Artikel-Schlagworte: „Freude“
einer meiner Lieblingsmonate im Jahr
die Geschäfte alle hell erleuchtet und viele Standln locken mit Glühweinduft. Und sogar hier in Wien rieselt es leise Schnee und verzaubert die Landschaft.
Ich mag diese Zeit, auch wenn das Unterwegssein mehr Zeit und Geduld beansprucht und ich von der Ferne hektisches Treiben beobachte…während ich mich noch tiefer in meinen Schal wickel und warte, bis der größte Ansturm vo´rbei ist…wie etwa in der UBahn.
Gerade in der Hektik achten viele Menschen nur darauf, was nicht alles noch zu tun und zu erledigen ist…und vergessen dabei völlig den Glanz und die Freude um sich herum. Allein die strahlenden Kinderaugen zu sehen und dabei selber ins Kindsein zurückgeführt zu werden, dafür lohnt es sich, einmal innezuhalten.
Ich bin ja sowieso das Jahr über immer noch ein bisserl Kind, doch zu Weihnachten ists besonders lustig und wénn ich auf der Strsse Chöre höre, dann stimme ich mit ein…
Dabei habe ich an Weihnachten nicht die schönsten Erinnerungen : es gab oft Streit, meistens wegen mir, das einzige, was mir am 24sten Sicherheit und das Gefühl von Famile gab bzw gibt, ist meine Mutter.
Noch heute bestehe ich auf einen Weihnachtsbaum und kämpfe grade für einen schönen Großen 🙂 Er gehört für mich zu Weihnachten dazu, so wie der Weihnachtsmarkt, Schokolade, Kerzen, Kekse usw….
und nicht nur in dieser Zeit, doch jetzt ganz besonders, denke ich an liebe Menschen, die jetzt eine etwas schwierigere Zeit erleben. Ich wünsche allen von Herzen, dass sie das alte Jahr entspannt und freudig abschließen können…bis zu einem neuen aufregenden Jahr….
Die beiden höchsten Gebirge,
die wir in unserem Leben
desöfteren mühsam
zu überwinden haben,
sind das Schuldbekennen
und das Verzeihen.
(@Ernst Ferstl)
Anfang November war ich am Friedhof, am Grabe meiner Großeltern und meines Stiefvaters. Es ist für mich immer ein befremdliches Gefühl, weil ich zu ihnen wenig emotionalen Bezug hatte. Mein Vater liegt leider in einem anderen Bundesland und seit seiner Beerdigung vor 5 Jahren konnten wir ihn noch nicht besuchen. Es gibt zum Glück unendlich viele Möglichkeiten an jemanden zu denken, auch ohne Grab in der Nähe.
Ich habe zu den Lebzeiten meiner Großeltern und meines Vaters keine Liebe gespürt, oder sie hat mich nicht erreichen können. Vielleicht haben sie selber wenig Liebe erfahren oder sie nicht zeigen können?
Heute glaube und fühle ich, dass sie mich auf eine gewisse Art und Weise doch geliebt haben…so gut, wie es für sie möglich war..und mir etwas wertvolles mitgegeben haben. Ich konnte es nicht spüren, auch dann nicht, als mir nach dem Tod meines Vaters gesagt wurde, ich sei für ihn das Wichtigste gewesen. Ich konnte oder wollte es damals auch nicht verstehen.
So viel verschiedene Arten zu lieben ; versteckt oder offen, laut und leise, langsam und schnell…..unmerklich…oft für die betreffenden Personen selbst.
Ich zeige meine Liebe und Gefühle…nicht immer kommen sie auch so an Es gehört zu mir, um mich mittzuteilen, um anderen auch diese Möglichkeit zu geben.
Heute habe ich die Kerze, die ich bei der Messe meines Vaters bekommen habe, wieder zum Leuchten gebracht..und meine Gedanken einfach fließen lassen: Ich danke dir, dass du da warst für mich, so wie du es konntest und dass ich durch dich leben und weitergeben darf. Ich vergebe mir, dass ich zu deinen Lebzeiten dich wenig verstehen konnte…in meinem Herzen ist Platz für dich.
Dass du wie eine Pflanze bist, die sich Sonne, Licht, Energie und Nährstoffe, die sie braucht aus dem Boden zieht
Mach dir bewußt,
dass du Licht und Schatten brauchst, um zu wachsen und zu gedeihen. Regen und Sturm lassen uns neue Kräfte entdecken und machen uns stark. Sonne, Mond und Sterne, der Morgentau aus Frische und Leben geben das Glück aus Freude und Dankbarkeit weiter.
