Artikel-Schlagworte: „annehmen“
Einen Strauß bunter Blumen wollte ich dir geben
doch ich fand nur einige kleine Gänseblümchen
Etwas Besonderes möchte ich dir geben
doch was ich habe, erscheint mir so klein
im Vergleich zu dem
was du hast.
Ich biete dir, was ich habe und bin
in der Hoffnung
dass es dich so erfreut
wie mich dein Geben erfreut hat
(Babsi)
Gerade jetzt möchte ich so gerne Geben..und merke, dass ich nicht immer das Geben kann, was ich möchte. Habe ich es nicht, dann suchte ich verzweifelt einen Weg, es zu bekommen und verrannte mich richtig in dieser Idee, ich müsste nun ausgerechnet DAS geben können.
Das, was ich gebe möchte ich von Herzen geben und auch nehmen. Das Annehmen erleichtert mir auch das Geben. Es macht den Blick auf mich selber und auch auf andere etwas sanfter und wertschätzender. Dann weiß ich: ich muß nichts kompensieren, was über meine Grenze geht, denn ich gebe mein Bestes.
Lange dachte ich, ich habe nichts zu geben. Ich war früher viel auf Hilfe angewiesen und habe viel genommen. Noch heute ertappe ich mich dabei, wie ich ängstlich versuche das, was ich nicht kann woanders „wieder gut zu machen“
Manchmal braucht es einfach eine Weile, um herauszufinden wo die Stärken liegen. Das es sehr viele Arten und Formen des Gebens und Nehmens gibt. Wichtig ist, dass sich alle wohlfühlen.
Hier noch ein weiterer schöner Gedankenanstoß dazu
Weichen werden neu gestellt
die Sicht um einige Blickwinkel erweitert.
Du siehst die Welt mit anderen neuen Augen
und so sieht diese Welt auch dich!
Lausche, wohin dich diese Impulse leiten
und nimm an, was sie dir zeigen.
(babsi)
Veränderungen bergen Chancen und neue Sichtweisen. Plözlich sehe ich mich mit anderen Augen, nehme Dinge an mir wahr, die ich vorher nicht sah..mit einem sanften Schubs von außen. Du wächst über dich hinaus und findest dich an neuen Plätzen. Mit neuen Herausforderungen und Sicherheiten.
Ich bin DA
ein kurzer Moment
ein Begegnen von Sinnen, Gedanken
sich selbst erblicken im Spiegel,
der dir vorgehalten wird.
schau hinein,
nimm wahr,
genieße, was du siehst
berühre und sei berührt
mit und in deinem Gegenüber,
das DICH widergibt
(Babsi)
Ich liebe diese täglichen Begegnungen des Lebens. Ob es ein nettes Pläuschen ist mit einer Dame, die nur nach dem Weg fragen will. Oder einen lieben Freund wiedertreffen, den ich nur selten sehe und sich ein intensiver Austausch ergibt. Ob Begegnungen flüchtig sind, wie Schatten oder lange sind, aus jeder nehme ich etwas mit, lerne ich, staune ich über mich und andere, spüre Vertrauen…manchmal auch Wut oder Scham..auch das gehört dazu.
Ich freue mich darüber, solche Begegnungen erfahren zu dürfen
DANKE, dass ich DIR begegnet bin und mich in dir wiederfinde
Wenn sich draußen die Welt zum stillen Schneegruss verneigt
Wenn wir uns zurückziehen in Stille, Besinnung, Aufbruchszeit.
Wenn wir zurückblicken auf das, was in den letzten Monaten alles war
Dann ist es wieder soweit – für ein neues Jahr.
Nun ja, der Schnee blieb bei uns nun total aus zu Weihnachten und ich konnte mich an der herrlichen Schneepracht von anderen erfreuen. Doch die Stille und die Ruhe spüre ich umso deutlicher. Die letzten Tage habe ich nachgedacht, wie mein letztes Jahr so war und nach anfänglichem Zweifel, dass sich bei mir nicht viel getan hat (im Vergleich zum Jahr davor) kommen nun immer mrhr Schätze hervor. Ich habe zwar keine sichtbaren Meilensteine geschafft, jedoch auf meiner Reise wieder viel gesehen, mitnehmen und auch losgelassen. So kann ich auch dieses Jahr positiv abschließen und gut verpackt auf meine Lebensleiter stellen.
Gleich im Jänner fand mein neuer kleiner frecher Hausbewohner den Weg zu mir. Emily ist am 27sten Jänner genau ein Jahr schon hier und hat mein Leben schon beachtlich durcheinandergewirbelt.
