Artikel-Schlagworte: „LSB“

Welttragen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Man kann nicht hoffen, die Welt zum Besseren zu wenden, wenn sich der Einzelne nicht zum Besseren wendet. Dazu sollte jeder von uns an seiner eigenen Vervollkommnung arbeiten und sich dessen bewußt werden, daß er die persönliche Verantwortung für alles trägt, was in dieser Welt geschieht, und daß es die direkte Pflicht eines jeden ist, sich dort nützlich zu machen, wo er sich am nützlichsten machen kann
(Marie Curie)

Wieder ein Seminar meiner Ausbildung geschafft. Ich ging mit der Erwartung hin, dass ich mir trotz trockenen Stoffes etwas aus der BWL mitnehmen kann, und so war es auch. Neben Steuererklärungen, etwas Theorie übers Finanzamt und gaaanz wenig Rechnerei ging es viel darum, ob, wie und warum Selbstständigkeit. Das Seminar vermittelte mir sehr viel Wissen und Gedankenanstösse und endete in einer interessanten Selbsterfahrung. Ich beobachte mit einer Mischung aus Faszination, Freude und auch gaanz wenig bitteren Beigeschmack, wie die Menschen mich einschätzen, in welchen Bereichen sie mich zukünftig sehen und was ich für und mit den Menschen tun kann. Je mehr ich mich mit diesen  Gedanken anfreunde, desto mehr wird mir auch bewußt, dass ich erst wirklich arbeiten möchte, wenn ich selber den >Halt und die Selbstüberzeugung habe, dass ich diese Fähigkeiten habe. Denn nur, wenn es mir gut geht und ich weiß, was ich kann, kann ich dies auch auch weitergeben.
Auch in anderen Bereichen möchte ich mich mit meinem Handeln identifizieren können…Verantwortung übernehmen für mich, für andere mit dem, was ich mit ganzen Herzen mache und in meiner Mitte bin…und mir mehr und mehr Halt und Sicherheit geben..und sie weiterzugeben
(Bild von insektivor212, www.pixelio.de )

herzschenken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was für ein schöner Freitag Mittag. Die Hitze machte mich total müde und da ich dachte, ich hätte nichts mehr großartiges zu tun,  machte ich es mir auf dem Sofa bequem, schlief dann sogar ein und hörte nicht mal das Handy, das verzweifelt klingelte. Um ca 17 Uhr war ich knallhart auf dem Boden der Realität gelandet, denn nur zufällig bemerkte ich, dass mein Seminar, von dem ich glaubte, dass es erst Samstag beginnt, scho´n heute begonnen hatte. UPS!
Ich nehm die Ausbildung zum LSB sehr ernst und ärgerte mich nun natürlich schwarz, weil das auch bedeuten konnte, das Seminar nun nochmal zu wiederholen. Früher hätte ich resigniert das Wochenende Wochenende sein lassen, so nahm ich Sámstag früh allen Mut zusammen und ging zum Seminar. Der Vortragende kennt mich schon und ich hatte große Hoffnung.  Zu meiner großen Erleichterung erlaubte er mir, dass ich mich „heimlich“ nachträglich noch eimtrug. Ich entschuldigte mich tausendmal und versicherte ihm, dass es ein Versehen war. ES schien wohl angekommen zu sein.
So hatte ich noch einen Tag in einer neuen Runde Gruppenselbsterfahrung und wie nicht anders zu erwarten wurde es wieder sehr persönlich und tiefgehend…immer wieder eine Bereicherung, etwas von anderen zu erfahren und über sich selber zu reflektieren.
Zum Abschluß sollte jeder in der Runde (wir waren 8) etwas Positives über die anderen sagen. Für mich eine kleine Herausforderungen, denn ich teile sehr gern aus *Grins* bin aber im Annehmen noch nicht wirklich standfest. Den noch immer habe ich diese alte Überzeugung in mir, dass ich klein zu sein habe. Warum ist es so schwer, Nettigkeiten AUSZUHALTEN und ANZUNEHMEN…etwas, was beflügeln und motivieren soll und es auch tut..
Einfach ruhig dasitzen und zuhören, was der andere über dich denkt und fühlt…..wer hört nicht gern etwas Nettes über sich? Ich war völlig konzentriert und ruhig, hörte mir alles an und ließ es wirken…herzliche Worte, diemein Herz berühren..solang bis es mir durch freudiges Klopfen verdeutlichte: “ Ja liebe Babsi, das bist DU und genau das sehen auch andere“
Ob es von Teilnehmern war, die mich schon seit Ausbildungsbeginn kennen oder von denen, die mich grade einen Tag kennenlernten, es ist immer wieder spannend.
Nun, nachdem schon über die Hälfte der Ausbildung erkedigt ist, habe ich auch mal wieder nachgedacht..die Entwicklung, die andere an mir beobachten selber nochmal durchleuchtet. Was alles  so geschieht innerhakb eines Jahres….vom etwas unsicheren Küken zu immer mehr Sicherheit. Aufrechtere Körperhaltung, sehr kommunikativ, auch zu Fremden, herzlich usw….all diese netten Andenken bekam ich an diesem Samstag mit..und gab sie auch gern zurück.
Der schönste Satz war jedoch: “ Du hast die Gabe, dich noch über die Kleinigkeiten im Leben zu freuen, wie ein Kind und sie ganz groß zu machen, was dich selber noch größer werden läßt“
Ich glaube auch, dass ich die perfekte Zeit gefunden habe für diese Ausbildung. Ich lerne, nehme an, lasse los.

