Artikel-Schlagworte: „Mut“
Eine Sonnenbrille trägst du als Markenzeichen
versteckt den Blick auf deine Augen
Eine Kappe tief ins Gesicht gezogen
so kannst du wunderbar dich unsichtbar machen
vor der Welt und vor DIR
Deine Worte kommen so
wie du denkst, dass sie andere hören wollen
du bist ganz klein
möchtest anderen etwas geben
und sie größer als dich werden lassen
und wenn du weinst dann sieht es keiner
denn die Tränen bahnen sich ihren Weg
in dich hinein
Dein wertvollstes Geschenk verbirgst du in einer glänzenden Hülle
es will geöffnet werden
doch du siehst nur das Außen,
den Glanz, der von DIR auf diese Hülle fällt.
Lege deine Maske ab
lass diese Hülle um dich fallen
mach dich zerbrechlicher
und dafür ein bisschen mehr
DU!
Auch ich habe sehr lange eine Maske getragen ohne dass ichs gemerkt habe. Hab mich versteckt vor den anderen, doch am meisten vor mir. Wie beim „blinde Kuh“ spielen bin ich durch die Dunkelheit gestolpert, ohne zu wissen, was ich überhaupt suche. MICH. Erst nach und nach hab ich gesehen, dass da noch mehr da ist..unter dieser Hülle die ein Teil von mir ist…aber nie alles von mir zeigte….sie ist da..als Schutz und ein wichtiger Teil von mir, der mir ganz wichtig ist.
Nach und nach fällt ein Stückchen dieser Maske mit jedem Teil, den ich in mir entdecke und zulasse und auch nach außen trage…immer mehr und mehr rückt dieseR teil von mir in den Hintergrund..macht Platz für neue Seiten, Ideen und Möglichkeiten und Gedanken…diese Maske hat mir gute Dienste erwiesen…nun brauch ich sie…immer noch! aber nicht mehr sooft.
Ich freu mich über jeden Teil von DIR, den du bereit bist nach außen- zu MIR- zu tragen
Wo ist sie nur hin?
Die Angst vor dem Ungewissen
die mich stets auf sicheren Wege brachte
der eng und gerade zum Horizont führte
Wo kommt er nun her?
Der Mut barfuß über Wiesen zu gehen
über Stock und Stein zu springen.
Ungewisse Pfade zu durchforsten
Wo wird er enden?
Der Wunsch immer mehr zu entdecken
tiefer hineinzugehen
in geheimnisvolle Gärten
fremde unbekannte Düfte wahrzunehmen
Den anderen Geräuschen zu lauschen
diese neuen Möglichkeiten tief in mir spürend
und dem Lockruf des Lebens zu folgen
(@Babsi)
Das Alte ist noch in mir, gehört zu mir, hat mich treu begleitet und beschützt und mich vor vielen bewahrt. Doch nun kann diese Angst langsam weichen…sie hat mir den Weg zum Mut gezeigt, dem ich mich dankbar entgegen lehne…und weiß, alles hat die richtige Zeit, einen Nutzen, eine Aufgabe…gehört zu mir! Danke dafür.
Ich bin überzeugt,
daß nichts so sehr die Gedanken eines Menschen beeinflußt
wie sein eigenes Bild – oder besser,
wie die Meinung,
die er von sich hat,
nämlich:
ist er oder ist er nicht anziehend für die anderen
(Leo (Lew) Nikolajewitsch Graf Tolstoi)
Unsere Gedanken schaffen unsere Wirklichkeit und so, wie ich mich selber darstelle, so reagiert die Welt auf mich.
Je mehr Liebe wir uns selber schenken, desto mehr trauen wir uns auch zu, zu sein und zu werden.
ICH bin ALLES, denn ich trage alles in mir! Manchesmal braucht es auch einen kleinen Denkanschubs von außen, denn deine Umgebung hat noch andere Blickwinkel für dich parat.
Sie sehen deine Vorzüge, die für dich noch schlecht sichtbar sind.
Sie sehen deine Wärme, die du gerne teilen möchtest.
