Artikel-Schlagworte: „séhen“

Unter unscheinbarer Oberfläche
siehst du das Schimmern einer Perle
Augen sehen, Herzen fühlen
ganz tief hinein.
Wenn das Herz sieht verschmilzt das Außen mit dem Inneren
es entsteht vor deinen Augen
der wahre einzigartige Mensch vor dir….

Und wir sehen, was uns wirklich ausmacht. Das, was im Außen gesehen wird, was wir mit den AUGEN sehen und wahrnehmen wird erst durch das Sehen des Herzens vollkommen. Plötzlich siehst du die Perle, den wahren Schatz, der DICH ausmacht, wenn du nur tief in dich gehst. Und es auch zulässt, dass andere diesen Schatz sehen. Trage ihn in dir.

“Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar“

Ich habe mich lange nicht mit meinem Äußeren anfreunden können. Denn ich sah nur das, was mich von anderen unterschied, mich von ihnen distanzierte. Egal, ob ich mich vorm Spiegel zurecht gemacht habe, mich geschmibkt und hübsch angezogen habe..ich sah ein Gesamtpaket, das es nicht wert war, geöffnet zu werden. Umso schöner war und ist es, Menschen zu begegnen, die dieses MEHR spüren, etwas, was erst auf weiteren Blicken wahrnehmbar wird. Die die Perle in mir entdeckt haben und sie MIR, wie einen Spiegel, vorgehalten haben, liebevoll, sanft und bestimmt: DAS BIST DU!
Bin ich jetzt schön? Nein, das bin ich nicht, dennoch bin ich mehr, als das, was Augen sehen. Und das bist auch DU. Spüre und finde diesen Schatz in dir, lass die Welt daran teilhaben, dass in DU – genau DU- wertvoll bist

Ich danke diesen Menschen, die mir diesen Schatz gezeigt haben.

Was gestern noch gut war
muss es nicht auch heute sein
was JETZT guttut ist gut,
die Zukunft wird es uns zeigen
und das Schöne daran ist: ich kann und ich darf jederzeit meine Meinung ändern, sie ergänzen, neu Überdenken, andere Blickwinkel einbeziehen.
So, wie sich der Weg auf dem ich mich bewege immer wieder etwas anders zeigt, so gibt es auch IN mir neue verschlungene Pfade und Richtungen. Ich lerne, NEIN zu dem zu sagen, was vielleicht einmal gültig war und JA zu dem, was JETZT für mich zählt.
Ein harter Prozess..und doch sehr sehr heilsam und erleichternd und zeigt mir selbst, ich stehe zu mir…auch, wenn andere mal enttäuscht oder gar verärgert sind.
Ich darf JA und NEIN sagen…IMMER!

Es passierte beim Einkauf: Bei  den Konservendosen sprach mich plötzlich eine ältere Dame an und bat mich, ich möge ihr doch etwas aus den oberen Regalen geben. Natürlich wollte ich ihr diese Bitte erfüllen- In dem Moment, als ich mich streckte, rief sie:“ ach, sie sind ja behindert! DAS wusste ich nicht“ Lächelnd meinte ich nur, dass das ja nicht heißt. Dass ich trotzdem auch viel machen kann. Doch so schnell konnte ich gar nicht schauen, schon stürmte sie mit ihren Wagen schnell in den nächsten Gang….und ließ mich mit meiner Konservendose stehen.

Ich hab mir oft Gedanken gemacht, was es ist, dass wir als Behinderung bezeichnen. Wo fängt sie an? Ist jemand, der sich den Fuß gebrochen hat schon behindert? Oder eine Frau,  die etwas langsamer ist vom Denken und Handeln und tatsächlich dann benachteiligt ist, weil andere schneller und deshalb leistungsfähiger sind?

Meine Erfahrungen hab mir bis nun gezeigt:

Was viele als Behinderung sehen ist etwas, was

–         sichtbar ist und in Folge auch spürbar

–         es bedeutet eine Last bzw ein anpassen MÜSSEN von allen anderen Menschen.

Eine liebe Freundin von mir will mir gegenüber dieses Wort gar nicht benutzen. Sie spricht von Handicap und Einschränkung (dieses Wort gefällt mir auch etwas besser). Mein Körper kann bestimmte Bewegungsabläufe nicht, oder nicht vollständig, ausführen und das führt mich in Situationen, die für andere leicht zu meistern sind, zu Herausforderungen…sei es zb Stufen ohne etwas zum Anhalten, ,it vollen Einkaufstüten mit der U-Bahn düsen…all das kann auch ich meistern…mit entsprechender Planung bzw auch bestimmten Vorgehens.