In diesem Jahr habe ich soviel gelernt über mich und auch andere. Nicht nur durch Seminare. Plötzlich erkenne ich mehr Hintergründe und Muster, aber auch die Einzigartigkeit jedes Menschen, die das Forschen und Kennen und auch Mögen lernen, der verschiedensten Personen so besonders machen. Ich habe gelernt, dass es viele Möglichkeiten gibt, mit anderen zusammenzukommen..und ich denke, da wird noch einiges dazukommen.
Es war ein Jahr voller wunderbarer neuer Begegnungen mit liebevollen Menschen, die mir viel gezeigt und gelehrt haben, besondere Kontakte entstanden sind, die sich mehr noch immer vertiefen. Ich muß es einfach immer mal wieder erwähnen, dass ich es einfach toll finde, was allein nur durchs Schreiben entsteht bzw entstehen kann. Bei manchen, mit denen ich die meiste Zeit nur schreiben kann, habe ich das Gefühl, als sind sie schon vor mir..und ich freue mich auf weitere Begegnungen voll interessanten Austausches im neuen Jahr.
Ich habe dieses Jahr meine Zeit schon bewußter nutzen können, auch wenn das Bequemlichkeitsteuferl noch viel mitreden möchte. Das ist das leben mit Phasen der Ruhe und dann wieder Phasen mit viel Verwirrungen und Aktivität…Beschleunigen…dann wieder langsam werden.
2mal bin ich dieses Jahr nach DE gereist, das 2te Mal ganz alleine. Das wäre im Vorjahr noch nicht denkbar gewesen, zu groß war die Angst und auch die Ohnmacht. Mein Selbstvertrauen ist gewachsen und ich hab in mir selber einen wichtigen und guten Halt gefunden. Eine wertvolle, reiche Erfahrung
Ich habe gestaunt, gelacht, mich gefreut und war auch manchmal geschocktüber das, was alles allein durch mich möglich ist. Plötzlich konnte ich doch tatsächlich etwas beeinflussen. BIn das ich? Das Wort „nicht-können“ verläßt mehr und mehr meinen Glaubenssatz.
Das neue Jahr lockt schon mit neueen Herausforderungen: Denn schon bald werde ich umziehen in eine neue Wohnung, in edine neue Umgebung, wo vieles mehr für mich möglich wird als jetzt,, noch ein Schritt zur Unabhängigkeit.
Im Oktober bin ich nun erstmal fertig mit meiner Lebens und Sozialberaterausbildung. Auch wenn es nun kein hochrangiges Studium war, so ists für mich doch ein besonderes Ereignis, auch wieder etwas abzuschließen.
Ich blicke zurück auf eine bunte Jahresbilanz 2010…..eigentlich auch wieder auf ein ganzes Jahrzehnt. Zwischen der Babsi 2006 und der Babsi 2010 liegen Meilen .
Ein lieber Kollege meiner Ausbildung sagte kürzlich folgendes: „Vom Piepsmäuschen hast du dich sehr gemausert“ 🙂
Und wie jedes Jahr richte ich auch dieses Jahr meinen Blick voller Freude auf all die, die mit mir wieder ein Stück Weg gegangen sind. Ich freu mich auf ein neues schönes ereignisreiches Jahr…
MIT DIR
Was für ein schöner Freitag Mittag. Die Hitze machte mich total müde und da ich dachte, ich hätte nichts mehr großartiges zu tun, machte ich es mir auf dem Sofa bequem, schlief dann sogar ein und hörte nicht mal das Handy, das verzweifelt klingelte. Um ca 17 Uhr war ich knallhart auf dem Boden der Realität gelandet, denn nur zufällig bemerkte ich, dass mein Seminar, von dem ich glaubte, dass es erst Samstag beginnt, scho´n heute begonnen hatte. UPS!
Ich nehm die Ausbildung zum LSB sehr ernst und ärgerte mich nun natürlich schwarz, weil das auch bedeuten konnte, das Seminar nun nochmal zu wiederholen. Früher hätte ich resigniert das Wochenende Wochenende sein lassen, so nahm ich Sámstag früh allen Mut zusammen und ging zum Seminar. Der Vortragende kennt mich schon und ich hatte große Hoffnung. Zu meiner großen Erleichterung erlaubte er mir, dass ich mich „heimlich“ nachträglich noch eimtrug. Ich entschuldigte mich tausendmal und versicherte ihm, dass es ein Versehen war. ES schien wohl angekommen zu sein.
So hatte ich noch einen Tag in einer neuen Runde Gruppenselbsterfahrung und wie nicht anders zu erwarten wurde es wieder sehr persönlich und tiefgehend…immer wieder eine Bereicherung, etwas von anderen zu erfahren und über sich selber zu reflektieren.
