Gestern war ich das erste Mal Teilnehmerin eines HeDo-Webinars, bei dem es um das Thema „suchoptimierte Texte“ ging, diesesmal vorgetragen von Elisabeth. Nach einigen technischen Fragezeichen in meinem Kopf schaffte ich es noch rechtzeitig. Für mich ist es immer wieder spannend zu sehen, was es alles für Sachen. im Internet gibt. Deshalb hier einmal ein liebes Dankeschön an Shailia, die uns diese Möglichkeit bietet.
Während des ca 60 Minuten Vortrages wurde u.a auch erklärt, auf was bei Webseiten geachtet werden sollte, um von Suchmaschinen schnell gefunden zu werden und auch das Interesse der Leser zu erwecken. Obwohl ich doch einiges schon wusste darüber, saß ich dann doch sehr nachdenklich vor meinem Bildschirm und schielte immer wieder zu meinem Blog und stellte mir die verschiedene Fragen: Für wen schreibe ich? Wen möchte ich mit meinem Blog ansprechen? Welche Themen sind mir wichtig? Welches Ziel verfolge ich mit meinem Blog?
Tatsache ist. Dass es mir weniger um Kundengewinnung geht (das kann ja noch werden) und meine Artikel und Posts auch nicht wirklich um Information oder Wissensvermittlung geht. Mein Blog ist eindeutig ein für mich besonders schönes und wertvolles Hobby für mich geworden. Hier halte ich Gedanken fest und tausche mich auch aus mit anderen, die mir ebenfalls gerne ihre Gedanken und Meinungen mitteilen. Was nun davon qualitativ gut ist oder nicht, das ist wohl doch eher Geschmacksache,
Mir ist wichtig, mir und auch allen, die hier lesen eine Plattform zu bieten zum Gedanken und Ideenaustausch. Dank des Vortrages nun werde ich noch etwas bewusster auf Stil, Schreibweise, Verlinkungen usw achten.
Deshalb auch hier noch mal Danke an die liebe Elisabeth. Ich konnte einiges mitnehmen für mich.
Diese Woche hatte ich einige sehr wichtige Termine, die in mir große Hoffnungen, aber auch etwas Angst auslösten. Ich merkte wirklich, wie mein Körper verspannte und ich mich zuerst so gar nicht auf diese Termine freuen konnte. Dabei wusste ich doch, alles dient dazu, dass es mir gut geht und es erwarten mich nur wohlwollende Menschen. Trotzdem, der Gedanke, dass sich irgendwas ändern könnte ließ mich weiter zögern und auch zweifeln.
Nach dem ersten Termin, einem Arztgespräch über meine Gesundheit, war ich plötzlich ganz gelöst. All diese Dinge, die mir unbekannt und fremd sind birgen auch komplett neue Chancen. Mein Zweifel, ob ich denn selber in der Lage bin, diese Verantwortung für mich zu übernehmen wichen im Laufe der Woche mehr einer Neugierde auf das, was sich da alles für mich öffnet an Türen. Diese Türen kann ich nur wahr nehmen, wenn ich klar JA zu mir sage und mir erlaube, diese Wege zu gehen, diese Türen zu öffnen und v.a. Stolz und Freude zu empfinden ÜBER MICH.
Heute habe ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Erst jetzt (6 Stunden später) beginne ich langsam zu begreifen und auch eine gewisse Art von Stolz zu spüren. Auch, wenn mir dies zuerst nicht besonders erschien. Jetzt kann ich den Erfolg genießen! Ich erlaube es mir, die Früchte des Erfolges zu genießen.
Wann hast du dir zuletzt erlaubt, dich zu loben? Dir einfach mal auf die Schulter zu klopfen und zu sagen:“ Das hast du gut gemacht!!“ Aberkennen, was du leistest, Tag für Tag.
Erlaube dir, dich an dem zu freuen, was du geschaffen hast. Da ist sehr viel. Damit bringen wir wieder etwas mehr Freude und Leben und Sonne in und um uns herum. Er(g)laube es dir, an dich zu glauben.