lektion58

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da ist sie nun gestanden.
Mit großen Augen schaut sie sich um
was hat sie da gemacht
ist es wirklich sie gewesen?
Nach Mut hatte sie gerufen
Denn alleine fühlte sie sich schwach
Wie ein wärmender Schleier legt er sich über sie
Du brauchst nicht zu warten, 
dass andere ihn dir schicken
Ich bin in dir!
bin für dich da!

Am Wochenende hatte ich bei  einer weiteren Gruppenselbsterfahrung die Gelegenheit, einige kleine Aufstellungen zu erleben. Viele verschiedene Themen wurden anhand von Aufstellungen beleuchtet, besprochen und dann anhand lösungsorientierter Ansätze neu aufgestellt. Eine riesige Dynamik aus Bildern, Emotionen und Sätzen, entstanden aus der gefühlten Situation im Hier und Jetzt. Was könnte sein? Welche Kräfte schlummern tief in uns?
Meine Themen waren bzw sind der Mut und die Eigenverantwortung. Faszinierend,  was sie für ein Eigenleben entwickelten. Auch zu beobachten, wie ich mich (besser gesagt das Mädel, dass mich repräsentierte) mutig zur Verantwortung stellte, so selbstverständlich….
Der Mut der in mir ruht als ein Teil von mir, der sich langsam den Weg nach Außen sucht…DURCH MICH. Ich habe ihn in mir. Dennoch, wenn ich wieder fühle, dass ich mehr brauche schließe ich die Augen und stelle mir vor, wie er mir von oben gesendet wird….bis tief in mein Herz hinein..wie auch liebe liebe Herzensmenschen  mich immer wieder damit stärken. Ich DANKE allen dafür!!!und lasse mich weiter treiben..hoch hinaus mit dem Mut zur Liebe!!

people5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In  eine Gemeinschaft zusammenfinden

Vorsichtiges noch unsicheres leicht abwesendes herantasten

Suchen und finden in Gesprächen,  Gesten, Lächeln

Ausloten von Nähe und Distanz

Seinen Platz einnehmen

Kommunizieren

Austauschen

 Ich war nie ein Gruppentyp. Gruppen machten mir Angst, da sie mir das Gefühl vermittelten, es gehe um Macht und darum, der oder die Beste zu sein. Ich konnte und wollte mich nie durchsetzen und blieb für mich alleine als Einzelkämpfer.
Nun ist es Zeit in dieser Richtung einiges aufzuarbeiten und dazu bieten mir die LSB Seminare reichlich Gelegenheit. Schon im allerersten Seminar fanden sich 5 Menschen, die zusammen in einer Peergroup sich gegenseitig und persönlich austauschen wollten, zuerst nur zwecks Praktikumsstunden sammeln. Mit der Zeit entwickelten sich immer tiefere und persönlichere Themen innerhalb der Gruppe.  Es war eine Gruppenharmonie selbst für mich zu spüren..selbst die kleinen unbewußten Machtkämpfe wurden friedlich und sachlich ausgetragen.  Und jeder steuerte seinen Teil bei.  Eine wichtige Lernerfahrung für mich. Die Gruppe gestaltet jeder mit, ob aktiv oder passiv…zusammen ergeben wir ein buntes Mosaikteilchen.
Für mich wie eine Therapie, immer wieder nun neu zu lernen, mich in einer Gruppe hineinfallen zu lassen und auch mich miteinzubringen. Lang gescheut.

In  Diesem Seminar letztes Wochenende waren auch viele Leute die ich noch nicht kannte. Am ersten Tag begann das vorsichtige Herantasten. Man blieb gern bei den Menschen, die sich schon kennen., auch in den Kleingruppenarbeiten. Dieses Mal wählte ich absichtlich Personen, die ich noch nicht kannte, es waren lustige Runden die mit jedem Teilnehmer, der kam oder ging  sich verändert.