Zum Abschluß sollte jeder in der Runde (wir waren 8) etwas Positives über die anderen sagen. Für mich eine kleine Herausforderungen, denn ich teile sehr gern aus *Grins* bin aber im Annehmen noch nicht wirklich standfest. Den noch immer habe ich diese alte Überzeugung in mir, dass ich klein zu sein habe. Warum ist es so schwer, Nettigkeiten AUSZUHALTEN und ANZUNEHMEN…etwas, was beflügeln und motivieren soll und es auch tut..
Einfach ruhig dasitzen und zuhören, was der andere über dich denkt und fühlt…..wer hört nicht gern etwas Nettes über sich? Ich war völlig konzentriert und ruhig, hörte mir alles an und ließ es wirken…herzliche Worte, diemein Herz berühren..solang bis es mir durch freudiges Klopfen verdeutlichte: “ Ja liebe Babsi, das bist DU und genau das sehen auch andere“
Ob es von Teilnehmern war, die mich schon seit Ausbildungsbeginn kennen oder von denen, die mich grade einen Tag kennenlernten, es ist immer wieder spannend.
Nun, nachdem schon über die Hälfte der Ausbildung erkedigt ist, habe ich auch mal wieder nachgedacht..die Entwicklung, die andere an mir beobachten selber nochmal durchleuchtet. Was alles so geschieht innerhakb eines Jahres….vom etwas unsicheren Küken zu immer mehr Sicherheit. Aufrechtere Körperhaltung, sehr kommunikativ, auch zu Fremden, herzlich usw….all diese netten Andenken bekam ich an diesem Samstag mit..und gab sie auch gern zurück.
Der schönste Satz war jedoch: “ Du hast die Gabe, dich noch über die Kleinigkeiten im Leben zu freuen, wie ein Kind und sie ganz groß zu machen, was dich selber noch größer werden läßt“
Ich glaube auch, dass ich die perfekte Zeit gefunden habe für diese Ausbildung. Ich lerne, nehme an, lasse los.
Wir verfügen neben unseren Geruchsinn noch über viele andere Möglichkeiten etwas wahrzunehmen. Sei es nun durch Riechen, Schmecken, hören, sehen oder fühlen. Und selbst hier gibt es soviele Unterschiede, dass wir nicht so einfach sagen können, DAS IST EINFACH SO! Was für den einen wohlriechend ist, kann beim nächsten schon wieder Ablehnung hervorrufen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie oft die Umwelt auf Unverständnis reagiert. Schon unsere Eltern impfen uns zu Beginn immer wieder Sätze ein, wie: „Das ist doch nicht heiß, das hat genau die richtige Wärme!“
Ich habe lang gebraucht, mich auf das zu verlassen, was mir mein Körper sagt und mittlerweile sage ich es auch frei heraus, dass es für mich so und so ist. Während viele einen Spaziergang durch eine Hügellandschaft als Entspannung sehen, teil ich mir meine Energie etwas anders ein, da ich weiß, dass ich bei vielen Bewegungen etwas mehr an Kraft und Ausdauer einsetze und dadurch schneller ermüde.
Wichtig finde ich hierbei, mich nicht darauf zu konzentrieren, was ich oder wann ich NICHT mehr kann, sondern darauf, was Möglich ist. Dadurch verstärke ich meine Wahrnehmungen, mein Fühlen und kann mein Handeln ressourcenorientiert einsetzen. Gut für mich und auch für die anderen. Und ich hab gemerkt, was ich für meine Mitmenschen für eine Inspiration sein kann.
So möchte ich meine Sinne und das, was mir zur Verfügung steht weiter einsetzen…für mich und meinen Körper und lernen eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und wichtig zu nehmen. So wie jeder von uns sein einzigartiges Empfinden und Wahrnehmen hat. Trauen wir es uns zu uns einzulassen ; auf unsere eigene Welt der Sinne – und sehe und staune, wieviel näher du damit wieder deinen Mitmenschen bist
Wo ist sie nur hin?
Die Angst vor dem Ungewissen
die mich stets auf sicheren Wege brachte
der eng und gerade zum Horizont führte
Wo kommt er nun her?
Der Mut barfuß über Wiesen zu gehen
über Stock und Stein zu springen.
Ungewisse Pfade zu durchforsten
Wo wird er enden?
Der Wunsch immer mehr zu entdecken
tiefer hineinzugehen
in geheimnisvolle Gärten
fremde unbekannte Düfte wahrzunehmen
Den anderen Geräuschen zu lauschen
diese neuen Möglichkeiten tief in mir spürend
und dem Lockruf des Lebens zu folgen
(@Babsi)
Das Alte ist noch in mir, gehört zu mir, hat mich treu begleitet und beschützt und mich vor vielen bewahrt. Doch nun kann diese Angst langsam weichen…sie hat mir den Weg zum Mut gezeigt, dem ich mich dankbar entgegen lehne…und weiß, alles hat die richtige Zeit, einen Nutzen, eine Aufgabe…gehört zu mir! Danke dafür.