Dein BIld und das der anderen läßt ein neues buntes Ganzes entstehen, dieses Licht ist DEIN Licht
NImm es an und sei gut zu dir. Freu dich über das LIcht der anderen, die es gern auch mit dir teilen wollen.
Dein Blickwinkel bestimmt, was du siehst
Ich betrete Neuland.
Ganz sachte, vorsichtig tastend gehe ich voran, daß ich es nicht verletze.
Es ist heilige Erde, gesegnetes Land.
Ich habe etwas hinter mir gelassen.
Die Brücke, über die ich gekommen bin, ist zusammengebrochen.
Die alten Sicherheiten existieren nicht mehr.
Ich betrete es noch mit einer Mischung aus Angst, tiefer Angst und freudiger Erwartung.
Da gibt es Augenblicke, da spüre ich meine Nacktheit bis hin zum Schmerz.
Aber doch gibt es jetzt Momente, da fühle ich Glücklichsein, wie nie zuvor – heiliges Glück.
Es sind nicht die Menschen oder die Dinge, die anders sind.
Es sind die Farben, die anders sind, in diesem strahlenden Licht.
Worte haben ein anderes Gewicht. Die Klangfarben der Töne sind anders.
Bindungen, Begrenzungen lösen sich im Innen auf.
Ich bin an ein neues Ufer gesprungen. Noch habe ich keine neuen Sicherheiten bezogen.
Aber ich habe da eine Liebe gefunden, die wie aus einem geöffneten Herzen,
die wie die unendliche Musik, wie das hellste Licht sich mir offenbart.
Draußen wird das Jahr dunkler. Alles stirbt. Auch in mir stirbt ständig etwas.
Aber dieses Sterben, dieser bewußte, ständige Tod, ist der Aufbruch zum Leben.
Ich opfere und erhalte die Überfülle der Liebe aus Klang und Licht.
(R. Seewald)
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Immer und immer wieder hab ich diese Zeilen im Laufe der letzten Jahre wiedergefunden – oder sie mich. Eigentlich betreten wir doch ständig Neuland..jeden Tag, jedes Jahr. Wir kämpfen mit Unsicherheiten und Ängsten die zum Teil noch in der Vergangenheit ruhe, aber auch in die Zukunft hineinreichen…
Bis vor kurzem hatte ich diese Ängste auch in mir. Ich hatte große Angst vor der Zukunft und vor den Aufgaben, die noch auf mich zukommen werden. Ich habe mich lenken lassen und meine eigenen Wünsche in den Hintergrund gedrängt und der Angst viel Raum gegeben..sie mein Schiff steuern lassen….
Nun habe ich für mich den Kurs neu gesetzt, mein Hafen klarer in sichtbarer Nähe gerückt.
Das Gefühl dieses neue Land, diese neuen Seelenfaarben und diese Freiheit geben ein sicheres Gefühl.
Ich konzentriere mich darauf WAS ICH WILL und formuliere es auch so. (nicht: das will ich NICHT)
und nun stehen wieder neie Herausforderungen an, neue Möglichkeiten, neue Entdeckungen…sehr spannend…die Unsicherheit und Angst noch immer spürend und gleichzeitig wissend, dass sie mich auch leiten.
Ich betrete Neuland..getragen durch Mut und Zuversicht..!
(Foto by Jrene)
Da saß er nun, der kleine Krebs, ganz klein
um sich klares Wasser, so soll es sein
beschützt, beruhigt, tragend
SEIN Element
eine Kraft und Träume, die er gut kennt
ruhend in sich selbst auf den Wellen schaukelnd
hier ist seine kleine Welt
die ihn aufrecht hält
Da kam ein Feuer auf ihn zu
„nimm mich in dir auf, ich gebe dir Kraft und Mut“
nur zögerlich trat der kleine Krebs heran
ob er das auch wirklich kann?