Einen Strauß bunter Blumen wollte ich dir geben
doch ich fand nur einige kleine Gänseblümchen
Etwas Besonderes möchte ich dir geben
doch was ich habe, erscheint mir so klein
im Vergleich zu dem
was du hast.
Ich biete dir, was ich habe und bin
in der Hoffnung
dass es dich so erfreut
wie mich dein Geben erfreut hat
(Babsi)
Gerade jetzt möchte ich so gerne Geben..und merke, dass ich nicht immer das Geben kann, was ich möchte. Habe ich es nicht, dann suchte ich verzweifelt einen Weg, es zu bekommen und verrannte mich richtig in dieser Idee, ich müsste nun ausgerechnet DAS geben können.
Das, was ich gebe möchte ich von Herzen geben und auch nehmen. Das Annehmen erleichtert mir auch das Geben. Es macht den Blick auf mich selber und auch auf andere etwas sanfter und wertschätzender. Dann weiß ich: ich muß nichts kompensieren, was über meine Grenze geht, denn ich gebe mein Bestes.
Lange dachte ich, ich habe nichts zu geben. Ich war früher viel auf Hilfe angewiesen und habe viel genommen. Noch heute ertappe ich mich dabei, wie ich ängstlich versuche das, was ich nicht kann woanders „wieder gut zu machen“
Manchmal braucht es einfach eine Weile, um herauszufinden wo die Stärken liegen. Das es sehr viele Arten und Formen des Gebens und Nehmens gibt. Wichtig ist, dass sich alle wohlfühlen.
Hier noch ein weiterer schöner Gedankenanstoß dazu
Eigentlich sollte es dieses Jahr mit Urlauben eher knapp sein, diese 2 Tage SAlzburg aber wollte ich mir doch noch gönnen. Immerhin die Geburtsstadt von Mozart und die tollen Sehenswürdigkeiten sind auch nicht zu verachten. Im eigenen Land bin ich noch wenig herumgekommen. So war ich sehr gespannt auf diese Stadt.
Nach nicht einmal 3 Stunden Zugfahrt kamen wir am Hauptbahnhof an und schon da war ein absolutes Gewusel. Eine Riesenbaustelle quer durchs Areal, die Busfahrer und Fußgänger liefen kreuz und quer, Zebrastreifen gab es zuhauf aber kaum Ampeln. Ich fühlte mich wiein einem riesen Ameisenhaufen. Als Stadtmensch war ich ja Lärm und viele Menschen und Autos gewohnt, hier wußte ich zuerst gar nicht, wohin ich zuerst schauen soll *lach*
Nach einigen Suchen fanden wir den Taxistand und nach weiteren 10 Minuten waren wir am Ziel, einem 2 Sterne Hotel, angekommen. Dort wurden wir auch etwas schroff empfangen und wir fielen schließlich erschöpft aufs Bett. Inzwischen war es schon 20 uhr vorbei. Der nächste Gastwirt lag etwa 1 km entfernt und wir waren begeistert, wie freundlich wir dort behandelt wurden, sodass wir beschlossen, die 2te Nacht dann dort zu verbringen.
Am nächsten Tag waren wir u.a am Mönchsberg. Mit dem Aufzug geht es auf den etwa 540m hohen Berg und von dort bietet sich ein traumhaftes Panorama über die Stadt. Nach einem schönen Waldweg kamen wir zu einem kleinen Schlösschen, malerisch und romantisch in der untergehenden Abendsonne in dem eine Nacht schon an die 200Euro kostet.
DEn Tag darauf besichteten wir die Salzburger Innenstadt. Los ging es an der Salzach bis zur berühmten Getreidegasse zum Alten Markt, wo ich endlich mal Orginal Mozartkugeln genießen konnte. Weiter ging es zum Domplatz, vorbei an Kirchen und Kloster, durch den schönen St. Peters Friedhof bis wir endlich zur Festung Hohensalzburg kamen und ich mein erstes Mal Schrägaufzugfahren erlebte 🙂
So viel gesehen und erlebt..die Zeit war leider nur sehr kurz aber wunderschön. ES wird nicht mein letzter Besuch gewesen sein.