Ich werde vielleicht nie das Fahradfahren auf 2 Rädern können…aber wozu gibts 3rädrige oder gar 4rädrige Treter 🙂
Beim Schwimmen bewege ich mich eher, wie ein Hund *Lach* aber ich bleibe über Wasser.

Ja, manches mal tut es weh, schnell abgestempelt zu werden und andererseits gibt es mir auch wieder Denkanstöße…denn die Außenwelt spiegelt das wider, wies in mir drinnen aussieht.  Es ist ein langer Lernprozess, diese Innenwelt meiner Außenwelt anzugleichen, so wie bei jedem von uns  🙂

Wir haben unsere Stärken und unsere Schwächen, sichtbar und nicht sichtbar, und beides ist ein wichtiger teil in uns mit dem es gilt zu arbeiten. Was Stärke und was Schwäche ist, bestimmen wir. Auch, was wir aus unseren Herausforderungen und Hindernissen machen.
Ich habe hier noch einen Weg vor mir….vielleicht ist das auch meine Lebensaufgabe…dieses BEWUSST werden mir und anderen gegenüber und das auch LEBEN

JETZT bin ich in der Phase des Ausprobierens, des Lernens und des Wahrnehmens…innen und außen.. Es ist gut zu sehen, wie andere auf uns reagieren, wie sie hin oder wegsehen, wie sie mit Ängsten umgehen. Das alles sind auch meine Ängste.

Ich lerne auch, dass ich und jeder das recht hat, um hilfe zu bitten und auch anzunehmen und dass es keine Schwäche ist. 

Und am allerbesten ist es zu sehen, dass das Sichtbare an uns an dem angepasst wird, wie wir uns geben…die dein Herz und auch deine Seele sehen…DICH als ganzheitliches Wesen  aus Licht und Schatten. der manches kann aber auch nicht kann.

Solche Menschen nennt man (glaub ich) Freunde  🙂

Wie ein Kind nimmst du mich an die Hand
und malst in mir das Bild von erwachsen sein
Verantwortung übernehmen
wird mir gesagt, während gleichzeitig
die ach so schwere Last
abgenommen wird.
So schwer hat sie es, dieses Mädl
zu schwach für harte Realität
kann alleine nicht überleben
denn sie ist und bleibt
ein Kind in Gestalt einer Frau
(Babsi)

Wenn ich mit Menschen spreche, fällt mir immer auf, dass es einerseits die Sorte Menschen gibt, die mit mir reden,  so wie man mit Erwachsenen redet. Dann gibt es die Menschen, die in mir ein Kind sehen, das hilfsbedürftig ist, nicht alleine entscheiden kann, dem man noch zeigen muß, wo es lang geht. Vielleicht liegt es am Aussehen? An meinem Verhalten? An der Tatsache, dass viele denken, dass mein körperliches Handicap auch mit dem Geist zusammenhängt? IN der Tat kenne auch ich leider wenige Menschen mit einer Behinderung, die auch geistig sehr fit sind (wobei man nun wieder fragen könnte: was ist geistig fit?)
Manchmal ist es schwer, mir UND anderen zu beweisen, was ich schaffen und machen kann. Doch es gibt auch viel Hoffnung und Mut zu sehen, wie weit die Grenzen, die von mir und anderen gesetzt werden, dehnbar sind.  Ich bin gerne Kind und erwachsene Frau…mitten im Leben stehend….mit anderen Herausforderungen als andere in meinem Alter…und dennoch auf einem Lernweg…
Umso schöner und besonders wichtig und aufbauend ist das Vertrauen von Menschen in mich,  als Frau meinen Weg zu gehen..Herausforderungen zu meistern…vielleicht langsamer…vielleicht auf Umwegen…dochh als selbst-bewußte Frau, die KANN und IST…die wie jeder lernt zu gehen, zu sehen und zu verstehen…zu suchen und zu finden….in mir

Heb einen Kieselstein auf
und übergieb ihm deine Sorgen,
deine Ängste und Zweifel.
Und dann wirf ihn ins Meer.
Die Wellen machen Sand  daraus,
langsam aber sicher.
Wunderbar feinen Sand,
der zum Strandspaziergang einlädt.
(Jochen Mariss)

Genau das habe ich die letzten Tage gemacht, ja! Meine Sorgen vertrauensvoll der Erde gegeben, auf das sie diesen Dünger gut für sich gebrauchen kann. Düstere Gedanken mit positiven Gedanken gekreuzt. Wieder Platz zu schaffenn, um das Schöne und Lebendige hineinzulassen. Um neue Kräfte zu sammeln. Nicht mehr nur den Sonnenschein beobachten sondern selbst hinein zu gehen. Aufzuwachen, wie aus einem langen Schlaf..
Aktiv zu leben
Ja!
Nun bin ich wieder bereit 🙂