das Feuer umgarnt ihn liebevoll und stark
dass Wärme und Leidenschaft ihn durchfließen mag
eine neue starke Energie, von der er glaubte, dass es ihn schmerzt
durchflutete seinen Panzer, drang ein bis in sein Herz
Der neue Mut
tat ihm soooo gut
und so wagte er es immer weiter
sich von seinen sicheren Gebieten zu entfernen,
mutig und heiter
Danke an das Feuer dass du mir gezeigt
du bist immer da, und zu meinem Mut hab ich es nicht mehr weit
(By Babsi)
Manchmal ist es gut, Neues auszuprobieren und´auch zuzulassen. Es bereichert uns und bringt uns weiter. Die Angst in uns ist unser Lehrer, der uns auf die Probe stellt und fragt:“ bist du bereit, diesen Schritt zu gehn, auch mit einigen Hürden?Willst du das?“
Der Mut dazu ist da, in DIR
Die Moral sagt nichts Bestimmtes
– sie ist das Gewissen –
eine Richterin ohne Gesetz
(Novalis)
Was ist für dich Moral. Ist Moral von der Gesellschaft vorgegeben? Oder bestimmst du für dich selber, was Moral ist?
Dies sind nur einige Bereiche in dem Wochenendseminar „Berufsethik“ und es arbeitet auch noch heute stark in mir.
Aus der Moral entwickelt sich eine Sitte, gesellschaftlich anerkannt und NORMal. Aus diesen Normen entstehen dann die Gesetze.
Die Moral geht mit der Zeit. So war es früher UNSIITLICH, dass es Menschen mit homosexuellen Neigungen gibt. Heute wird die Ehe unter Homosexuellen schon laaaangsam anerkannt, ja, sie dürfen sogar Kinder adoptieren (auch leider noch mit viel Schwierigkeiten verbunden)
Auch ist die Moral auch landesbezogen. So ist zb in China Sex vor der Ehe unmoralisch.
Natürlich spielen auch noch abdere Faktoren eine Rolle wie Religion.
Warum soll ich etwas tun?
Wie soll ich mich in einer bestimmten Situation verhalten?
War es richtig, wie ich mich verhalten habe?
Welche Folgen werden sie mit sich tragen?
Ein sehr komplexes Thema, welches die Gemüter auch bei uns in der Gruppe schon stark beschäftigt hat. 2 Tage waren da definitiv zu kurz.
Für mich hat sich umso mehr bestätigt, dass mein Herz mir schon sagt, was richtig ist, was sich für mich gutanfühlt und mein Gewissen vollständig bejaht…und auch zu sehen, dass es oft nicht nur Schwarz und Weiß gibt sondern noch ganz viel dazwischen liegt.
Da ist sie nun gestanden.
Mit großen Augen schaut sie sich um
was hat sie da gemacht
ist es wirklich sie gewesen?
Nach Mut hatte sie gerufen
Denn alleine fühlte sie sich schwach
Wie ein wärmender Schleier legt er sich über sie
Du brauchst nicht zu warten,
dass andere ihn dir schicken
Ich bin in dir!
bin für dich da!
Am Wochenende hatte ich bei einer weiteren Gruppenselbsterfahrung die Gelegenheit, einige kleine Aufstellungen zu erleben. Viele verschiedene Themen wurden anhand von Aufstellungen beleuchtet, besprochen und dann anhand lösungsorientierter Ansätze neu aufgestellt. Eine riesige Dynamik aus Bildern, Emotionen und Sätzen, entstanden aus der gefühlten Situation im Hier und Jetzt. Was könnte sein? Welche Kräfte schlummern tief in uns?
Meine Themen waren bzw sind der Mut und die Eigenverantwortung. Faszinierend, was sie für ein Eigenleben entwickelten. Auch zu beobachten, wie ich mich (besser gesagt das Mädel, dass mich repräsentierte) mutig zur Verantwortung stellte, so selbstverständlich….
Der Mut der in mir ruht als ein Teil von mir, der sich langsam den Weg nach Außen sucht…DURCH MICH. Ich habe ihn in mir. Dennoch, wenn ich wieder fühle, dass ich mehr brauche schließe ich die Augen und stelle mir vor, wie er mir von oben gesendet wird….bis tief in mein Herz hinein..wie auch liebe liebe Herzensmenschen mich immer wieder damit stärken. Ich DANKE allen dafür!!!und lasse mich weiter treiben..hoch hinaus mit dem Mut zur Liebe!!