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Es passierte beim Einkauf: Bei  den Konservendosen sprach mich plötzlich eine ältere Dame an und bat mich, ich möge ihr doch etwas aus den oberen Regalen geben. Natürlich wollte ich ihr diese Bitte erfüllen- In dem Moment, als ich mich streckte, rief sie:“ ach, sie sind ja behindert! DAS wusste ich nicht“ Lächelnd meinte ich nur, dass das ja nicht heißt. Dass ich trotzdem auch viel machen kann. Doch so schnell konnte ich gar nicht schauen, schon stürmte sie mit ihren Wagen schnell in den nächsten Gang….und ließ mich mit meiner Konservendose stehen.

Ich hab mir oft Gedanken gemacht, was es ist, dass wir als Behinderung bezeichnen. Wo fängt sie an? Ist jemand, der sich den Fuß gebrochen hat schon behindert? Oder eine Frau,  die etwas langsamer ist vom Denken und Handeln und tatsächlich dann benachteiligt ist, weil andere schneller und deshalb leistungsfähiger sind?

Meine Erfahrungen hab mir bis nun gezeigt:

Was viele als Behinderung sehen ist etwas, was

–         sichtbar ist und in Folge auch spürbar

–         es bedeutet eine Last bzw ein anpassen MÜSSEN von allen anderen Menschen.

Eine liebe Freundin von mir will mir gegenüber dieses Wort gar nicht benutzen. Sie spricht von Handicap und Einschränkung (dieses Wort gefällt mir auch etwas besser). Mein Körper kann bestimmte Bewegungsabläufe nicht, oder nicht vollständig, ausführen und das führt mich in Situationen, die für andere leicht zu meistern sind, zu Herausforderungen…sei es zb Stufen ohne etwas zum Anhalten, ,it vollen Einkaufstüten mit der U-Bahn düsen…all das kann auch ich meistern…mit entsprechender Planung bzw auch bestimmten Vorgehens.

Ich werde vielleicht nie das Fahradfahren auf 2 Rädern können…aber wozu gibts 3rädrige oder gar 4rädrige Treter 🙂
Beim Schwimmen bewege ich mich eher, wie ein Hund *Lach* aber ich bleibe über Wasser.

Ja, manches mal tut es weh, schnell abgestempelt zu werden und andererseits gibt es mir auch wieder Denkanstöße…denn die Außenwelt spiegelt das wider, wies in mir drinnen aussieht.  Es ist ein langer Lernprozess, diese Innenwelt meiner Außenwelt anzugleichen, so wie bei jedem von uns  🙂

Wir haben unsere Stärken und unsere Schwächen, sichtbar und nicht sichtbar, und beides ist ein wichtiger teil in uns mit dem es gilt zu arbeiten. Was Stärke und was Schwäche ist, bestimmen wir. Auch, was wir aus unseren Herausforderungen und Hindernissen machen.
Ich habe hier noch einen Weg vor mir….vielleicht ist das auch meine Lebensaufgabe…dieses BEWUSST werden mir und anderen gegenüber und das auch LEBEN

JETZT bin ich in der Phase des Ausprobierens, des Lernens und des Wahrnehmens…innen und außen.. Es ist gut zu sehen, wie andere auf uns reagieren, wie sie hin oder wegsehen, wie sie mit Ängsten umgehen. Das alles sind auch meine Ängste.

Ich lerne auch, dass ich und jeder das recht hat, um hilfe zu bitten und auch anzunehmen und dass es keine Schwäche ist. 

Und am allerbesten ist es zu sehen, dass das Sichtbare an uns an dem angepasst wird, wie wir uns geben…die dein Herz und auch deine Seele sehen…DICH als ganzheitliches Wesen  aus Licht und Schatten. der manches kann aber auch nicht kann.

Solche Menschen nennt man (glaub ich) Freunde  🙂

Ein freundliches Lächeln, eine freundliche Hand kommt mir entgegen. Mein Herz jubelt vor Freude, so einen netten Menschen kennen zu lernen, miteinander Zeit zu verbringen, sich auszutauschen und von diesem Menschen zu lernen.
Langsam, ganz langsam spüre ich, wie Zuneigung, Sympathie und Begeisterung mich vergessen lässt, mich ganz verdrängen lässt…wo stehe ich mit meiner Person.
Plötzlich gibt es kalte Worte, weil ich es gewagt habe, meine eigenen Gedanken zu ihren zu mischen. Was war passiert? Wieso kann jemand so gemein sein, den man mit offenen Herzen begegnet?

Ein freundliches Lächeln, eine freundliche Hand kommt mir entgegen. Mein Herz jubelt vor Freude, so einen netten Menschen kennen zu lernen, miteinander Zeit zu verbringen, sich auszutauschen und von diesem Menschen zu lernen.
Langsam, ganz langsam spüre ich, wie Zuneigung, Sympathie und Begeisterung mich vergessen lässt, mich ganz verdrängen lässt…wo stehe ich JETZT.
Halt! Da war doch noch etwas! Ich habe vergessen etwas sehr wichtiges mit einzubringen…nämlich MICH. ICH, die hier ebenso wichtig ist, wie mein Gegenüber. Ein Miteinander basiert auf ein gemeinsames ICH und DU. Gemeinsam in eine Richtung, gemeinsames Ergänzen. Es liegt in dir. Gleich stark und gleichberechtigt einen Stück gemeinsamen Weges.