Zurückkehren
Zurückblicken
an einen Punkt
wo ich schon gewesen bin
altes Bekanntes winkt mir zu
das Neue wartet schon
lächelnd
strahlend
um mich weiter zu führen
wohin?
(Babsi)
Ziel eines sinnvollen Lebens ist,
den Ruf der inneren Stimme zu hören
und ihm zu folgen.
Der Weg wäre also, sich selbst erkennen,
aber nicht über sich richten
und sich ändern wollen,
sondern das Leben möglichst der Gestalt anzunähern,
die als Ahnung in uns vorgezeichnet ist.
Hermann Hesse
(gefunden bei der lieben Andrea. Danke!)
Letztes Wochenende war nun mein letztes Seminar meiner Ausbildung. Nicht mehr sehr lange, und ich werde hoffentlich mit einem positiven Abschluß und Gefühl das beenden, was ich im Februar 2009 begonnen habe. Damals war eine Zeit des Wandels angebrochen. Mit Angst im Nacken und Entschlossenheit im Herzen habe ich mich alleine für diesen Weg entschieden. Seither habe ich viel gelernt, gesehen, gefühlt….und vor allem vertraut..in mich. Dieses Selbstvertrauen, was ich mir jetzt aufgebaut habe hat mich darin bestärkt, dass es jetzt genau JETZT das Richtige für mich war und ist. Nun bin ich abgebogen, stehe wieder an der Weggabelung, an der ich vor 2 Jahren gestanden bin. Doch es ist gibt diesesmal nicht nur eine Möglichkeit zum abbiegen. Neue Wege warten darauf, erkundet zu werden, um vielleicht da und dort ein kleines Pflänzchen zu setzen, neue Quellen zu finden.
Das Schönste daran: ICH allein darf entscheiden, wo ich entlanggehe. Meine Gefühle und mein Verstand lenken mich und das Vertrauen ist der Motor. Es fühlt sich einfach richtig an. Egal, welchen Weg ich nun gehe, es isr gut und richtig
„Geh du voran“, sagte die Seele zum Körper, „denn auf mich hört er ja nicht“ –
„In Ordnung“, sagte der Körper, „ich werde krank werden, dann hat er Zeit für dich.“
(Goethe aus „Faust“)
Wieder ein Zitat aus einem der sehr lehrreichen Vorträge meiner Rehazeit, dieses mal zum Thema „Stressbewältigung“.
Zum Thema Körper und Seele habe ich schon einiges gepostet, zb HIER. Ich habe gelernt, auf die Signale meines Körpers zu achten und ihn gut zu behandeln, ebenso den Geist.
Doch es dauerte lange, bis ich begriff, wie wichtig mein Körper für mich ist und auch, wie wichtig ICH für ihn bin. Es ist „ein Haus für die Seele“, in dem ich mich wohl fühlen möchte. Dies erfordert Achtsamkeit und auch Aufmerksamkeit für das, was in und um mich herum passiert. Ich habe dem lange wenig Beachtung geschenkt, bis mein Körper eindeutig signalisierte, dass es so nicht gut ist für mich.
Damals war ich noch sehr ängstlich und habe viel auf das gegeben, was andere gesagt haben. Ich fühlte mich nur dann etwas wert, wenn andere mir dies zeigten und erlaubten. Ich selber hielt mich nicht berechtigt, mir diesen Wert zu geben.. So konzentrierte ich mich damals auf meinen ehemaligen guten Freund, der mir diesen Wert gab, meine damalige Nahrung für die Seele. Doch dann begann der Teufelskreis, die Bedingungen, die er stellte, dass ich diesen Wert behielt, wurden immer schwieriger zu erfüllen. Ich zog die Notbremse und brach aus, mein Körper brach zusammen unter der Last von Angst und Trauer, die in meiner Seele waren. Lange war ich nicht in der Lage, die Signale von Körper und Seele zu deuten. Ich fühlte mich, als ob etwas inm mir ist, was nicht zu mir gehört, konnte kaum essen oder das Haus verlassen. Auch eine Therapie hat nichts geholfen. Ich blieb allein und gab mir auch die Schuld an dem, was passiert war. Ganz langsam hab ich dann gesehen, was mein Körper wirklich brauchte: LIEBE. Aber woher LIEBE nehmen, wenn man selbst keine davon für sich hat?