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 Alles entsteht hier und jetzt.
Betrachte den Augenblick als reinen Edelstein, von dem alles ausstrahlt.
Es gibt keinen anderen Ort, als den Augenblick. 
In der Erfahrung des Augenblicks, sind wir wirklich dort,
und dort ist immer hier
(Tibetanisches Sprichwort)

Ich lebe JETZT und JETZT ist genau der richtige Ort, der richtige Zeitpunkt dafür. Im JETZT gibt es kein Falsch denn alles was wir tun, sagen oder denken hat einen Sinn. Katzen zb leben im HIER und denken nicht daran, was in der Zukunft passiert. Sie fühlen JETZT und zeigen uns auch, wenn sie sich wohl fühlenoder unwohl.
Ich genieße den Moment, eines guten Gefühls, dass von Körper oder Seele ausgeht..halte ihn fest und hüte ihn…wie einen kostbaren Edelstein, den ich immer wieder betrachten kann, um mich daran zu erfreuen.
Wenn es auch für manche vielleicht etwas übertrieben scheint (auch für mich manchesmal),  es hat alles seine Gründe und auch Recht, gerade JETZT da zu sein….ich lerne daraus, gebe und bekomme. Manchmal erkenne ich es erst später.
Ich habe schon einige wunderschöne Edelsteine in meiner Sammlung, die mir kostbare Augenblicke und kostbare Menschen geschenkt haben..und wenn ich sie betrachte, bekommen meine Augen diesen Glanz, nehme dankbar entgegen, was dieser Moment mir bringt.
Danke für dein Geschenk 🙂 und lasse dir einen glänzenden Amethysten hier.

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Wir leben in einer Welt voller Möglichkeiten und Wunder.
Du bist das größte Wunder von allen.
Ausgestattet mit deinen Sinnen, Fähigkeiten, Gefühlen und der Macht zu verändern kannst du eine Blume zum blühen und Schmetterlinge zum tanzen bringen
Du kannst in und um dich mehr Farben zaubern und dich und die Welt bereichern
Es braucht nicht viel außer DICH
(Babsi)

Wie habe ich sie immer beneidet. Diese Menschen, mit besonderer Ausstrahlung, die dieses besondere Etwas umgibt,  und die Erfolge haben.
Ausstrahlung, bzw die Art, wie man auf andere wirkt und was wir im Leben erreichen ist keine Sache von glücklichen oder unglücklichen Zufällen oder eine Laune der Natur.
Es ist das Ergebnis dessen, was wir aus uns und unserem Leben machen und natürlich auch das, was andere in uns sehen WOLLEN. Je nachdem, ob wir voll Zuneigung und Sympathie zu anderen schauen, oder mit Ärger und Neid, so transportieren wir unsere Gefühle in das Bild für unser Gegenüber oder eine bestimmte Situation…und genau das kommt auch zu uns zurück (Gesetz der Anziehung)
Wir sind mit soviel Potential und Möglichkeiten ausgestattet als Wunder Mensch, um für uns und andere (oder gegen uns und andere) etwas zu tun.
Unsere Augen, die viel sehen und erkennen, das Riechen und Schmecken.
Die Ohren, mit denen wir hören und aufnehmen
Wir haben Arme, die sanft unsere Mitmenschen berühren kann, sie führen oder umarmen…oder auch wegstoßen und abwehren kann….!
Wir können austauschen, mit Worten motovieren oder auch verletzen.
Ganz wichtig ist für mich das Herz und der Verstand, die uns leiten und steuern. Sooft ich selber manchesmal verzweifel über Grenzen, die mir mein Körper zeigt,  umso dankbarer bin ich, dass ich in der Lage bin zu fühlen, mir Gedanken zu machen und davon auch etwas weiterzugeben. All das mit unserem Herzen, mit dem Willen, etwas Schönes und Besonderes in andere Menschen zu sehen.
All das trägt dazu bei, wie wir auf andere wirken und auch wie andere auf uns wirken….mit den Blickwinkeln auf all das, was wir besitzen. Unsere Gefühle und Einstellungen verstärken das, was wir wahrnehmen positiv oder negativ….es liegt in und an uns.

(Randbemerkung: Im Supertalent-Casting kam u.a eine Frau im Rollstuhl, die mich mit ihrer zauberhaften Stimme zum Weinen gebracht hat, weil das Gefühl von ihr ECHT war und so auch rüberkam. Das, was sie durch ihre MS-Krankheit verloren hatte, legt sie in ihre Stimme)

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