Sie fühlte sich gut und stark….weil sie dazu beitragen kann, dass etwas entsteht und wächst…durch sie, sowie auch durch ihre Wegbegleiter. Dieses neue erwachte Selbstbewusstsein lässt spüren und wissen, wie viel sie beeinflussen und verändern kann….mit ihrem Herzen, welches immer einen liebevollen Rat für sie und andere hat.

Darum bleibe ich mir treu…und wünsche all meinen Lesern, dass ihr euch selber nie vergesst!

amethyst

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Alles entsteht hier und jetzt.
Betrachte den Augenblick als reinen Edelstein, von dem alles ausstrahlt.
Es gibt keinen anderen Ort, als den Augenblick. 
In der Erfahrung des Augenblicks, sind wir wirklich dort,
und dort ist immer hier
(Tibetanisches Sprichwort)

Ich lebe JETZT und JETZT ist genau der richtige Ort, der richtige Zeitpunkt dafür. Im JETZT gibt es kein Falsch denn alles was wir tun, sagen oder denken hat einen Sinn. Katzen zb leben im HIER und denken nicht daran, was in der Zukunft passiert. Sie fühlen JETZT und zeigen uns auch, wenn sie sich wohl fühlenoder unwohl.
Ich genieße den Moment, eines guten Gefühls, dass von Körper oder Seele ausgeht..halte ihn fest und hüte ihn…wie einen kostbaren Edelstein, den ich immer wieder betrachten kann, um mich daran zu erfreuen.
Wenn es auch für manche vielleicht etwas übertrieben scheint (auch für mich manchesmal),  es hat alles seine Gründe und auch Recht, gerade JETZT da zu sein….ich lerne daraus, gebe und bekomme. Manchmal erkenne ich es erst später.
Ich habe schon einige wunderschöne Edelsteine in meiner Sammlung, die mir kostbare Augenblicke und kostbare Menschen geschenkt haben..und wenn ich sie betrachte, bekommen meine Augen diesen Glanz, nehme dankbar entgegen, was dieser Moment mir bringt.
Danke für dein Geschenk 🙂 und lasse dir einen glänzenden Amethysten hier.

Welttragen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Man kann nicht hoffen, die Welt zum Besseren zu wenden, wenn sich der Einzelne nicht zum Besseren wendet. Dazu sollte jeder von uns an seiner eigenen Vervollkommnung arbeiten und sich dessen bewußt werden, daß er die persönliche Verantwortung für alles trägt, was in dieser Welt geschieht, und daß es die direkte Pflicht eines jeden ist, sich dort nützlich zu machen, wo er sich am nützlichsten machen kann
(Marie Curie)

Wieder ein Seminar meiner Ausbildung geschafft. Ich ging mit der Erwartung hin, dass ich mir trotz trockenen Stoffes etwas aus der BWL mitnehmen kann, und so war es auch. Neben Steuererklärungen, etwas Theorie übers Finanzamt und gaaanz wenig Rechnerei ging es viel darum, ob, wie und warum Selbstständigkeit. Das Seminar vermittelte mir sehr viel Wissen und Gedankenanstösse und endete in einer interessanten Selbsterfahrung. Ich beobachte mit einer Mischung aus Faszination, Freude und auch gaanz wenig bitteren Beigeschmack, wie die Menschen mich einschätzen, in welchen Bereichen sie mich zukünftig sehen und was ich für und mit den Menschen tun kann. Je mehr ich mich mit diesen  Gedanken anfreunde, desto mehr wird mir auch bewußt, dass ich erst wirklich arbeiten möchte, wenn ich selber den >Halt und die Selbstüberzeugung habe, dass ich diese Fähigkeiten habe. Denn nur, wenn es mir gut geht und ich weiß, was ich kann, kann ich dies auch auch weitergeben.
Auch in anderen Bereichen möchte ich mich mit meinem Handeln identifizieren können…Verantwortung übernehmen für mich, für andere mit dem, was ich mit ganzen Herzen mache und in meiner Mitte bin…und mir mehr und mehr Halt und Sicherheit geben..und sie weiterzugeben
(Bild von insektivor212, www.pixelio.de )

zuneigung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gib mir deine Hand
lass uns etwas teilen, was nur wir beide besitzen
unsere Verbundenheit, unser Herz
unsere Sehnsucht nach Freundschaft und Liebe
und wir werden beide
bereichert und zufrieden wieder auseinandergehn
(Babsi)

Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen  d.h wir sehnen uns nach Liebe, Geborgenheit und Gehaltenwerden..einfach nach jemanden, der uns berührt und den wir berühren können. Andererseits ist dann doch diese Berührungsangst, die daran hindert, körperliche Nähe zuzulassen. Schon eine Umarmungen löst plötzlich Verkrampftheit und Panik aus, es könnte ja nun etwas UMGERÜHRT, BERÜHRT, VERÜHRT werden.
Ich bin in einer Schule und auch Umgebung aufgewachsen, wo Berührungen doch eher selten waren, viele hatten gerade bei mir Beklemmungen. Vielleicht habe ich sie an etwas erinnert?
Andererseits war ich auch in einem Therapiezentrum und da war es so selbstverständlich, sich gleich am Tag des Kennenlernens zur Verabschiedung zu umarmen. Ich bewunderte diese jungen Betreuer, wie offen und toll sie mit uns umgingen. Für mich war es damas sehr schwer zu verstehen, warum hier solche Berührungsängste herrschten, während sie woanders kaum eine Rolle spielen.
Ich mag es von Personen, die mir sympatisch sind berührt zu werden, vom HERZEN und auch körperlich. Das schafft Nähe, Vertrauen, Freude und Verständnis. Doch andererseits hab auch ich eine Angst in mir, wenn es darum geht zu BERÜHREN. Ich möchte ja schließlich RICHTIG BERÜHREN. Trotzdem versuche ich mich, dieser Angst zu stellen indem ich immer und immer wieder versuche zu BERÜHREN. Ich stelle mich meinen Gedanken und Ängsten…mit meinem Wunsch nach Geben und Nehmen, nach Teilen und Erfahrung. Denn es gibt viel mit dem wir BERÜHREN.
(Foto: www.pixelio.de  kunstgriff)

Dreamteam

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich meinte immer, um in Frieden mit der Welt zu leben, um die Menschen zu lieben und die heilige Natur mit wahren Augen anzusehen, müßte ich mich beugen und, um anderen etwas zu sein, die eigene Freiheit verlieren. Ich fühle es endlich: Nur in ganzer Kraft ist ganze Liebe
(Johann Christian Fröhlich Hölderlin)

In MEINER Ganzheit liegt die Kraft und mit der Kraft kommt auch LIebe. Ich fühl mich stark und spüre den Glauben an MICH, an DICH, an uns. Schwach wird stark und klein wird groß – IST groß!
Ich brauche mich nicht mehr zu beugen, denn ich bin stark genug, mich alleine und sicher zu tragen. MIt dem Motor aus Vertrauen und Zuversicht, meine Wünsche und Ziele zu erreichen

schloss5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie eine Schutzmauer fest und sicher
Sehr darauf bedacht, dass kein Spalt ihr schadet
und raubt sie auch die freie Luft zum atmen
versteckt den Ausdruck in den Augen, während der Mund immer weiter lächelt
sie bleibt bestehen
doch irgendwann wird sie schwach und gibt nach
unter dem Drang von Freiheit und Entwicklung
die Fassade bricht
oder auch nicht!
(Babsi)

 

Lebst du so, wie du meinst, dass du leben MUSST?
Handelst du so, wie du glaubst zu wissen, dass man es eben so macht?
Denkst du so, wie dir vorgegeben wurde?

Ich sehe viele Menschen, die ein scheinbar harmonisches glückliches Leben führen. Allein, zu zweit, mit oder ohne Familie, mit viel Geld und auch mit weniger. Doch sind Geld und Partner DIE Formel für Glück? Erst heute habe ich wieder einen Bericht über einen Millionär gesehen, der seinen gesamten Besitz aufgegeben und versteigert hat und das weil er des Geldes überdrüssig wurde.
Geld ist wichtig, ein Gefährte macht unser Leben noch bunter und lebenswerter und ein schönes Heim gibt uns Sicherheit und Schutz und ein gut bezahlter Job ist auch nicht zu verachten. Doch ist das wirklich alles?  Was ist Geld, wenn es letztendlich einsam macht, weil sich das ganze Leben darum dreht. Was gibt ein Partner, nur um die Angst vom Alleinsein und vom sozialen Abstieg getilgt ist?
Was ist ein Beruf, den du erlernst und ausführst, obwohl er eigentlich keine Freude bringt. Was ist das alles ohne ein Gefühl von Glück, Zufriedenheit und Liebe.
Jeder Mensch braucht etwas anderes für sein  persönliches Glück. Unser Herz und unser Bauchgefühl sind gute Wegweiser.  Sie führen uns zuverlässiger als jedes Navi sicher zu dem, was wir brauchen, um uns wohl zu fühlen. Oft werden wir abgelenkt und geblendet von Fassaden und Hinweisschildern mit der Aufschrift „So musst du leben – hier entlang bitte“
Unser Herz kennt die Antwort…und den Weg durch die Fassade aus Pflicht- und Regelbewußtsein und aus der Angst..hinaus zum weiten Horizont.
Zum Leben, was WIR leben.
Ich wünsche dir viel Spass und Freude und Mut, diesen Weg zu entdecken und zu gehen..und mir auch!

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