Langsam kehrte ich ins Leben zurück, war viel im Freien und bemerkte, dass in der Natur meine Unruhe weniger wurde. Die Ruhe und Stille drangen beinahe heilsam in mich. Ich frischte langsam wieder meine Kontakte auf, lernte neue Menschen kennen und achtete darauf, wie es mir geht.
Es war ein langer langer Weg, der auch heute noch weitergeht. Denn obwohl ich schon viel gelernt habe, auch jetzt neige ich noch immer dazu, mich zu entwerten und damit auch anderen keine Chance lasse. Wenn mein Körper mal nicht so kann, wie ich will, wenn ich merke, andere können einfach mehr, dann erinnere ich mich an diese Zeit von früher….und wie ich den Weg zu mir langsam folge…bis jetzt.
Heute, 10 Jahre später, sehe ich den Weg von damals bis jetzt, sehe, wie ich weiter gewachsen bin, und habe auch den Mut für mich gefunden, mir den WERt zu geben, den jeder von uns verdient. Mein Körper ist wie mein guter Freund, ein Teil von mir, der es verdient hat, geschätzt zu werden, genauso, wie er ist. Er tut so viel für uns.
Heute habe ich Menschen um mich herum, die mich unterstützen und erinnern,.
Heute bin ich wieder ein Stückchen weiter angekommen..und habe auch ein Stück mehr Liebe gefunden.
Ich bin ein sehr offener und kontaktfreudiger Mensch! (Wenn mir das so oft bescheinigt wurde, dann glaub ich es selber auch endlich mal!*lächel*) Von klein auf bekam ich schon von meiner Mutter viel LIebe, auch körperlich. Dadurch hatte ich wenig bis kaum Berührungsängste, zumal ich ja ständig berührt wurde, auch, wenn ich Hilfe gebraucht habe. An dem Ort, wo ich viel Therapie gemacht habe war es auch üblich, nach kurzer ZEit schon in den Arm genommen zu werden. Wir waren ja auch Kinder, die Nähe noch sehr leicht zulassen konnten.
Heute, wo ich mich nun erwachsen schimpfen darf, beobachte ich immer wieder, wie sehr manche sich um Distanz bemühen, sogar so sehr, dass ihre Mitmenschen nur schwer an sie rankommen. Mag es nun Angst vor Verletzung sein oder auch etwas, was man vorher nie kennengelernt hat.
Andererseits bin ich-auch nun in der Reha- Menschen begegnet, die das Gefühl von Distanz überhaupt nicht kennen oder gar wahrnehmen. Die einen nicht loslassen wollen und können und ohne es zu bemerken gewisse Grenzen ihres Gegenübers überschreiten. Vielleicht eine Art von Einsamkeit oder auch der Versuch, sich abzulenken.
Ich selber habe noch etwas Schwierigkeiten abzuschätzen, wo für mich die Grenze ist der für mich gesunden Nähe. Oft merke ich erst das Überschreiten einer gewissen Grenze, wenn es bereits geschehen ist, in dem ständigen Bemühen, den anderen nicht wegzustoßen oder ihn zu verletzen und zu kränken. Doch wo stehe ich?
Eine Nähe, die allen guttut, die trotzdem jeden FReirauum läßt und auch die Möglichkeit, von selber näher zu kommen und sich auch wieder etwas entfernen dürfen….denn was zusammengehört, das findet sich immer wieder.
Loslassen
Achtsamkeit auch sich selbst gegenüber
in dem Gefühl, auch alleine genauso sein zu dürfen, wie mit einem treuen Wegbegleiter.