Mach dir bewußt,
dass deine Farben da sind, egal, bei welchem Wetter, egal, ob du selbst es merkst. Sie erhellen deine Welt und die der anderen, erwecken ungeahnte Fähigkeiten.
Mach dir bewußt,
dass du die Liebe bist, die Trauer, die Freude, die Angst…alles das bist du und du bist
das Leben
(Babsi)
Ich bin verwurzelt in meinem Nährboden aus Vertrauen und Wissen, dass ich habe, was ich brauche. Dass ich immer wieder aufstehen werde und kann , auch wenn ich mal weggerissen werde, meine Wurzel bleibt. Meine Energie und meine Liebe sind im mir gespeichert und jederzeit verfügbar..wie eine Lebensoase..
Mít diesem VErtrauen gestärkt und getragen tauche ich immer wieder ein in FRemdgebiete..um mir dort neue Nährstoffe zu holen.
Foto: pixelio.de von Gaby Kempf
Ich möchte dich sehen, wie ich gerne gesehen werden möchte: als gleichwertigen Menschen, der Achtung, Respekt und Würde verdient und die Sprache des Herzens versteht und spricht. Diese Verbindung macht uns frei und offen für ein harmonisches und liebevolles Miteinander.
Ich gebe zu, dass ich sehr gerne gelobt werde, wenn es ehrlich gemeint ist und ich trotzdem auf gleicher Augenhöhe mit meinem Gegenüber bin. Wenn ich mein Gegenüber als kleiner, schwächer. hilfloser usw wahrnehme, bekommt das Loben gleich eine andere Qualität. Anteilnahme ist nicht gleich Anteilnahme und mitleiden ist nicht gleich mitfühlen.
Noch heute bin ich hie und da etwas zweigeteilt, wenn ich ein Lob bekomme, ob es aufrichtige Anerkennung ist, oder eher ein „Mittleidslob“
Grade bei alten Menschen oder auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine sog. Einschränkungen ein Grund sind, mehr und schneller zu loben..schließlich kann ich es ja nicht besser. Das führe bei mir dann dazu, dass ich auf diese Besonderheit minimiert werde. Die Leistung selber zählte nicht.
Lob verteile ich oft und gerne, wenn ich Anerkennung ausdrücken möchte und ich weiß, dass es auch so rüberkommt. Die Wahl der Worte und auch der Stimme ist dabei wieder sehr entscheidend für mich.
Ein Lob wirkt motivierend und fördernd, besonders bei Kindern und auch älteren Menschen und diese Meinung vertrete ich auch denen gegenüber, die denken, dass Lob nur „faul“ macht.
Die Qualität macht es 🙂
So nimm nun ein Lob von mir an:
„Ich finde es toll, dass du mit dem Herzen siehst“
Gib mir deine Hand
lass uns etwas teilen, was nur wir beide besitzen
unsere Verbundenheit, unser Herz
unsere Sehnsucht nach Freundschaft und Liebe
und wir werden beide
bereichert und zufrieden wieder auseinandergehn
(Babsi)
Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen d.h wir sehnen uns nach Liebe, Geborgenheit und Gehaltenwerden..einfach nach jemanden, der uns berührt und den wir berühren können. Andererseits ist dann doch diese Berührungsangst, die daran hindert, körperliche Nähe zuzulassen. Schon eine Umarmungen löst plötzlich Verkrampftheit und Panik aus, es könnte ja nun etwas UMGERÜHRT, BERÜHRT, VERÜHRT werden.
Ich bin in einer Schule und auch Umgebung aufgewachsen, wo Berührungen doch eher selten waren, viele hatten gerade bei mir Beklemmungen. Vielleicht habe ich sie an etwas erinnert?
Andererseits war ich auch in einem Therapiezentrum und da war es so selbstverständlich, sich gleich am Tag des Kennenlernens zur Verabschiedung zu umarmen. Ich bewunderte diese jungen Betreuer, wie offen und toll sie mit uns umgingen. Für mich war es damas sehr schwer zu verstehen, warum hier solche Berührungsängste herrschten, während sie woanders kaum eine Rolle spielen.
