ich vielleicht kompliziert auf die Suche danach??:-)