 In dem Seminar das nun war ging es übrigens um das Thema Sexualberatung und obwohl das für mich das bisher informationsreichste und vollste Wochenende war bin ich sehr energiegeladen wieder nach Hause gekommen. Ich kann behaupten, nun wieder etwas mehr aufgeklärt zu sein J Ein spannendes hochsensibles Thema.

kreis

 

 

 

 

 

Nach längerer Pause fand nun das nächste LSB Seminar statt. Gruppenselbsterfahrung. Sehr neugierig fuhr ich Freitag Nachmittag zum Seminarort. Es war schön, bekannte Gesichter wiederzusehen aber auch neue kennenzulernen. Ich habe mir versucht auszumalen, was nun auf uns zukommt. Wie auch immer, das Thema heißt ja „Selbsterfahrung“ 🙂 und für mich war es eíne.

Es es lief so ab: unter der Leitung eines Therapeuten durften freiwillige ein Thema von sich schildern. Dies wurde von den anderen besprochen, Hypothesen und „Babysteps“ erarbeitet. Von 11 Teilnehmern waren es mit mir 4 die sich meldeten. Ich habe gezögert und mußte mich doch etwas überwinden, mich zu melden. Aber schließlich ist es ja auch mein Raum mit und den wollte ich nutzen. Am Freitag waren die ersten 2 dran.  Es waren u.a doch sehr persönliche Probleme und die Gruppe war in sich sehr offen, tolerant und harmonisch, was mich sehr beindruckte, da ich das so noch nie gesehen hatte. Das gab mir Mut. mich am Samstag der gruppe zu öffnen. den ganzen Freitag abend machte ich mir Gedanken, was ich sagen könnte und ließ es dann auf mich zukommen.

„Es bedarf nur eines Anfangs, dann erledigt sich das Übrige“ (Sallust)

Es war eine Herausforderung für mich vor einer Gruppe zu sprechen….aber ich hab es durchgezogen.  Früher hätte ich das nie so fertiggebracht.
Dann wurde ich vom Kreis ausgeschlossen und ich konnte zuhören, was die anderen zu sagen hatten…und das haute mich zum Teil wirklich aus den Latschen!!

Einige Aussagen waren für mich nicht überraschend, doch ein paar davon ließen mich erstaunt dasitzen. Mir wurde bewußt, was für eine verschwommene Selbst- und Fremdwahrnehmung ich doch habe und dass ich bei anderen besser ankomme, als ich immer gedacht habe. Dass mir „Fremde“ die mich erst einen Tag kennen attestierten, dass ich gerade dabei bin, mich völlig neu zu orientieren das finde ich bemerkenswert!!!!
es war ein Gefühl des Erstauenens, der Berührtheit, des Überraschtseins, der Angst….so als ob ich plötzlich nackt dasitzen würde….ich war und bin noch immer geplättet.  Sogar ein Mitglied meiner Peergruppe (wir treffen uns immer einmal alle 3 Wochen zu fünft um bestimmte Themen zu diskutieren, das kann als Praktikumsstunde gewertet werden) meinte, in den 4 Monaten hätte ich eine enorme Entwicklung durchgemacht.
Für mich war es fast so, als reden die da nicht über mich, sondern über irgendeine andere Babsi….

Ich war der letzte und der intensivste Prozeß denn danach waren wir ALLE völlig ko!

Der Tag wurde mit trommeln begrüßt und endete im Trommelwirbel. WAs für eine Energie, nur allein das Zuschauen

Was mich auch erstaunte aber auch erfreute, dass ixh mich auf mein Bauchgefühl verlassen konnte. So hab ich eine völlig neue Seite einer Person erfahren, die vor mir in den ersten Seminaren eher als starke, unnahnare Frau erschien und nun wirklich so aus sich rausging. Wow!!und ich hatte es im Gefühl, dass es mehrere Schichten gibt.

Ich bin mit einem neuen Bewußtsein heimgekehrt und werde dieses versuchen zu erweitern..
Wieder enmal wurde mir bestätigt, dass der Weg nun wirklich MEINER ist.

Dieses Wochenende war nun das 2te Modul meiner LSB Ausbildung. Diesesmal begann es schon am Freitag und ich war schon sehr gespannt aber auch etwas aufgeregt. Einige aus meiner ersten Gruppe würde ich wiedersehen, aber auch neue Gesichter kennenlernen. Außerdem war es diesesmal sehr lang.Freitags waren es nur 4 Srunden, Samstag waren es 10 und gestern sogar 11. Für mich, die ja nicht gerade der Konzentrationstyp ist eine neue Herausforderung. Diesen Beitrag weiterlesen »

Lange und mit freudiger Erwartung habe ich gewartet, dass es losgeht. Es ist die erste Ausbildung, bei der von mir aus eine große Motivation vorhanden ist.

Am Samstag früh rollte ich murrend um 6 aus dem Bett. Obwohl es erst um 9 losging wollte ich einfach genug Zeit haben, mich mental vorzubereiten und meine allmorgendlichen Sachen zu erledigen und langsam wach zu werden. Zum Glück musste ich nicht lange fahren denn es war eisig kalt. Diesen Beitrag weiterlesen »

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