Ich mag es von Personen, die mir sympatisch sind berührt zu werden, vom HERZEN und auch körperlich. Das schafft Nähe, Vertrauen, Freude und Verständnis. Doch andererseits hab auch ich eine Angst in mir, wenn es darum geht zu BERÜHREN. Ich möchte ja schließlich RICHTIG BERÜHREN. Trotzdem versuche ich mich, dieser Angst zu stellen indem ich immer und immer wieder versuche zu BERÜHREN. Ich stelle mich meinen Gedanken und Ängsten…mit meinem Wunsch nach Geben und Nehmen, nach Teilen und Erfahrung. Denn es gibt viel mit dem wir BERÜHREN.
(Foto: www.pixelio.de kunstgriff)
Schicht um Schicht
weicht die Angst
neuer freude und Vertrauen
Schicht um Schicht
lerne ich
meine Schritte in andere Richtungen zu gehen
Schicht um Schicht
sehe ich mehr in und um mich
nehme ich an, was mir das Leben schenkt
denn in allem, was zu mir kommt
steckt eine neue Botschaft für mich
Schicht um Schicht
(@Babsi)
erst ganz wenig und dann langsam immer vertrauter und sicherer wendet sie sich ihren nicht alltäglichen Erlebnissen zu, Es kommt viel auf sie zu, sie weiß, sie kann es schaffen…und wagt den SPRUNG. Sie weiß, wohin, hat eine Vision, einen Traum. Dieser kann sich verändern im Lauf der Zeit und doch gibt er Anstoß für neue Ideen und Erkenntnisse.
Sie spürt, wie ihr Vertrauen sie immer mehr und mehr trägt und führt. Sie spürt die Angst, wie diese mehr und mehr in den Hintergrund geht und zu ihr spricht:“ Du hast meine Botschaft verstanden und nun gehe deinen Weg und ich werde da sein, um dich zu weisen, wenn du mich wieder brauchst (Ohne dass du es weißt)“
Es geht weiter und 4 schöne Reisetage liegen hinter mir, vollgepackt mit Lachen, Lernen, neuen Herausforderungen und kleinen Schritten….und zurück bleibt auch etwas Stolz, dass ich wieder einen großen Schritt gewagt habe und auch in anderen Gebieten Komfortzonen und Plätze des Wohlfühlens für mich schaffen konnte…
(Foto:Dieter Haugk, www.pixelio.de)
Wohin gehen sie,
wenn wir glauben, sie endgültig besiegt zu haben?
Warum lauern sie immer noch auf uns,
obwohl ich glaubte, dass ich über ihnen stehe nun und sie ersetzen konnte.
Doch irgendwie sind sie immer noch da.
um der alten oder der neuen Zeiten willen
um zu bleiben oder zu gehen?
das bestimme nur ich alleine
auf Wiedersehen an alle alten Muster
es ist Zeit um Platz zu machen für Neues
(babsi)
Manchmal passiert es einfach so, dass alte Verhaltensmuster einfach sich wieder einschleichen, in etwas schwierigeren Situationen und Zeiten. Egal, wie schlimm oder verwerflich diese Gefühle oft zu sein scheinen, sie hatten bzw haben ihre Berechtigung, da zu sein. Was wir mit ihnen machen, das liegt an uns.
Ich war zb früher sehr leicht zu verunsichern und gab mir an allem die Schuld, wenn es zb Streit gegeben hat. Heute weiß ich, dass zum Streit immer 2 gehören und wenn in mir wieder diese Schuldgefühle hochkommen, dann nehme ich sie an, in dem Bewußtsein, dass sie für micheinen Schutz darstellten. Jetzt habe ich diese Schuld nach und nach aufgegeben und fühle mich dadurch viel selbstbewußter.
Ich kann für mich entscheiden, was und wie ich mit alten (nicht so förderlichen)Mustern umgege. Sie birgen eine Chance und einen Impuls zur persönlichen Reife und Entfaltung. Wie ein Schrank, indem alte Kleider neuen Platz machen. Wie die Morgendämmerung der Nacht weicht.
Mittlerweile kann ich selbst auch über meine Macken lachen. Schließlich sind wir alle „nur“Menschen mit menschlichen Eigenschaften 🙂 und ich schäme mich nicht mehr ganz so sehr darüber, wie früher
Ich wünsche mir und euch viel Freude am Entwickeln von neuen Gelegenheit
(Foto von Jrene)